14.2.2017 – In der heutigen Sitzung des Bayerischen Landtags brachte die SPD-Landtagsfraktion um die aus dem Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach stammende Abgeordnete Inge Aures einen Gesetzentwurf ein, der auf eine Verbesserung der Schulwegkostenfreiheit abzielt. „Bisher ist es so, dass die Eltern die Fahrtkosten
zur Schule für Jugendliche ab der elften Klasse zunächst aus eigener Tasche bezahlen. Eine Erstattung der Kosten gibt es nur für den Anteil, der über 420 Euro pro Schuljahr liegt. Eine völlige Kostenfreiheit gibt es nur für Eltern mit drei oder mehr Kindern. Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir erreichen, dass auch für die Schülerinnen und Schüler ab der elften Klasse der Weg zur Schule grundsätzlich kostenfrei ist. Damit schließen wir eine große Gerechtigkeitslücke, das spart den Eltern richtig viel Geld“, so Landtagsvizepräsidentin Inge Aures.
Der Gesetzentwurf der SPD-Fraktion hat aber noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Bisher ist es so, dass Eltern keinen Fahrtkostenersatz bekommen, wenn die Kinder nach der Grundschule nicht in die nächstgelegene weiterführende Schule gehen, sondern in eine andere, die weiter entfernt ist. Nach dem Willen der SPD sollen die Eltern in Zukunft wenigstens den Betrag erhalten, der für einen Transport zur nächstgelegenen Schule angefallen wäre.
„Wir haben in Bayern schließlich freie Schulwahl bei den Realschulen und den Gymnasien, diese darf nicht durch Kostenargumente eingeschränkt werden. Unser Ziel ist glasklar: die SPD tritt für eine kostenfreie Bildung ein und dies muss auch für jegliche Fahrtkosten zur Schule gelten“, betont Landtagsvizepräsidentin Inge Aures.
selb-live.de – Presseinfo Inge Aures