22.11.2017 - Schirnding / Selb - Die Fahnder der Selber Bundespolizei haben in der Nacht zum Mittwoch (22. November) bei grenzpolizeilichen Kontrollen in Schirnding und Selb zwei mit Haftbefehlen gesuchte Männer ertappt.
Bei der Überprüfung eines 29-jährigen polnischen Staatsangehörigen gegen 5 Uhr an der BAB 93 im Bereich Selb stellte sich heraus, dass dieser wegen eines Betäubungsmitteldelikts zur Festnahme ausgeschrieben war. Der von der Staatsanwaltschaft Leipzig ausgestellte Haftbefehl forderte 748 Euro Geldstrafe oder 45 Tage Gefängnis. Da der Pole selbst nicht zahlen konnte, bat er seinen Arbeitgeber in Schwandorf telefonisch um Hilfe. Nachdem dieser den Betrag bei einer Polizeidienststelle einzahlte, durfte der Mitarbeiter die Fahrt zu seiner Arbeitsstätte fortsetzen.
Bereits gegen 22 Uhr hatten die Bundespolizisten an der Bundesstraße 303 im Bereich Schirnding einen mit Haftbefehl gesuchten tschechischen Staatsangehörigen kontrolliert. Der 29-Jährige hatte eine Geldstrafe wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort nicht getilgt. Die Staatsanwaltschaft Leipzig forderte von dem Polen 153 Euro Geldstrafe oder zehn Tage Gefängnisaufenthalt. Angesichts der drohenden Haft beglich er die geforderte Geldsumme sofort und damit stand einer Weiterreise nichts mehr entgegen.
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