20.3.2019 - Hannover Indians vs. Selber Wölfe 4:1 (2:0; 0:0; 2:1); Die Selber Wölfe verpassen den vorzeitigen Viertelfinaleinzug. Spiel drei ging an die Hannover Indians, die sich für die ersten beiden Auftaktniederlagen mit einem 4:1 Sieg revanchierten und in der Serie auf 1:2 nach Spielen verkürzten. Weiter geht es am Freitag (20 Uhr) in Selb - Tickets: www.hochfrankentickets.de

Die Hannover Indians – nach 0:2 Serienrückstand mit dem Rücken zur Wand stehend – starteten erwartungsgemäß mit hohem Tempo. Die von Wölfe-Trainer Thom ausgegeben Taktik möglichst lange ohne Gegentreffer zu überstehen, ging nicht auf. Auftakt nach Maß für die Indians, 134 Sekunden waren gespielt, als Valasek die frühe Führung gelang und mit seinem Schuss ins obere rechte Eck Deske keine Abwehrchance ließ. Die Einheimischen, beflügelt von der Führung, auch in der Folge das tonangebende und giftigere Team. Bosas und Hein mit riesen Einschusschancen, aber Deske verhinderte einen höheren Rückstand. Der VER war bemüht frühzeitig den Gegner in seinen Spielbemühungen zu stören, versuchte eng am Gegner zu stehen. Dies klappte lange durchaus erfolgreich, kurz vor Drittelende dann aber die kalte Dusche. Turnwald´s Schuss verfehlte noch das Ziel, die zweite Möglichkeit nahm Bacek auf und sein Direktabzug fand den Weg in die Maschen zur 2:0 Pausenführung.  

Die Mannen von Indians-Coach Soccio kamen mit mächtig Dampf aus der Kabine, unmittelbar nach Wiederbeginn die riesen Chance früh auf 3:0 stellen. Die Wölfe versuchten offensiv nun mehr Akzente zu setzen und sich Torchancen herauszuarbeiten. Aber es blieb bei den Bemühungen. So sehr sich McDonald & Co auch anstrengten, die Gastgeber unterbanden die Selber Angriffsversuche bereits im Aufbau. Auch in Überzahl fehlte es an der letzten Konsequenz, die Indians standen gut und so blieb die 2:0 Führung weiterhin bestehen. Spielerische Elemente von beiden Seiten wenig zu bestaunen, dafür entwickelte sich ein wahrer Playoff-Fight. Beide Teams schenkten sich keinen Millimeter Eis, harte Checks wurden gefahren, die Fäuste flogen und auch der Rahmen des Erlaubten wurde überschritten: Indians-Verteidiger Finkel streckte mit einem Crosscheck Gare nieder und erhielt folgerichtig für diesen überharten Einstieg eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Spielerisch bemühten sich die Hochfranken, aber sie kamen nicht entscheidend in die Position, um das Tor von Indians-Goalie Beech ernsthaft in Gefahr zu bringen.  

Alles andere nach Plan verlief der Auftakt in den Schlussabschnitt aus Wölfe-Sicht. 20 Sekunden waren von der Uhr, da ließ Pfennings den einheimischen Anhang zum dritten Male jubeln. Für Selb ein gewaltiger Dämpfer. Die Vorentscheidung? Mit Nichten. Die Porzellanstädter brauchten verständlich kurze Zeit um sich zu schütteln, gaben sich aber keineswegs auf und antworteten mit einigen guten Kontern. Nicht zum ersten Mal kam man nach einem Rückstand wieder zurück in die Partie. Als Lüsch das wichtige 1:3 gelang keimte nochmals Hoffnung auf, nochmals wurde alles nach vorne geworfen, Hannover jedoch mit gefährlichen Breaksituationen. Die Zeit lief gegen den VER, Wölfe-Coach Thom setzte alles auf eine Karte und nahm Goalie Deske für einen zusätzlichen Feldspieler heraus. Thom´s Risiko wurde nicht belohnt. Bei einem Befreiungsschlag der Indians hatten mannoch Glück, dass nur der Pfosten getroffen wurde. Tor Nummer 4 fiel aber sechs Sekunden vor Schluss, Bacek per empty net mit dem 4:1 Endstand.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Hannover Indians: Beech (Golombek) - Ziolkowski, Turnwald, Peleikis, Pohl, Finkel, Hertel, Goller - Pohanka, Bacek, Pfennings, Norris, Morczinietz, Bosas, Hein, Valasek, Weyrauch, Knaub, Pape, Trattner, Bovenschen

Selber Wölfe: Deske (Bätge) – Ondruschka, Nijenhuis, Kolb, Fink, Müller, Kremer (Silbermann) – McDonald, Gollenbeck, Gare, Hördler, Graaskamp, Geigenmüller, Schiener, Zimmermann, Moosberger, Lüsch

Tore: 3. Min. 1:0 Hein (Goller, Beech); 19. Min. 2:0 Bacek (Pfennings, Ziolkowski); 41. Min. 3:0 Pfennings (Pohanka, Ziolkowski); 52. Min. 3:1 Lüsch (Ondruschka, Schiener); 60. Min. 4:1 Bacek (Valasek, Pohanka; empty net) Strafzeiten:   Hannover 8 + 5 + Spieldauer gegen Finkel + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Peleikis; Selb 10 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Gare

Schiedsrichter: Janssen (Stach, Laudan)

Jetzt Eintrittskarten sichern! Tickets für das Heimspiel der Selber Wölfe gegen die Hannover Indians am kommenden Freitag (20 Uhr) gibt es beim Ticketportal www.hochfrankentickets.de

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

Alle weiteren Spiele

Saale Bulls Halle - ECDC Memmingen Indians 6:2 (1:1, 4:1, 1:0)

PlayOff-Stand: 3:0

Tore: 0:1 (5:38) Piskor (Huhn) PP1, 1:1 (15:52) Schön (Pietsch, Francis) PP1, 1:2 (21:54) Bullnheimer (Keil), 2:2 (25:03) Francis (Pietsch, Burns), 3:2 (26:28) Patocka (Zille, Schmitz), 4:2 (28:56) Zille (Patocka, Gerstung), 5:2 (33:21) Spöttel (Schaludek, Schmitz) PP1, 6:2 (45:46) Spöttel (Schmitz, Schaludek); Strafminuten: Saale Bulls Halle 34 (Schön/10 - Check gegen den Kopf und Nacken), ECDC Memmingen Indians 22; Hauptschiedsrichter: Noeller; Zuschauer: 1251

EV Landshut - Rostock Piranhas 11:1 (4:0, 2:0, 5:1)

PlayOff-Stand: 3:0

Tore: 1:0 (4:57) Ehl (Schmidpeter, Kronthaler) PP1, 2:0 (9:10) Baßler (Schinko, Kronthaler), 3:0 (12:25) Plihal (Ehl, Schmidpeter) PP1, 4:0 (17:29) Schinko (Abstreiter, Forster), 5:0 (33:38) Schmidpeter (Jirik, Kronthaler) PP1, 6:0 (38:05) Hofbauer (Nägele, Jirik), 7:0 (43:14) Trinkberger (Kronthaler, Abstreiter), 8:0 (45:52) Plihal (Kronthaler) PP1, 8:1 (49:53) Gulda (Brockelt, Bezouska), 9:1 (50:26) Horava (Schmidpeter, Zimmermann), 10:1 (55:59) Trinkberger (Zitterbart), 11:1 (56:19) Sedlar (Kronthaler, Trinkberger); Strafminuten: EV Landshut 4, Rostock Piranhas 24 (Kohlstrunk/10 - Disziplinarstrafe); Hauptschiedsrichter: Altmann; Zuschauer: 2543

EC Peiting - Füchse Duisburg 6:3 (1:1, 1:2, 4:0)

PlayOff-Stand: 3:0

Tore: 1:0 (5:13) Stauder (Miller, Morris), 1:1 (13:00) Pisarik (Tegkaev, Buschmann), 2:1 (23:29) Miller (Morris, Krabbat), 2:2 (37:16) Tegkaev (Cespiva, Huebscher), 2:3 (39:59) Tegkaev (Huebscher, Buschmann), 3:3 (41:07) Miller (Morris, Stauder), 4:3 (45:18) Miller (Morris, Brown) PP1, 5:3 (48:17) Feuerecker (Saal, Weyrich), 6:3 (52:30) Feuerecker (Weyrich, Maier); Strafminuten: EC Peiting 2, Füchse Duisburg 6; Hauptschiedsrichter: Singaitis; Zuschauer: 902

Starbulls Rosenheim - ESC Wohnbau Moskitos Essen 3:2 (1:2, 0:0, 2:0)

PlayOff-Stand: 3:0

Tore: 0:1 (0:22) Airich (Holzmann, Gauch), 1:1 (12:13) Witala (Baindl, Höller), 1:2 (14:30) Zuravlev (Lemmer, Miglio), 2:2 (47:43) Baindl (Höller, Witala), 3:2 (50:46) Fröhlich (Krumpe, Slanina); Strafminuten: Starbulls Rosenheim 44 (Draxinger/10 - Check gegen den Kopf und Nacken, Frosch/10 - Check von hinten, Pauker/10 - Unsportliches Verhalten), ESC Wohnbau Moskitos Essen 14; Hauptschiedsrichter: Harrer; Zuschauer: 2442

Tilburg Trappers - EV Lindau Islanders 6:1 (2:0, 2:0, 2:1)

PlayOff-Stand: 2:1

Tore: 1:0 (0:42) Collier (Vogelaar), 2:0 (10:06) Stempher (De Hondt, Bruijsten), 3:0 (36:48) Loginov (Bruijsten, Collier) PP1, 4:0 (38:09) Bastings (Montgomery), 5:0 (53:12) Stempher (Bruijsten) SH1, 5:1 (55:05) Stanley (Fuchs), 6:1 (58:41) Montgomery (Van Den Heuvel); Strafminuten: Tilburg Trappers 12, EV Lindau Islanders 18; Hauptschiedsrichter: Sterkens; Zuschauer: 2431

Hannover Scorpions - Blue Devils Weiden 6:2 (1:1, 2:0, 3:1)

Playoff-Stand: 2:1

Tore: 0:1 (0:24) Abercrombie (Herbst, Geisberger), 1:1 (15:50) Blank (Arnold, Koziol), 2:1 (24:18) Schmid (Bombis, Blank) PP1, 3:1 (38:17) Schmid (Garten, Bombis), 3:2 (43:03) Abercrombie (Heinisch, Noe) PP1, 4:2 (46:46) Niddery (Dejdar, Lehmann), 5:2 (47:43) Strakhov (Arnold, Blank), 6:2 (56:51) Pantic (Thomson); Strafminuten: Hannover Scorpions 20 (Niddery/10 - Faustschläge), Blue Devils Weiden 16 (Herbst/10 – Faustschläge; Hauptschiedsrichter: Sogusku; Zuschauer: 1276

Eisbären Regensburg - Herner EV 3:4 (1:1, 0:1, 2:2)

Playoff-Stand: 0:3

Tore: 0:1 (3:14) Snetsinger (Asselin), 1:1 (9:06) Flache (Böhm), 1:2 (27:53) Spitzner (Fominych, Schmitz), 2:2 (43:38) Vogel (Heger) PP1, 3:2 (44:51) Divis, 3:3 (46:13) Asselin PP1, 3:4 (56:54) Marsall; Strafminuten: Eisbären Regensburg 8, Herner EV 8; Hauptschiedsrichter: Gossmann; Zuschauer: 2214