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Tilburg Selb 04193.4.2019 - Tilburg Trappers vs. Selber Wölfe 6:3 (3:1; 2:1; 1:1); Die Selber Wölfe bieten den Tilburg Trappers auch in Spiel drei einen großen Kampf. Am Ende setzt sich der Favorit aus den Niederlanden mit einem 6:3 Sieg durch und zieht nach drei Siegen ins Halbfinale ein –

für den VER ist somit Sommerpause. Chancenlos waren die Hochfranken aber erneut nicht. Bei konsequenterer Chancenverwertung und einer besseren Powerplayausbeute im Mittelabschnitt, als man 15 Minuten Überzahl ungenutzt ließ, hätte man durchaus die mit vier qualitativ ausgeglichenen Blöcken agierenden Hausherren noch ernsthafter in Gefahr bringen können.

Die Aufgabenstellung für Selb im Jssportcentrum zu Tilburg war unmissverständlich klar: siegen oder fliegen. Die Thom-Schützlinge starteten entsprechend hochmotiviert und voller Tatendrang gegen den 15maligen niederländischen Rekordmeister. Allen Personalsorgen zum Trotz – es fehlten Lüsch (Gehirnerschütterung) und Moosberger (Matchstrafe) - hatte man in der Anfangsphase sogar leichte Vorteile und die mögliche Führung auf dem Schläger. Letztere vergab McDonald in Unterzahl, als er nur den Pfosten traf. Tilburg im Glück, auch als Gare ebenfalls noch in zahlenmäßiger Unterlegenheit knapp über das Tor zielte. Die Gastgeber sichtlich beeindruckt, hatten nicht mit derartig großer Wölfe-Gegenwehr Tilburg Selb 0419gerechnet. Dank eines sehr guten Wölfe-Penaltykillings durften die Trappers auch in Überzahl nicht jubeln. Unsere Wölfe bis dato ebenbürtig, der große Unterschied zu Tilburg war jedoch die Chancenverwertung. Im Stile eines Spitzenteams fackelten die Hausherren nicht lange und besorgten die Führung. Vogelaar nicht zu halten, bediente den freistehenden Nagtzaam, der Deske keine Chance ließ. Sehenswerter Treffer, im Gegensatz zum 2:0, wo reichlich Glück mitspielte. Bastings, dem nach einem unglücklichen Abpraller die Scheibe sprichwörtlich vor die Füße fiel und danke sagte. Resignation bei den Wölfen? Von wegen – diese hatten sofort die richtige Antwort parat. Gare gelang im zweiten Versuch der enorm wichtige Anschlusstreffer, ehe sich die Porzellanstädter leider selbst das Leben schwer machten. Zwei unnötig gezogene Strafzeiten von Graaskamp und Kolb bedeuteten ein 3/5 Unterzahlspiel und Tilburg bestrafte dies mit dem 3:1.

Kein guter Start in den Mittelabschnitt. Nur 59 Sekunden waren gespielt, als Tilburg auf 4:1 davon zog.Bruijsten M. narrte unsere komplette Hintermannschaft und überwand Deske per Bauerntrick auf dem falschen Fuß. Aber erneut folgte die einzig richtige Reaktion. McDonald traf nur 13 Sekunden später zum enorm wichtigen 4:2 – die Wölfe wieder voll in der Partie. Ein Treffer, der beflügelte. Die VER-Cracks spielten auf Augenhöhe mit den favorisierten Niederländern, boten den weiterhin mit vier ausgeglichenen Blöcken agierenden Tilburgern die Stirn. Schiener vergab bei einem Breakversuch die Chance zum möglichen dritten Wölfe-Treffer. Und wenn man vorne seine Dinger nicht reinmacht, wird dies bestraft. So auch in Tilburg. Letztere zeigten, wie einfach das Toreschiessen sein kann. Hermens wird nicht entscheidend gestört, zieht an Freund und Feind vorbei - 5:2. War´s das gewesen? Nein. Tilburg schwächte sich mit zahlreichen Undiszipliniertheiten selbst, aus denen die Selber Mannen jedoch kein Kapital schlagen konnten. 15 Minuten lang in Überzahl, aber leider gelang kein weiterer Treffer. Es fehlte an der letzten Präzision im Abschluss, Tilburg fand immer eine Möglichkeit, sich zu befreien. Und zudem stand mit Meierdres ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten, der selbst gute Einschussmöglichkeiten von McDonald, Gare, Gollenbeck oder Geigenmüller zunichte machte.

Können die Wölfe nochmals dem Spiel eine entscheidende Wende geben? Es war ein schweres Unterfangen, aber man warf alles in die Waagschale und gab sich nie auf. Als Schiener mit einem Distanzschuss den vorher unüberwindbar scheinenden Meierdres zum 5:3 überwand, gab dies nochmals einen zusätzlichen Ruck für das Team. Da der erwartete Sturmlauf Tilburgs ausblieb, gab es Chancen auf beiden Seiten, beide Torsteher hatten gute Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Deske stand etwas mehr im Mittelpunkt, als er einen Penalty gegen De Hondt, der regelwidrig beim Torabschluss gehindert wurde, souverän parierte. Die Hochfranken wollten nichts unversucht lassen, aber es fehlte die Kraft, die starken Tilburger nochmals ernsthaft spielerisch in Gefahr zu bringen. 126 Sekunden vor Ende machte Tilburg mit dem 6:3 den Deckel drauf – Tilburg feierte, aber auch die Wölfe konnten erhobenen Hauptes vom Eis gehen.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Tilburg Trappers: Meierdres (Leeuwesteijn) – Loginov, Collier, Vogelaar, Verkiel, Van Oorschot, Van Elten, Van Gestel - Van Den Heuvel, Bastings, Montgomery, Sars, Nagtzaam, Bruijsten K.,Hermens, De Bonth, Bruijsten M., De Hondt, Jacobs, Stepher, Hessels  

