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6.1.2019 – Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 3:2 n.V. (2:0; 0:2; 0:0; 1:0); Aller guten Dinge sind vier – zumindest bei den Wölfen. Nach zuletzt drei Derbyniederlagen in der laufenden Serie blieben diesmal die Punkte im Wolfsbau. Allerdrings wurde es versäumt, nach einer 2:0-Führung frühzeitig den Sack zuzumachen.

Man merkte dem VER durchaus an, dass er mit Weiden noch eine Rechnung offen hatte. Den besseren Start hatte klar das Wolfsrudel. Gleich in der Anfangsphase der Partie kamen die Hausherren zu ersten Möglichkeiten durch Gare und McDonald, wenig später scheiterten Geigenmüller und Moosberger am gut aufgelegten Wiedemann im Kasten der Oberpfälzer. Auch in der Folge bot sich den Zuschauern ein Spiel auf ein Tor. Gleich zweimal versuchte es Wölfe-Kapitän Ondruschka per Hammer von der blauen Linie. Wenig später hatten die Wölfe-Fans schon den Torschrei auf den Lippen, als Hördler völlig frei vor Wiedemann auftauchte. Der Torerfolg sollte aber ausbleiben. Von den Blue Devils indes war bis dato nur wenig zu sehn. In der zwölften Minute war es dann aber endlich so weit: McDonald spielte quer auf Gollenbeck, der mit einem trockenen Schuss dem Weidner Schlussmann keine Chance ließ. Als kurz darauf gleich zwei Oberpfälzer die Strafbank drückten, erhöhte Gare zum 2:0 Pausenstand.

Kalte Dusche zu Beginn des Mittelabschnitts: Nach einem Wechselfehler traf ausgerechnet Geisberger an alter Wirkungsstätte zum 2:1 Anschluss. Nur Sekunden später hätte Geigenmüller den alten Abstand wiederherstellen müssen. Doch es kam ganz anders. Genau 47 Sekunden nach dem Anschlusstreffer war es Noe, der zum Schock aller Selber, den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Das veranlasste Wölfe--Coach Thom dazu eine Auszeit zu nehmen. Seine Mannen verkrafteten den Rückschlag gut und zeigten sich in der Folge wieder verbessert. In der 27. Minute scheiterte Gollenbeck völlig frei am glänzend reagierenden Wiedemann, auch Geigenmüller konnte trotz guter Möglichkeit die Führung für seine Farben nicht wiederherstellen. Aber auch die Gäste kamen immer wieder zu guten Chancen, scheiterten aber stets am gut haltenden Deske.

Beide Teams versuchten im Schlussabschnitt Fehler zu vermeiden. Folglich waren zwingende Chancen sowohl bei den Gästen, als auch bei den Hausherren, Mangelware. Trotzdem mussten beide Torhüter mehrmals eingreifen, um einen Rückstand zu verhindern. Der Aufreger des Spiels dann in der 56. Spielminute: Gästestürmer Rubes „verging“ sich an Wölfe-Goalie Deske, woraufhin sich Moosberger nicht zweimal bitten ließ und Rubes ordentlich als Watschenbaum „missbrauchte“. Weil auch in der Folge keine weiteren Treffer mehr fielen, musste letztendlich die Overtime entscheiden. Und da war es „Mr.Overtime himself“ Gare, der mit seinem Treffer in der 63. Spielminute die Anhänger verzückte und den Hausherren den Zusatzpunkt sicherte.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Veisert, Kolb, Müller, Kremer, Silbermann – McDonald, Gollenbeck, Gare, Geigenmüller, Lüsch, Moosberger, Schiener, Hördler, Worotnikow

Blue Devils Weiden: Wiedemann (Filimonow) – Herbst, Schreyer, Bäumler, Schusser, Voigt, Noe – Geisberger, Rubes, Waldowsky, Abercrombie, Deichstetter, Lehner, Habermann, Wolf, Kirchberger

Tore: 12. Min. 1:0 Gollenbeck (McDonald, Gare); 15. Min. 2:0 Gare (McDonald, Geigenmüller; 5/3); 24. Min. 2:1 Geisberger (Rubes, Schusser); 25. Min. 2:2 Noe (Waldowsky); 63. Min. 3:2 Gare (McDonald, Ondruschka)

Strafzeiten: Selb 12; Weiden 10

Schiedsrichter: Aumüller (Loosley, Römer)

Zuschauer: 1.773

 

Graaskamp soll McDonough ersetzen

Wie bekannt zog sich Ryan McDonough bei m Auswärtsspiel in Landshut am 30.12.2018 eine schwere Schulterverletzung zu, welche für den Kanadier gleichermaßen leider das vorzeitige Saisonaus bedeutete. Wölfe-Trainer Henry Thom ließ in den letzten Tagen die Telefondrähte heiß glühen und hatte Erfolg - die Suche nach einem Ersatz für Ryan McDonough ist seit heute Morgen abgeschlossen.

Charley Graaskamp heißt der neue Mittelstürmer, der künftig neben Ian McDonald die zweite Kontingentstelle belegen und der Wölfe-Offensive hoffentlich die erhoffte Durchschlagskraft verleihen wird. Für den 22jährigen US-Boy ist Europa sprichwörtlich „absolutes Neuland“, bislang war er nur in den verschiedensten amerikanischen College-Ligen aktiv, in den letzten beiden Spielzeiten hatte er einen Kontrakt in der bekannten ECHL.

verselb grasskamp„Charley ist ein guter Skater, hat Zug zum Tor. Ich habe mich mittels Videos über ihn informiert, viele zusätzliche Meinungen zu seiner Person eingeholt und bin guter Dinge, dass er uns helfen kann“, so Wölfe-Trainer Henry Thom über seinen Neuzugang. Der Kontakt zu Grasskamp, der Anfang der Saison leicht verletzt war und es dann schwer hatte, einen Folgekontrakt in der ECHL zu bekommen, kam über einen Agenten zustande. „Charley hat sich zuletzt bei seinem Heimatverein fit gehalten und freut sich riesig auf seine neue Aufgabe bei den Wölfen“, so Thom abschließend.

Der Rechtsschütze - mit 185 Zentimeter Körpergröße und 84 Kilogramm Gewicht - erhält bei den Wölfen einen 4wöchigen Tryout Vertrag und kann sich bei entsprechender Leistung für einen Vertrag bis Saisonende empfehlen. Wenn die Passformalitäten alle fristgerecht in den kommenden Tagen abgeschlossen werden, wird Charley pünktlich mit Beginn der Meisterrunde am Freitag in Peiting erstmals im Trikot der Selber Wölfe auflaufen. 

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

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