17.10.2022 – Selb. Bereits am letzten Septembertag hatten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb auf der grenzüberschreitenden Bundesstraße B 303 von Tschechien nach Deutschland, im Bereich von Schirnding, einen rumänischen Schleuser mit zwei unerlaubt eingereisten moldauischen Staatsangehörigen ertappt.
Das junge Pärchen war mit gefälschten rumänischen Identitätskarten ausgestattet und ist trotz des selbstsicheren Auftretens bei der grenzpolizeilichen Kontrolle aufgeflogen.
So hatten die Beamten bei den gut gefälschten Dokumenten dennoch Abweichungen zu echten rumänischen Identitätskarten erkannt und bei den anschließenden Vernehmungen auch die wahre Nationalität erfahren.
Damit handelte es sich bei dem jungen Paar um Staatsangehörige aus der Republik Moldau, die zur unerlaubten Arbeitsaufnahme nach Deutschland eingeschleust wurden. Nach der Vorführung zur Sicherung der Abschiebungen beim Ermittlungsrichter am Amtsgericht Wunsiedel wurden beide Personen in die Abschiebehafteinrichtung in Hof eingeliefert.
Nachdem inzwischen die Formalitäten der Abschiebungen geklärt wurden, wird das Pärchen nun heute über den Flughafen München in sein Heimatland abgeschoben.
Für die Einschleusung in das Bundesgebiet hatten der 25-Jährige und seine 20-jährige Freundin insgesamt 3000 Euro an die Schleuserorganisation entrichtet, diese Investition stellte sich bei der heutigen Abschiebung als nicht zielführend dar.
Gegen den 62-jährigen rumänischen Fahrer und Schleuser laufen bereits die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb
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