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Rummel FWS19.1.2017 – Viele interessante Themen standen beim Mitgliedertreffen der Freien Wähler Selb im Restaurant-Café zur Kappel auf der Tagesordnung. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Rudolf Pruchnow war es Stadtrat Erwin Benker, der zunächst über Anfragen im

Bauausschuss berichtete. Gleich zweimal beschäftigt sich der Bauausschuss mit der Nutzungsänderung von ehemaligen Sportgeländen. Zum einen geht es um eine Bauvoranfrage über eine Freiflächen-Photovoltaikanlage auf dem Sportplatzgelände auf dem Vorwerk, zum anderen um eine Änderung des Bebauungsplanes auf der „Kappel“ für das Gebiet des ehemaligen Sportplatzes. Die FWS stehen den Anfragen positiv gegenüber und hoffen auf deren Umsetzung. Benker legt, ebenso wie sein Stadtratskollege Roland Schneider, aber Wert auf Transparenz, eine sachgerechte Prüfung der eingereichten Unterlagen und eine darauf aufbauende Umsetzung.

 

Anschließend ging Benker auf die geplante Italienische Nacht ein, die im Sommer ein zweites Mal ins Selb stattfinden wird. Er forderte Fairness und Gleichbehandlung für alle Veranstaltungen in Selb und keine Bevorteilung von Einzelnen. Der Stadtrat beschloss die „Notte Italiana" zuzulassen, räumte dem Veranstalter aber keine Sonderrechte ein.

 

Rummel FWSNach den Ausführungen Benkers führte 2. Vorsitzender Stephan Rummel (Foto) weiter durch die Agenda des Abends. Zunächst ging er auf die vom Stadtrat beschlossene Überwachung des ruhenden Verkehrs durch die Stadt Marktleuthen ein. Dem Beschluss des Stadtrats begrüßte Rummel, auch wenn es aus den eigenen Reihen keine Zustimmung hierfür gab. Stefanie Wettengel und Matthias Rogler stimmten dem 2. Vorsitzenden zu. „Ein leichtes Lächeln ist mir aber schon entkommen“, so Rummel, als ich am Tag nach der Abstimmung ein Stadtratsmitglied, das zugestimmt hat, beim Parken vor der Hauptstelle der Sparkasse sah. Dieser belegte mit seinem Kleinwagen gleich zwei Parkplätze, sowie einen Teil der Fahrbahn. Hier sollte meines Erachtens auch mit Vorbildfunktion vorgegangen werden. Benker erläuterte im Anschluss an Rummels Ausführungen, dass es die Stadträte der Liste 1 als zielführender gesehen hätten, wenn die Polizei sich dem Thema annehmen könnte. Für die Polizeikräfte wäre dies eine Möglichkeit Präsenz in Selb zu zeigen. In diesem Zusammenhang forderte Rummel die anwesenden Mitglieder auf, genau hinzuschauen und eventuelle Defizite zu Sprache zu bringen. Den SPD-Vorsitzenden Roland Graf lobte er für sein Engagement in Sachen Verlegung Polizeiinspektion, welches von vielen Selbern unterstützt wurde.

 

Den „Masterplan Innenstadt“ befürworten die FWS-Mitglieder und freuen sich, dass es hoffentlich vorangeht. Hier sollten alle politischen Gruppierungen an einem Strang ziehen, kontroverse Diskussionen aber erlaubt sein, so die einhellige Meinung der FWS. Nicht alles wird sich umsetzen lassen, aber auch kleinere Schritte sollten uns voranbringen, so Rummel, appellierte aber gleichzeitig an die Verantwortlichen, sich nicht nur um die Innenstadt zu kümmern. Auch in den Stadtteilen wie Vorwerk, Erkersreuth, Selb-Plößberg und allen Dorfgemeinschaften von Selb darf kein Stillstand eintreten. Mit dem vom Freistaat Bayern geförderten Ausbau des Breitbandnetzes sind hier wichtige Maßnahmen eingeleitet oder schon abgeschlossen. „Bei der Zwischenbilanz-Veranstaltung zum Masterplan wurden tolle Erfolge der „Mutmacherstadt“ Freyung aufgezeigt, das hat richtig Spaß gemacht, das zu hören“, so Rummel. Aber man müsse aufpassen nicht einfach die Stadt Freyung zu kopieren, gibt es doch in der Touristenstadt andere Randbedingungen als in Selb.

 

Nichts Neues konnten die anwesenden Stadträte vom Klinikum in Selb berichten. Informationen über ein Defizit, sowie personelle Veränderungen sorgen aber nicht unbedingt für eine entspannte Stimmung. Die Stadt Selb ist zwar nicht als Gesellschafter am Klinikum beteiligt, hat aber im Aufsichtsrat über die Kreisrätin Heidrun Fichter und Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch als 2. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Einsicht und Einfluss. Wir gehen davon aus, dass beide ihr Möglichstes für das Klinikum tun, insbesondere natürlich für das Haus Selb, so die anwesenden Mitglieder. Besonders OB Pötzsch wird man an seiner Aussage aus dem Jahr 2013 zum Krankenhaus „Für eine sichere Zukunft ist die Ergebnisqualität entscheidend und da sehe ich über den Aufsichtsrat dringenden Handlungsbedarf“ messen lassen müssen.

 

selb-live.de – Presseinfo FWS

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