29.8.2021 – In einem über weite Strecken ausgeglichenem Kreisligaspiel war der TuS Erkersreuth am Ende das glücklichere Team. David Sneberger glich die kurz zuvor erzielte Führung der Gäste mit einem wuchtigen Kopfball zum vielumjubelten Ausgleich aus und ließ die Hausherren als gefühlten Sieger dastehen.
TuS Erkersreuth - SpVgg Weißenstadt 2:2 (1:1)
TuS Erkersreuth: Sprenger, Wagner, Lorke, Sneberger, E. Bengs, Steiner, Horvat, Fric, Osunhon, Spillner, P. Bastl (Künzel, Pertsch, Novotny, Stäsche).
SpVgg Weißenstadt: Kopp, Dürrbeck, Si. Herold, Sommer, Se. Herold, Lenk, Hartbauer, Gräbner, Albrecht, D. Wolf, M. Wolf (Wunderlich, Stäudel, Schmidt, Fellermeyer, Dürbeck).
Schiedsrichter: Gunter Ernst (Hohberger, Seidler).
Zuschauer: 100
Tore: 36. Min. Steiner 1:0, 45. Min. (+2) Lenk 1:1, 83. Min. M. Wolf 1:2 (Foulelfmeter), 95. Min. Sneberger 2:2.
Die Hausherren mussten auf viele Spieler verzichten, darunter auch Kohout, Otrembski, Svehla und L. Bastl, trotzdem wollte das Team unbedingt die ersten Heimpunkte einfahren. Beide Teams belauerten sich in den ersten zehn Minuten, erst nach 13 Minuten hatten die Gäste aus Weißenstadt die erste große Chance, Lenk scheiterte an Torwart Sprenger. etwas über eine viertel Stunde dauerte es, da trat auch der TuS zum ersten Mal in Erscheinung. Osunhon vergab aber die dicke Möglichkeit. P. Bastl beim TuS und Lenk auf der anderen Seite vergaben weitere gute Möglichkeiten. In der 36. Minute war es dann soweit, der Erkersreuther Steiner lief alleine auf Torwart Kopp zu, ließ sich aber zu weit nach außen drängen, umspielte dann seinen Gegenspieler und schob den Ball durch die Beine von Kopp zum 1:0 ins Netz. Die Gäste hätten umgehend danach den Ausgleich erzielen müssen, aber Herold scheiterte zweimal am sehr gut aufgelegten Sprenger. Besser machte es dann Lenk in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Fellermeyer verlängerte zentral gut auf den freistehenden Lenk, der zum 1:1 traf.
Nach dem Seitenwechsel dann unverändertes Bild. Beide Teams lauerten auf Fehler des Gegners, wobei beide Abwehrreihen sehr sicher standen. Nach 56 Minuten hatten die Weißenstädter dann schon den Torschrei auf den Lippen, als Lenk mit einer Direktabnahme die Unterkante der Latte traf, weder Schiedsrichter noch Linienrichter sahen den Ball hinter der Linie und so hatte der TuS eine Menge Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Mitte der zweiten Halbzeit traf Gräbner nur das Außennetz und auf der anderen Seite hatte kurz darauf der TuS die große Chance zur Führung aber einen abgefälschten Ball kratzte TW Kopp noch von der Linie.
Die Schlussphase hatte es aber noch einmal in sich. Nach einem Foul von Osunhon zeigte Schiedsrichter Ernst auf den Punkt. M. Wolf traf platziert zur Weißenstädter Führung. Nun lief dem TuS die Zeit davon, setzte alles auf eine Karte und wurde spät belohnt. Nach einer Flanke von Lorke in der 95. Minute sprang Sneberger am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz zum vielumjubelnden Ausgleich für den TuS ein. Für die Zuschauer war es ein intensives und spannendes Spiel, das mit dem Unentschieden gerecht zu Ende ging, auch wenn der TuS am Ende etwas Glück hatte. AF
selb-live.de – Presseinfo TuS Erkersreuth