25.6.2018 – Selb. Ein Totschläger, vier Springmesser, ein Würgeholz, 19 Kilogramm Pyrotechnik und sieben unerlaubt eingereiste Personen, so lautet die Bilanz der Selber Bundespolizei mit ihren Kooperationspartnern der Polizeiinspektion Selb Fahndung und der Kontrolleinheit Verkehr des Selber Zolls vom vergangenen Wochenende.
Die unerlaubt eingereisten Personen aus Algerien, Russland, Syrien und der Türkei wurden in internationalen Reisebussen, grenzüberschreitenden Zügen, der Bundesautobahn A 9 und der grenzüberschreitenden Bundesstraße B 303 entdeckt.
Alle kontrollierten Personen konnten die für Deutschland erforderlichen Reisedokumente nicht vorweisen. Nach Abschluss der grenzpolizeilichen Sachbearbeitung wurden die unerlaubt eingereisten Personen in die Aufnahme- und Rückführeinrichtung nach Bamberg weitergeleitet oder wurden mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz im Gepäck, wieder auf freien Fuß gesetzt.
Verantworten wegen Verstößen gegen das Waffengesetz muss sich ein 24-jähriger Kosovare, ein 49-jähriger Deutscher und ein 37-jähriger Tscheche. Die drei Männer wurden mit insgesamt vier Springmessern, einem Totschläger und einem Würgeholz ertappt. Gekauft hatten sie die in Deutschland verbotenen Waffen auf sogenannten Asia-Märkten in Tschechien.
Wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz verantworten muss sich ein Trio aus Deutschland, Italien und der Türkei. Die drei Männer im Alter von 23, 25 und 16 Jahren hatten insgesamt 19 Kilogramm verbotene Pyrotechnik in Tschechien erworben und schmuggelten diese gefährlichen Böller am Samstagnachmittag über den ehemaligen Grenzübergang Schirnding nach Deutschland ein.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb
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