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kickers selb6.3.2022 – Hoppala, die Kickers sind ja doch noch da! Nicht wenige Fußballversteher haben den Kickers, die ja bekanntlich zur Winterpause zahlreiche Abgänge in Kauf nehmen mussten, schon das schnelle Ende der Landesligaliaison hervorgesagt. Doch dieser Auftritt auf dem neuen Kunstrasenplatz in Regnitzlosau lässt hoffen.

Die Moral bei den Selbern und vor allem aber auch die Disziplin, waren letztendlich ausschlaggebend für den verdienten Teilerfolg. Überaus zufrieden war daher auch Trainer Udo Schnurrer nach dem Schlusspfiff. „Denen, die uns schon abgeschrieben haben, haben wir heute die richtige Antwort gegeben. Mit der Leistung bin ich hochzufrieden und vor allem die ersten dreißig Minuten waren große Klasse“, so der glückliche Coach.

Natürlich wussten beide Teams nicht so recht, wo man nach der Pause und den Veränderungen steht. Einzig klar war, dass die Unistädter einen Sieg brauchten, um an Selb vorbeizuziehen. So ist die erste Halbzeit eigentlich auch schnell erzählt. Erlangen hatte zunächst mehr Ballbesitz lief sich aber an der sehr sicher stehenden Defensive der Selber immer wieder fest. Trainer Udo Schnurrer beorderte Edu Root zusammen mit Alexander Seidel in die Innenverteidigung. Beide machten ihre Arbeit mit Bravour, an deren sich Bastian Winkler und Marius Kuhl mit hochzogen. Die Kickers versuchten dagegen bei eigenem Ballbesitz schnörkellos nach vorne zu spielen und kamen so auch zu einigen Möglichkeiten durch Ertac Tonka und Kevin Winter. Viel Glück hatte der Erlangener Malik Pankey als er Fabian Bösel in der 23. Minute im 16er zu Fall brachte. Der Pfiff des ansonsten guten SR Manuel Röher blieb aber aus.

Nach einer Halbzeit des Beschnupperns kamen die Mittelfranken besser und zielstrebiger aus der Kabine. Einen Schuss von Malik Pankey konnte TW Jonas Lang noch abwehren. Als dann Bastian Winkler in die Spielfeldmitte klärte stand Tobias Hummel goldrichtig und sein satter Linksschuss landete zur Führung in der 55. Minute zum 0:1 im Netz. Es begann nun die Zeit der vielen Wechsel. Bei Selb kamen Maximilian Christl, Georg Seidel und Martin Damrot ins Feld. Auch die Gäste wechselten dreimal. Das Spiel nahm jetzt richtig Fahrt auf und es wurde zusehends härter. Sechs gelbe Karten und eine gelb-rote für Hakim Graine stand nur eine gelbe Karte für Bastian Winkler gegenüber. So war auch die Disziplin ein Schlüssel des Teilerfolgs. Ein weiter Freistoß von Kevin Winter aus der eigenen Hälfte fand in der 73. Minute unbedrängt den Kopf von Tobias Hummel, der mit seinem Eigentor zum tragischen Helden wurde. Der laute Ruf nach „Leo“ von seinem Torwart wird ihm wohl einen neuen Spitznamen einbringen. Nur weitere drei Minuten später jubelten erneut die Brucker. Erneut aus dem Mittelfeld heraus traf Ferdinand List zum 1:2. Der Jubel war noch nicht verhallt, da folgte ein weiterer Freistoß für Selb. Kevin Winter fand in der 78. Minute den am langen Pfosten postierten Edu Root. Er traf unbedrängt zum umjubelten 2:2. Die letzten Minuten gehörten den Kickers. Kevin Winter traf dabei nur den Pfosten aus kurzer Distanz. Die Kickers nehmen einen immens wichtigen Punkterfolg mit in die nun kommende Abstiegsrunde. Wenn die Disziplin, Ordnung und Moral weiter Bestand haben, sollte dem Fananhang der Kickers nicht bange werden.

Vor dem eigentlichen Start in diese Runde steht den Kickers aber noch ein Verbandspokalspiel gegen den SC 04 Schwabach am kommenden Samstag bevor. Wo dieses Spiel stattfinden wird, steht derzeitig noch nicht fest.

selb-live.de – Presseinfo Kickers Selb

 

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