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21.9.2019 - Die Sorgenfalten der zahlreichen Selber Zuschauer waren vor Spielbeginn doch sehr groß, mussten die Kickers mit Petr Rehak, Vaclav Heger, Jonas Zeidler (alle verletzt) und Kevin Winter (Urlaub) gleich vier Stammspieler ersetzen. Dazu kamen noch Fernando Redondo und Waldi Schneider, die angeschlagen ins Spiel mussten und

Patrick Meiser, der nach seiner langen Verletzungszeit hätte noch gar nicht auflaufen dürfen. Einen großen Vorteil aber hatten die Kickersanhänger im Gegensatz zu den Heimzuschauern. Sieh verpassten die fulminante und kuriose Anfangsphase nicht, denn manch einer stand noch an der Kasse als es bereits nach vier Spielminuten 2:1 für Selb hieß. Es hätte aber durchaus auch schon 2:2 stehen können, denn vom Anpfiff weg hatte der Gastgeber die erste Möglichkeit. Nach dem Abstoß von TW Armin Maisel steckte Daniel Sedlacek das Leder durch und Torjäger Danny Wild ließ dem Gästekeeper Tobias Grüner keine Chance. Der Anstoß war gerade ausgeführt als Jo Hamann gefoult wurde und der schnell ausgeführte Freistoß erneut über Daniel Sedlacek diesmal zu Marco Siniawa kam und es stand 2:0. „Was ist denn hier los“, fragten sich die Zuschauer und ehe dies beantwortet war, waren sich Fernando Redondo und Martin Damrot in der Abwehr nicht einig und diese Chance ließ sich Jahn Löhrlein nicht nehmen. Er überwand TW Armin Maisel mit einem satten Flachschuss. „Wenn das so weiter geht steht es am Ende 45:44 für Selb“, so die Aussage eines Zuschauers. Doch es sollte ganz anders kommen. Die Gemüter beruhigten sich und die beiden Defensivabteilungen waren jetzt auch wach. Beide Teams versuchten es im ersten Durchgang immer wieder mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Die Kickers waren dabei zielstrebiger und hatten gute Chancen durch Martin Damrot per Kopfball und Danny Wild, der an der Latte scheiterte. Erneut sollte eine eigentlich beruhigende 2:0 Führung keinen Bestand haben. Auch das vierte Tor bekam mancher Fan nicht zu sehen, denn er war schon auf dem Weg zum Bratwurststand, denn aus dem Nichts fiel der Ausgleich in der 46.min.. Daniel Sedlacek eroberte das Leder am eigenen 16er und verlor es gleich wieder in der Vorwärtsbewegung. Am schnellsten schaltete abermals Jahn Löhrlein. Der Gastgeber versuchte es bereits im ersten Durchgang mit viel, oftmals auch übertriebenen, Körpereinsatz die Kickers aus dem Rhythmus zu bringen. Schiedsrichter Joshua Roloff aus Nürnberg hätte hier durchaus härter durchgreifen müssen. Die zahlreichen gelben Karten auf Seiten der Neudrossenfelder, zusätzlich zweier Karten für die Auswechselbank, waren ein deutliches Zeichen für deren Aggressivität.

Im zweiten Durchgang wurde der TuS dann immer stärker und witterte seine Chance. Dagegen ließen die Kräfte der Selber mehr und mehr nach. Vor allem Kevin Winter und Petr Rehak wurden nun stark vermisst. Fast hätte Jahn Löhrlein seinen dritten Treffer verbucht doch das Leder strich knapp vorbei. Noch enger wurde es beim Pfostenschuss von Daniel Gareis und Levin Pauli scheiterte an TW Armin Maisel. Die Kickers hatten nur noch eine Großchance als Fernando Redondo aus gut 30m abzog und das Leder an den Pfosten knallte. Das wäre wohl der Knockout für die Gastgeber gewesen und wohl auch das einzige Tor welches mancher Zuschauer erlebt hätte, denn beim vielumjubelten Siegtreffer für den TuS in der 91.min. durch einen Kopfballabstauber des eingewechselten Tjark Gerull, befanden sich schon einige am Nachhauseweg. Trainer Martin Damrot, der auch nicht seinen besten Tag hatte und verletzt ausscheiden musste, wird aus den beiden letzten Spielen mit jeweiliger 2:0 Führung seine Lehren ziehen, genauso wie mancher Fan der zukünftig fünf Minuten vor dem Anpfiff kommt und bis zum Schlusspfiff bleibt. Am kommenden Samstag, zur Kickers-Kirchweih kommt es um 14.00 Uhr im Thomas-Lang-Waldstadion zum Verfolgerduell gegen den SC 04 Schwabach.

Der TV Selb-Plößberg ist nach dem 0:1 Derbysieger beim Kreisklassenpunktspiel gegen die Kickers im Thomas-Lang-Waldstadion bei bestem Fußballwetter. Das Donnerwetter unter der Woche hatte bei den Kickers deutliche Spuren hinterlassen, denn eine ganz andere Mannschaft als im Auswärtsspiel in Höchstädt war auf dem Platz. Die ersten Akzente setzte somit auch die Heimelf, die mit Patrick Meister aus der „Ersten“ verstärkt auflief. Als der TV auf Abseits spielte hatte Tom Zitterbart die erste Großchance und prüfte TW Pavel Valdmann. Mit dem ersten Angriff des Tages des TV in der 13.min. dann auch schon das Tor des Tages. Sträflich allein stand Lukas Buchta und hämmerte das Leder unhaltbar für TW Andre Wagner in die Maschen. Die Kickers waren wenig geschockt, waren über weite Strecken des Spieles auch optisch überlegen, konnten dies aber nie in zwingende Torchancen ummünzen. So verpassten Lukas Wolf, Jiri Vondrasek und abermals Tom Zitterbart den Ausgleich. Ähnliches Bild auch im zweiten Durchgang. Die Kickers kämpften und spielten gut bis zum 16er. Da aber war Schluss. Die klareren Chancen aber hatte der TV, der noch zweimal das Alu traf und dadurch bis zum Schlusspfiff zittern musste. Torjäger Petr Pleva hielt sich merklich zurück und hatte eigentlich nur eine echte Torchance. Ansonsten war er meist bei Pierre Küttner gut aufgehoben. Wegen SR-Beleidigung sah der Plößberger Matej Zila auf der Auswechselbank die rote Karte, was ihm sicherlich einige Spiele Pause einbringen wird. Erfreulich dagegen das Mitwirken von Dominik Müller nach seiner sehr schweren Verletzung.

selb-live.de – Presseinfo Kickers Selb

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