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.logo aktive buerger selb26.1.2020 – „Wir haben viel bewegt in Selb“, das stellte der Sprecher der Aktiven Bürger, Dr. Klaus von Stetten bei deren Wahlveranstaltung in Erkersreuth fest. Und das obwohl man sich erst 1995 gegründet habe. Ziel der Aktiven Bürger sei es damals gewesen,

auf dem Boden einer seriösen Finanzpolitik die attraktiven Kultur- und Sporteinrichtungen der Porzellanstadt zu erhalten und einen gut strukturierten Wiederaufbau zu verfolgen. Das Ziel sei heute fast erreicht. Zu verdanken sei das in den letzten sieben Jahren vor allem einem engagierten jungen Oberbürgermeister Pötzsch, der zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat Wege aufgezeigt habe, wie man die Stadt modernisieren könne, ohne Bewährtes aufzugeben.

„Wo kommen wir her?“, diese Frage müsse man sich heute stellen, knüpfte Oberbürgermeister Uli Pötzsch an die Ausführungen von Stettens an. Vor sieben Jahren habe er die Führung einer hoch verschuldeten Stadt übernommen. Es sei gelungen, die Verschuldung der Stadt zu halbieren und man sei wieder handlungsfähig. Die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung sei auf einem historisch niedrigen Stand. Dabei biete Selb Attraktionen wie kaum eine andere Stadt vergleichbarer Größe in Bayern. „Die Selber sind zurecht wieder stolz auf ihre Stadt“, so Pötzsch. Beindruckend sei schon, dass die Agentur für Arbeit erst kürzlich festgestellt habe, dass sich Selb vom einstigen Sorgenkind zur neuen „Boomtown“ in der Region entwickelt habe. So habe man inzwischen im Bereich „Verkauf“ die Spitze im Landkreis Wunsiedel übernommen.

Gleichzeitig könne man im Landkreisvergleich günstige Baugrundstück anbieten. Selb liege beim Quadratmeterpreis nach wie vor unter 100 Euro.

Auch den Breitbandausbau und damit schnelles Internet habe man flächendeckend verwirklicht. Das sei keine leichte Aufgabe gewesen, da Selb mit einer Fläche von 86 Quadratkilometern eine größere Flächenausdehnung als zum Beispiel Bayreuth (67 Quadratkilometer) und Bamberg (Bamberg 55 Quadratkilometer) aufweise. In diesem Zusammenhang sei auch die Leistung des städtischen Bauhofes zu würdigen, der auf der gesamten Fläche unter anderem für die städtischen Straßen zuständig sei.

In den nächsten Jahren sei es das Ziel, die Geschwindigkeit des Internets weiter auszubauen. Dazu müsse man die Anbieter überzeugen, die Kupferkabel zu den Häusern durch Glasfaser zu ersetzen.

Die Versorgung der Stadt mit regenerativer Energie sei auch auf einem guten Weg. „Inzwischen können wir alle Privathaushalte und ca. 30 Prozent der Wirtschaftsunternehmen in Selb mit grünem Strom versorgen“, erläuterte der Oberbürgermeister. Eine weitere Tatsache, auf die man in Selb durchaus stolz sein könne. „Hätten alle Kommunen in Bayern wie Selb gehandelt, müsste man über eine HGÜ-Trasse durch das Fichtelgebirge gar nicht diskutieren“. Die Aktiven Bürger sehen Selb als Modellstadt, die ökonomische Entwicklung mit Umweltbewusstsein kombiniere.

Die Kandidatinnen und Kandidaten legten bei der anschließenden Vorstellung Wert auf Transparenz in der Stadtpolitik. Mit Uli Pötzsch fühle man sich in dieser Hinsicht mitgenommen.

In der folgenden Diskussion mit den anwesenden Erkersreuthern schlugen diese vor, den Rad- und Fußweg, der von den Rosenthal-Gärten kommend an der Reuth-Kreuzung ende, in Richtung Erkersreuth fortzuführen. Sorge würden den Anwohnern zudem die Aktivitäten in einer ehemaligen Lagerhalle an der Jahnstraße bereiten. Oberbürgermeister Pötzsch zeigte Verständnis für die Sorge. Derzeit würden die Nutzung und die damit verbundenen Emissionen vom Landratsamt Wunsiedel als zuständige Behörde geprüft. Eine für alle Beteiligten einvernehmliche Lösung sei auch der Wunsch der Stadtverwaltung.

Nächste Wahl-Infoveranstaltung am 28. Januar ab 19:30 Uhr im Restaurant „Kreta“ (Hallenbad) - Thema u.a. die Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Asch. Zu Gast Pavel Klepacek, 2. Bürgermeister Asch

selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb

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