11.1.2022 - Einen Moldauer mit einem gefälschten moldauischen Führerschein stellte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Selb auf der grenzüberschreitenden Staatsstraße 2179, unmittelbar nach seiner Einreise aus Tschechien im Bereich Selb fest.
Der moldauische Staatsangehörige war gegen 15.30 Uhr mit einem PKW mit Berliner Zulassung über den ehemaligen Grenzübergang Selb/Asch in das Bundesgebiet eingereist. Sein Beifahrer, ein ausweisloser 46-jähriger Ukrainer, konnte keinerlei erforderliche Grenzübertrittsdokumente für eine Einreise nach Deutschland vorweisen. Dies hat für ihn nun strafrechtliche Konsequenzen nach dem Aufenthaltsgesetz.
Die Hilfeleistung des Moldauers zur unerlaubten Einreise des ukrainischen Migranten, hat für den 19-Jährigen schwerwiegende Folgen. So muss er sich wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise, einer Urkundenfälschung und Verschaffens von amtlichen Ausweisen sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Ferner steht noch der Verdacht der unerlaubten Arbeitsaufnahme im Raum.
Nach richterlicher Vorführung der beiden Männer, wurden sie in die Abschiebehafteinrichtung in Hof eingeliefert. Dort warten sie auf die Abschiebungen in ihre Heimatländer, die von der zuständigen Bundespolizeiinspektion Selb vorbereitet werden.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb
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