25.5.2021 - Einen mit Haftbefehl gesuchten tschechischen Staatsangehörigen haben Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb am Montagnachmittag (24. Mai) im Zug von Eger nach Marktredwitz entdeckt.
Bei der Kontrolle des im Bezirk Sokolov wohnhaften Mannes stellten die Beamten fest, dass im polizeilichen Fahndungssystem ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung vorliegt. Dieser wurde bereits vor zwei Jahren von der Staatsanwaltschaft Weiden erlassen, nachdem der 25-Jährige über den Grenzübergang Waidhaus eine geringe Menge Methamphetamin einschmuggelte.
Der Haftbefehl forderte 810 Euro Geldstrafe. Der Securitymitarbeiter befand sich auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte, beglich ohne zu zögern den geforderten Geldbetrag und sicherte sich damit seine Weiterreise, ohne dass sein Arbeitgeber von dem Haftbefehl erfuhr. Dies wollte der 25-Jährige auf jeden Fall vermeiden.
Einen weiteren Fahndungserfolg landeten die Selber Bundespolizisten schon am Samstag (22. Mai) auf der grenzüberschreitenden Staatsstraße 2179 von Asch nach Selb. Auch hier gelang es einem 21-jährigen Tschechen, sich die im Haftbefehl geforderte Geldsumme zu beschaffen und damit die Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis abzuwenden.
selb-live.de – Presseinfo Bundespolizei Selb
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