20.11.2016 – SPD-Ortsvereinsvorsitzende Roland Graf begrüßte die Teilnehmer am „Roten Stammtisch“ zum Thema Masterplan Innenstadt mit einem dicken Lob an die Selber Bürgerinnen und Bürger für ihr großes Interesse an der Mitgestaltung ihrer Innenstadt. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung und den Workshops habe die Erwartungen übertroffen. Graf lobte die höchst professionelle Vorgehensweise des Bremer Forums Hübner, Karsten & Partner, das von der Stadt mit der Erstellung des Masterplanes beauftragt sei: „Das hat alles Hand und Fuß!“. Mit diesem städtebaulichen Gesamtkonzept, verbunden mit einem Verkehrsleitplan unter bestmöglicher Einbeziehung der Bevölkerung sei eine langjährige sozialdemokratische Forderung in Erfüllung gegangen, auf deren Ergebnisse man gespannt sein könne. Melanie Graf berichtete aus den Workshops und ging speziell auf die Befragung der Eigentümer von Gewerbeimmobilien ein: „Der hohe Rücklauf der Fragebögen zeigt, dass der Nerv der Immobilienbesitzer getroffen wurde.“ Wichtig sei es jetzt, die Motivation in der Bürgerschaft hoch zu halten, um den Prozess zu verwertbaren Ergebnissen zu führen. Auch Neueinsteiger für die Workshops wären zu den Folgeveranstaltungen noch gerne gesehen und willkommen, so Melanie Graf. Interessenten könnten sich gerne bei der Stadtverwaltung, aber auch bei ihr persönlich melden.
Den Gedanken der Bürgerbeteiligung griff auch Fraktionsvorsitzender Walter Wejmelka in seinem Bericht auf: „Die Workshops sind explizit für die Bürgerinnen und Bürger gedacht, sie sollen eben gerade keine zusätzliche Bühne für Stadträte sein!“ Wejmelka zeigte den Stammtischgästen auf einigen Schaubildern das Erhebungsgebiet auf und ging auf die ersten Ergebnisse ein. Wichtige Grundlagen für die weitere Arbeit seien die dreizehn Prozent Immobilienleerstand im Erhebungsgebiet, ferner die Tatsache, dass von den Immobilienbesitzern in der Innenstadt ein Drittel Selbstnutzer seien, und doch immerhin zwei Drittel in Selb wohnten. Als fundierte Ergebnisse der ersten Workshopreihe habe das Planungsbüro drei Ziele formuliert: Die Verbindungen von Factory In und „Kraft“ zum sogenannten Zentrum optimieren, eine Wohnoffensive für das Zentrum, und eine Finanzierungsoffensive für Immobilienbesitzer zu ermöglichen. Als Dachmarke hätten die Städteplaner aufgrund des vorhandenen Potentials den Fokus auf eine „Design City“ gelegt. Wejmelka bezeichnete es schließlich als Glücksfall, dass die Erstellung des Masterplans Innenstadt zeitlich mit den Planungen des potentiellen Großinvestors für das Factory In und das Storg-Gelände zusammen fallen. So könnten durchaus auch konträr verlaufende Planungsinteressen wie beispielsweise bei der Verkehrsführung in der Marienstraße und am Sparkassenplatz mit einer klar formulierten Vorstellung aus den Wünschen der Bevölkerung heraus zum bestmöglichen Konsens aller Interessen geführt werden. Wejmelka berichtete schließlich von einer Besuchergruppe der „Bundestransferstelle Stadtumbau West“, die bei einer zweitägigen Exkursion durch fünf Programmkommunen in Bayern neben Nürnberg, Schwarzenbach/Saale, Arzberg und Tirschenreuth auch in Selb Station gemacht hatten. Die 35 Teilnehmer, Städteplaner aus ganz Deutschland, waren angetan von den Fortschritten, die Selb in Zeiten des Strukturwandels bereits gemacht hätte, vor allem im Umgang mit ehemaligen Industriebrachen. Wejmelka bemerkte, dass ein mehrfach geäußerter Ausspruch der Fachleute zum Umgang mit dem möglichen Großinvestor bei ihm haften geblieben sei: „Das kann ein Glücksfall für Euch werden, ihr tut gut daran, wenn ihr euch als Stadt für ihn so weit als möglich aus dem Fenster lehnt, ihr solltet euch ihm aber tunlichst nicht zu 100 Prozent ausliefern.“
In der abschließenden Diskussion sprachen sich Hans-Joachim Goller und Volker Seitz für die Dachmarke „Design City“ aus, weil sie auf viel bereits Vorhandenes in der Stadt aufbaue. Ein weiterer Vorschlag war, ähnlich wie in der als Modellkommune vorgestellten Stadt Freyung für den Masterplan ein Bürgerbeteiligungsmodell einzurichten, das Geld für die Finanzierung bereitstellt.
