15.7.2021 - Selb / BAB 93. Den Fahndern der Grenzpolizeiinspektion Selb gelang es am Mittwochnachmittag auf der BAB 93 im Bereich der Anschlussstelle Selb/Nord eine Einschleusung von zwei türkischen Migranten zu vereiteln.
Bei der Kontrolle eines PKW mit deutscher Zulassung gegen 15 Uhr stellten die Beamten vier Türken als Insassen im Fahrzeug fest. Zwei Männer im Alter von 25 und 48 Jahren waren nicht im Besitz von erforderlichen Reisedokumenten für eine Einreise in das Bundesgebiet.
Wegen des Verdachtes der Einschleusung von Ausländern, wurde die weitere grenzpolizeiliche Sachbearbeitung an die zuständige Selber Bundespolizei übergeben.
Hier ergaben die Ermittlungen, dass die beiden Fahrer und Beifahrer ihre Landsmänner an der deutsch/österreichischen Grenze bei Passau abgeholt hatten und nach Frankreich verbringen wollten.
Die Schleusung der beiden 25- und 48-jährigen Männer soll von der Türkei aus versteckt auf der Ladefläche eines LKW bis über die österreichisch/deutsche Grenze in das Bundesgebiet erfolgt sein. Dafür mussten die beiden Männer zusammen 7500 Euro an die Schleuserorganisation bezahlen.
Nach Abschluss der grenzpolizeilichen Ermittlungen und Strafanzeigenerstattung nach dem Aufenthaltsgesetz ist seitens der Bundespolizeiinspektion Selb geplant, die beiden eingeschleusten Migranten auf dem Luftweg in ihr Heimatland abzuschieben.
Gegen den 25-jährigen Fahrer und seinen 27-jährigen Beifahrer -beide mit gültigen deutschen Aufenthaltstiteln- wurden die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb
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