9.3.2016 – CSU-Ortsvorsitzender Matthias Müller eröffnete die jüngste Vorstandssitzung und ging auf die aktuellen Themen ein. In der letzten Stadtratssitzung sei es Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kreil zu verdanken, dass die Diskussion zu den bayerisch-tschechischen
Freundschaftswochen angeregt wurde. Müller erklärte weiter, dass es wichtig sei die Selberinnen und Selber direkt am Prozess der Ideenfindung zu beteiligen und eine öffentliche Diskussion zu starten. Der Vorstand der CSU war sich einig, dass das Zurückhalten von Informationen an dieser Stelle weder sinnvoll, noch notwendig sei. Es braucht Transparenz und den Dialog mit den Bürgern. Aus einer gestarteten Umfrage auf der Facebook-Seite der CSU wurden bereits Ideen und Anregungen gesammelt. So sei es wichtig die Ortsteile einzubeziehen und sich nicht nur auf die Stadt zu konzentrieren. Genauso dürfe es keine punktuellen Einzellösungen, sondern vielmehr eine Gesamtlösung für den Ortseingang z.B. an der Weißenbacher Straße und dem Marienplatz geben. Nicht zuletzt sind auch bestehende Einrichtungen wie z.B. das Hallenbad, die Eishalle oder das Theater zu prüfen, ob hier im Rahmen der Freundschaftswochen eine Aufwertung realisierbar sei. Wolfgang Kreil ergänzte, dass qualitativ hochwertiger Wohnraum in Selb fehle und die Freundschaftswochen eine Chance sind, das Thema anzugehen. Auch die fehlenden Räumlichkeiten der Fachschule für Produktdesign könnte man sich als Möglichkeit vorstellen. Weitere Ideen und Anregungen können laut der Pressemitteilung direkt an den Ortsvorsitzenden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschrieben werden.
Carsten Hentschel fragte nach der aktuelle Lage beim Kaufhaus STORG. Hier war wenig Neues zu berichten. Der vom Oberbürgermeister im letzten Jahr angesprochene Plan B und C wurde bis jetzt noch nicht vorgestellt und vom Besitzer des Kaufhauses höre man momentan auch nichts.
Ein weiteres, intensiv diskutiertes und wichtiges Thema für Selb sei die Polizeiinspektion Selb. Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch hatte im vergangenen Jahr den Auftrag des Stadtrats erhalten, die Verhandlungen zu führen und den Erhalt der PI Selb zu sichern. CSU Staatssekretär Gerhard Eck hat am 26.04.2016 zu einem runden Tisch, mit Beteiligung aller Selber Fraktionen, in München eingeladen. Die Liste 1 werde laut Mitteilung durch Wolfgang Kreil vertreten. Sebastian Eichinger wies darauf hin, dass es unbedingt notwendig sei einen Nachtdienst plus Streife, Ermittlungsbeamte, Jugendkontaktbeamten und Verkehrserziehung in Selb zu halten. Er ergänzte, dass es das Ziel in München sein müsse, den aktuellen Sicherheitsstatus für Selb zu erhalten und die Ansprechbarkeit in Selb zu gewährleisten. Carsten Hentschel stellte fest, dass unter dem Strich die personelle Ausstattung der wichtigste Faktor sei. Bereits heute wäre die PI Selb unterbesetzt. In München müsse daher offen über die aktuellen Ist-Zahlen gesprochen und die Fakten auf den Tisch gelegt werden, so Hentschel weiter. Genauso müssen die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen der Polizei durch den Polizeipräsidenten vorgestellt und die zukünftige Ausstattung der Selber Schutzpolizei vereinbart werden. Wünschenswert sei eine personell verbesserte Ausstattung der Selber Polizei. Die Installation einer PiF sieht der CSU Vorstand weiterhin als positiv und notwendig an.
Andreas Erhard erkundigte sich nach dem Stand der geplanten Umbauten (Kabinen und Sicherheit) beim VER. Die Planungen der Umbauarbeiten müssten laut Erhard ja bereits fertig sein und ein konkreter Terminplan vorliegen. Stadtrat Stefan Merz berichtete zu diesem Thema, nachdem die Stadt Selb keinen genehmigten Haushalt hat, benötigt sie für die Ausgaben in der Eishalle eine Einzelgenehmigung. Dies ist bis jetzt nur für einen Teilbetrag erteilt worden. Merz mahnte an, die Umbauarbeiten in der Spielpause im Sommer zügig voran zu bringen. Matthias Müller stellte fest, dass das Sicherheitspaket mit einer sechsstelligen Investitionssumme nicht vollständig nachvollziehbar wäre. In anderen Stadien, auch in der DEL, mit wesentlich mehr Zuschauern bräuchte es z.B. keine Drehkreuze am Einlass. In der Selber Eishalle gäbe es sicherlich andere sinnvolle Verbesserungen, sei es energetisch, um die laufenden Kosten für den Betrieb der Eishalle zu senken oder auch direkt an der Eisfläche, wie z.B. die Erneuerung der Bande.
Stellvertretender Vorsitzender Carsten Hentschel gab abschließend die Planung für die weiteren Stammtische bekannt. Der nächste findet am 22.03. findet unter Beteiligung der Firmen Netzsch, Rapa und Vishay in der Jahnstube zum Thema Personalsituation in Selb, Fachkräfte, Wohnungsbau statt. Am 23. April wird der CSU Ortsverband wieder mit Schirmherren Dr. Hans-Peter Friedrich die „Black&White-Party“ starten. Hentschel lädt alle Interessierte ein, um sich zu beteiligen und Selb mit zu gestalten.
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