selb-live.de – Presseinfo SPD Selb
Selber SPD hat dickes Lob für Bürger parat
20.11.2016 – SPD-Ortsvereinsvorsitzende Roland Graf begrüßte die Teilnehmer am „Roten Stammtisch“ zum Thema Masterplan Innenstadt mit einem dicken Lob an die Selber Bürgerinnen und Bürger für ihr großes Interesse an der Mitgestaltung ihrer Innenstadt. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung und den Workshops habe die Erwartungen übertroffen. Graf lobte die höchst professionelle Vorgehensweise des Bremer Forums Hübner, Karsten & Partner, das von der Stadt mit der Erstellung des Masterplanes beauftragt sei: „Das hat alles Hand und Fuß!“. Mit diesem städtebaulichen Gesamtkonzept, verbunden mit einem Verkehrsleitplan unter bestmöglicher Einbeziehung der Bevölkerung sei eine langjährige sozialdemokratische Forderung in Erfüllung gegangen, auf deren Ergebnisse man gespannt sein könne. Melanie Graf berichtete aus den Workshops und ging speziell auf die Befragung der Eigentümer von Gewerbeimmobilien ein: „Der hohe Rücklauf der Fragebögen zeigt, dass der Nerv der Immobilienbesitzer getroffen wurde.“ Wichtig sei es jetzt, die Motivation in der Bürgerschaft hoch zu halten, um den Prozess zu verwertbaren Ergebnissen zu führen. Auch Neueinsteiger für die Workshops wären zu den Folgeveranstaltungen noch gerne gesehen und willkommen, so Melanie Graf. Interessenten könnten sich gerne bei der Stadtverwaltung, aber auch bei ihr persönlich melden.
Den Gedanken der Bürgerbeteiligung griff auch Fraktionsvorsitzender Walter Wejmelka in seinem Bericht auf: „Die Workshops sind explizit für die Bürgerinnen und Bürger gedacht, sie sollen eben gerade keine zusätzliche Bühne für Stadträte sein!“ Wejmelka zeigte den Stammtischgästen auf einigen Schaubildern das Erhebungsgebiet auf und ging auf die ersten Ergebnisse ein. Wichtige Grundlagen für die weitere Arbeit seien die dreizehn Prozent Immobilienleerstand im Erhebungsgebiet, ferner die Tatsache, dass von den Immobilienbesitzern in der Innenstadt ein Drittel Selbstnutzer seien, und doch immerhin zwei Drittel in Selb wohnten. Als fundierte Ergebnisse der ersten Workshopreihe habe das Planungsbüro drei Ziele formuliert: Die Verbindungen von Factory In und „Kraft“ zum sogenannten Zentrum optimieren, eine Wohnoffensive für das Zentrum, und eine Finanzierungsoffensive für Immobilienbesitzer zu ermöglichen. Als Dachmarke hätten die Städteplaner aufgrund des vorhandenen Potentials den Fokus auf eine „Design City“ gelegt. Wejmelka bezeichnete es schließlich als Glücksfall, dass die Erstellung des Masterplans Innenstadt zeitlich mit den Planungen des potentiellen Großinvestors für das Factory In und das Storg-Gelände zusammen fallen. So könnten durchaus auch konträr verlaufende Planungsinteressen wie beispielsweise bei der Verkehrsführung in der Marienstraße und am Sparkassenplatz mit einer klar formulierten Vorstellung aus den Wünschen der Bevölkerung heraus zum bestmöglichen Konsens aller Interessen geführt werden. Wejmelka berichtete schließlich von einer Besuchergruppe der „Bundestransferstelle Stadtumbau West“, die bei einer zweitägigen Exkursion durch fünf Programmkommunen in Bayern neben Nürnberg, Schwarzenbach/Saale, Arzberg und Tirschenreuth auch in Selb Station gemacht hatten. Die 35 Teilnehmer, Städteplaner aus ganz Deutschland, waren angetan von den Fortschritten, die Selb in Zeiten des Strukturwandels bereits gemacht hätte, vor allem im Umgang mit ehemaligen Industriebrachen. Wejmelka bemerkte, dass ein mehrfach geäußerter Ausspruch der Fachleute zum Umgang mit dem möglichen Großinvestor bei ihm haften geblieben sei: „Das kann ein Glücksfall für Euch werden, ihr tut gut daran, wenn ihr euch als Stadt für ihn so weit als möglich aus dem Fenster lehnt, ihr solltet euch ihm aber tunlichst nicht zu 100 Prozent ausliefern.“
In der abschließenden Diskussion sprachen sich Hans-Joachim Goller und Volker Seitz für die Dachmarke „Design City“ aus, weil sie auf viel bereits Vorhandenes in der Stadt aufbaue. Ein weiterer Vorschlag war, ähnlich wie in der als Modellkommune vorgestellten Stadt Freyung für den Masterplan ein Bürgerbeteiligungsmodell einzurichten, das Geld für die Finanzierung bereitstellt.
selb-live.de – Presseinfo SPD Selb