14.11.2023 - Die Bundespolizeiinspektion Selb appelliert an die Bevölkerung, auf die illegale Einfuhr von Feuerwerkskörpern aus Tschechien zu verzichten. Wie jedes Jahr werden zum Jahreswechsel vermehrt nicht zugelassene Feuerwerkskörper aus Tschechien eingeschmuggelt.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass der Besitz, die Einfuhr und der Verkauf von illegalen Feuerwerkskörpern strafrechtliche Konsequenzen hat. Die Strafen können empfindlich sein und reichen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen.
Illegal importierte Feuerwerkskörper unterliegen nicht den strengen Qualitätskontrollen, die für zugelassene Feuerwerkskörper gelten. Das erhöht die Gefahr von Unfällen, Verletzungen und schweren Gesundheitsschäden.
Wer beim Schmuggeln illegaler Pyrotechnik erwischt wird, muss nicht nur mit Strafen rechnen, sondern auch die Kosten für die fachgerechte Entsorgung tragen.
Allein in den vergangenen vier Wochen meldete die Bundespolizeiinspektion Selb zehn größere Aufgriffe. "Spitzenreiter" waren zwei französische Staatsangehörige, die Ende Oktober (28.10.23) bei der Einreise aus Tschechien am ehemaligen Grenzübergang Schirnding kontrolliert wurden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurden fast 500 Kilogramm nicht zugelassene Böller gefunden. Die nach eigenen Angaben selbstständigen Hochzeitsplaner konnten keine Einfuhrgenehmigung vorweisen. Die Böller wurden beschlagnahmt und auf Kosten des Paares entsorgt. Zudem erwartet die beiden ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb