14.1.2019 – Das in dieser Saison extrem stark ausgeprägte Verletzungspech – unabhängig in welchem Mannschaftsteil – geht letztendlich an die Substanz des ganzen Kaders. Um den Wölfe-Kader für die Meisterrunde etwas mehr Tiefe
und Coach Henry Thom ein paar mehr Alternativen in seinen Formationen zu geben, werden Verantwortlichen den Transfermarkt sehr genau im Auge behalten und wenn es passt zuschlagen. Einmal passte es bereits – Stürmer Carl Zimmermann heißt der Neue, der künftig die Offensive der Wölfe verstärken soll.
Der in Werdau geborene Zimmermann erlernte beim ETC Crimmitschau das Eishockeyspielen, bei dem er alle Nachwuchsabteilungen durchlief. Danach ging es in der Saison 2013/2014 zu den Jungadlern Mannheim, denen er aber nach nur einer Spielzeit in der Schüler-Bundesliga wieder Lebewohl sagte. Zimmermann entschied sich mit jungen Jahren zu einem „großen Schritt“ und schloss sich der Red-Bull-Organisation in Salzburg an, der er bis zuletzt angehörte. Beim EC Salzburg, der auch in der dritten Saison in der Alps Hockey League auf Nachwuchsspieler der Red Bull Hockey Juniors baute, durfte Carl Zimmermann mit einigen anderen hochtalentierten Nachwuchscracks wertvolle Erfahrung im Profieishockey sammeln.
„Carl ist ein unheimlich ehrgeiziger, junger und gut ausgebildeter Spieler, der den nächsten Schritt in seiner Eishockeylaufbahn gehen möchte. Wir sind froh, dass wir ihn hier bei uns diese Möglichkeit dafür bieten können – bei uns bekommt er die Einsätze und kann persönlich wie auch spielerisch weiter reifen“, so Wölfe-Coach Henry Thom über seinen Neuzugang.
Carl Zimmermann traf bereits in Selb ein und wenn die Passformalitäten alle fristgerecht abgeschlossen sind, wird er am kommenden Freitag gegen den ECDC Memmingen (18.01.2019, 20:00 Uhr) sein Heimdebüt im Trikot seines neuen Arbeitgebers geben.
Mit der Verpflichtung des 20jährigen Zimmermann sind die Transferaktivitäten der Wölfe aber noch nicht abgeschlossen. „Wir stehen mit weiteren Kandidaten, sowohl im Verteidigungsbereich, als auch in der Offensive in Kontakt – je nachdem wie die Gespräche verlaufen und falls wir uns finanziell einigen können, ist es durchaus möglich, dass unser Team noch weitere neue Gesichter erhält“, so 2.VER-Vorstand Thomas Manzei.
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