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csu selb 06171.6.2017 – Direkte Erfahrungen zur Bahnverbindung ins Nachbarland wollten die Stadtratsmitglieder von CSU und Freien Wählern Selb machen und setzten sich kurzerhand zur Fraktionssitzung in den Zug in Selb-Plößberg, um nach Franzensbad zu fahren und sich dort umzusehen. Mit drei Mitreisenden teilten sich

die Räte den Zug, als sie die Grenzlinie überquerten. In Franzensbad angekommen zeigte ein Rundgang durch die Innenstadt viele wunderbar renovierte alte Gebäude und der warme, sonnige Abend verstärkte das nostalgisch-südländische Flair. Die Bahnhöfe in Tschechien haben noch immer ihre Funktion. Selbst bei der Rückfahrt zu später Stunde war auf dem Bahnhof Franzensbad noch ein Beamter im Dienst und kontrollierte den Bahnsteig. Trotz der relativ kurzen Strecke war in Asch nochmals umsteigen angesagt und bei der Rückfahrt über die Grenze hatten die Selber Räte dann den ganzen Wagen für sich alleine. Immerhin wartete in Selb-Plößberg dann auch noch ein zweiter Zug, mit dem man nach Selb-Stadt hätte fahren können. Der durfte seine Fahrt aber ganz ohne Fahrgäste antreten. Angetan waren die Ausflügler von der Qualität des Zuges und von der fröhlichen Freundlichkeit der Schaffnerin.

csu selb 0617CSU und Freie Wähler Selb waren sich einig, dass das Gebiet für die Förderung von privaten Hausrenovierungen in Selb so weit wie möglich gefasst werden sollte, um möglichst vielen Hausbesitzern eine Beteiligung zu ermöglichen. Die vorgeschlagene Beschränkung auf das Masterplan-Gebiet sei nicht akzeptabel. Außerdem sei nicht nachzuvollziehen, warum SPD und Aktive Bürger diese Entscheidung ohne die Öffentlichkeit treffen wollten. Die Entscheidungsprozesse des Stadtrates müssten für die Menschen transparent und damit nachvollziehbar sein. Inhalte müssten deutlich gemacht und nicht versteckt oder verschleiert werden.

Kritik übten die Räte an der Organisation der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen. CSU und Freie Wähler Selb hatten eine Beteiligung der Öffentlichkeit an den Planungen gegen heftigen Widerstand durchgesetzt, die Regierung habe jedoch das von allen am meisten favorisierte Projekt zum Langen Teich abgelehnt. Nennenswerte Versuche der Stadtführung, das Projekt auch in die Umsetzung zu bringen, habe es leider nicht gegeben. Die gegründete GmbH, so Wolfgang Kreil, müsse sich auch an den investiven Maßnahmen beteiligen und könne sich nicht nur auf die Veranstaltung von Presseterminen beschränken. „Da muss noch Fleisch auf die Knochen“, meinte er.

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb

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