Selber Wölfe: Deske (Bätge) – Ondruschka, Nijenhuis, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer, (Silbermann) – McDonald, Gollenbeck, Gare, Graaskamp, Hördler, Geigenmüller, Schiener, Zimmermann, Fink, Klughardt

Tore: 8.Min. 1:0 De Hondt (Vogelaar, Bruijsten K.); 12. Min. 2:0 Bastings (Van Den Heuvel, Montgomery); 13. Min. 2:1 Gare (Ondruschka, Gollenbeck), 15. Min. 3:1 Stempher (Van Den Heuvel; Vogelaar; 5/3); 21. Min. 4:1 Bruijsten M. (Nagtzaam, De Bonth); 22. Min. 4:2 McDonald; 26. Min. 5:2 Hermens (Bastings; Loginov); 46. Min. 5:3 Schiener (Müller; Ondruschka), 58. Min. 6:3 Hermens (Vogelaar; De Hondt)

Strafzeiten: Tilburg 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Montgomery; Selb 12

Schiedsrichter: Naust (Beelen, Oosterling)

Zuschauer: 2.390

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

  

+++ Alle weiteren PlayOff-Viertelfinalspiele +++

EV Landshut - Saale Bulls Halle 6:3 (1:0, 1:0, 4:3)

PlayOff-Stand: 2:1

Tore: 1:0 (1:47) Schinko (Ehl, Kronthaler), 2:0 (20:24) Schmidpeter (Plihal, Zitterbart), 2:1 (40:15) Burns (Francis), 3:1 (45:19) Horava (Schmidpeter, Plihal), 4:1 (50:36) Plihal, 5:1 (53:32) Forster (Fischhaber, Abstreiter) PP1, 5:2 (57:04) May (Spöttel, Francis), 6:2 (57:24) Schinko (Ehl, Baßler), 6:3 (59:37) Francis (Pietsch, Mosienko) PP2; Strafminuten: EV Landshut 16, Saale Bulls Halle 26 (Schrörs/10 - Beleidigung von Spiel-Offiziellen); Hauptschiedsrichter: Singer; Zuschauer: 3342

 

EC Peiting - Herner EV 4:6 (3:1, 1:2, 0:3)

PlayOff-Stand 0:3

Tore: 0:1 (3:53) Thielsch (Bauermeister, Spitzner), 1:1 (13:33) Saal (Maier, Feuerecker) PP1, 2:1 (17:17) Kostourek (Feuerecker, Weyrich), 3:1 (18:19) Kostourek (Morris, Miller), 4:1 (22:52) Maier (Saal, Kostourek), 4:2 (32:55) Thielsch (Spitzner), 4:3 (38:11) Asselin (Snetsinger, Linda) PP1, 4:4 (44:46) Schmitz (Snetsinger, Schug), 4:5 (56:17) Marsall (Ackers, Liesegang) PP1, 4:6 (59:56) Schug (Liesegang); Strafminuten: EC Peiting 24 (Weyrich/10 - Check von hinten), Herner EV 16; Hauptschiedsrichter: Kapzan; Zuschauer: 983

 

Hannover Scorpions - Starbulls Rosenheim 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)

PlayOff-Stand 1:2

Tore: 0:1 (7:52) Höller (Baindl, Witala), 0:2 (11:54) Fröhlich (Krumpe, Pauker), 0:3 (22:43) Vollmayer (Pauker), 1:3 (28:41) Strakhov (Koziol, Arnold), 2:3 (42:12) Fischer (Lehmann, Bombis) PP1, 2:4 (59:13) Witala; Strafminuten: Hannover Scorpions 14, Starbulls Rosenheim 8; Hauptschiedsrichter: Janssen; Zuschauer: 1411

 

+++ Fahrt zum Eishockey-Länderspiel Tschechien-Deutschland am 17.4. nach Karlsbad +++

Eishockeyfans aufgepasst! Am 17. April (17:20 Uhr) spielt die Deutsche Nationalmannschaft in Karlsbad gegen Tschechien. Und mit selb-live.de habt ihr die Möglichkeit, mit dem Bus zu diesem Länderspiel zu kommen. Busfahrt und Eintritt gibt es bei uns zusammen für nur 25 Euro! Noch stehen ein paar Plätze zur Verfügung. Jetzt anmelden...

In der Woche vor Ostern gastiert die Deutsche Nationalmannschaft gleich zwei Mal in Karlsbad. Für das Match am Mittwoch, 17. April, hat selb-live.de bereits einige Sitzplätze (im Block 117) reserviert und einen Bus des Unternehmens Strössner geordert. Die Möglichkeit also für Eishockeyfans, nicht nur bequem anzureisen, sondern sich bei dieser Partie vielleicht auch das ein oder andere Bierchen zu gönnen – Autofahrer müssen schließlich die 0,0-Promillegrenze in Tschechien beachten!

Abfahrt des Busses ist um 14:45 Uhr am Selber Bahnhof. VERBINDLICHE Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen. Dies bitte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit der Angabe des Namens, der Adresse und Telefonnummer. Achtung: bei der Fahrt bitte unbedingt einen Personalausweis mitführen! karlsbad

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