6.10.2018 - EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 7:3 (2:2; 3:1; 2:0); Nach drei Siegen in Folge erwischte es die Wölfe. Bei den EV Lindau Islanders setzte es eine deutliche 3:7 Niederlage. Vom Spielverlauf nicht unbedingt zu erwarten, da die Selber zwei Drittel das bessere Team stellten,
aber in puncto Chancenverwertung vieles schuldig blieben. Die Gastgeber hingegen extrem clever und effizient im Torabschluss, vier der sieben Treffer fielen in Überzahl.
Die VER-Cracks legten los wie die Feuerwehr und zogen bereits nach 58 Sekunden mit 1:0 in Front – nach Bullygewinn netzte Geigenmüller für Zabolotny unhaltbar ein. Letzterer stand fortan unter Dauerbeschuss und verhinderte reihenweise mit starken Paraden einen möglichen höheren Rückstand. Die Wölfe agierten stark, schnürten die Hausherren regelrecht ein und erspielten sich Chancen über Chancen. Leider ohne Erfolg im Abschluss und dies sollte sich rächen. Aus dem Nichts fiel der Ausgleich. Kümpel, für den an Magen-Darm-Grippe erkrankten Deske im Tor stehend und bis dato beschäftigungslos, ohne Abwehrchance. Die Wölfe schüttelten sich kurz und erhöhten die Schlagzahl. Das Tor machte aber der effizienter agierende Hausherr, der zweite richtig gefährliche Torschuss war gleichbedeutend mit der schmeichelhaften 2:1-Führung. Letztere hatte nicht lange Bestand, Selb antwortete mit wütenden Angriffen. Müller traf nur den Pfosten, Gollenbeck die Latte, ehe Lüsch an alter Wirkungsstätte nach Querpass von Hördler den längst überfälligen und hoch verdienten Ausgleich markierte.
Parallelen zu Abschnitt 1. Die Wölfe dominierten lange mit Spielwitz die Partie, waren spielerisch klar tonangebend, aber das große Manko war eine nicht zufriedenstellende Chancenverwertung. Besser und effektiver Lindau. Kirsch erhöhte mit einer klassischen Einzelleistung im zweiten Nachschuss zum 3:2 Führungstreffer, den Moosberger wenig später egalisierte. Das war jedoch das letzte Mal im zweiten Drittel, dass die Wölfe was zum Jubeln hatten. Die Islanders nutzten die ihnen zugesprochenen Überzahlspiele gnadenlos aus. US-Boy Calabrese und 47 Sekunden später Ovaska schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die beste Möglichkeit zu verkürzen vergab Gollenbeck freistehend vor dem fast leeren Tor.
Kalte Dusche für unsere Wölfe. 42 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Lindau Treffer Nummer 6 – erneut in Überzahl – was eine mögliche Aufholjagd unserer Wölfe noch schwerer machte. Aber McDonald & Co. gaben sich noch nicht geschlagen und ließen nichts unversucht. Aber es sollte einfach nicht sein. Gute Chancen wurden leichtfertig liegengelassen, oftmals agierte man zu verspielt und was durchkam entschärfte Lindaus starker Rückhalt Zabolotny. Drei Minuten vor Ende machte Laux mit dem 7:3 endgültig alles klar und besiegelte die erste Niederlage der Wölfe.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
EV Lindau Islanders: Zabolotny (Di Berardo) – Calabrese, Fuchs, Ochmann, Wenter, Haug – Milan, Ovaska, Farny, Laux, Stopinski, Klingler, Kirsch, Miller, Tischendorf, Wucher, Schmidt, Hammerbauer
Selber Wölfe: Kümpel (Bätge) – Müller, Kolb, Gare, Kremer, Silbermann, Böhringer – McDonald, Gollenbeck, Miglio, Geigenmüller, Lüsch, Moosberger, Schiener, Hördler, Klughardt
Tore: 1. Min. 0:1 Geigenmüller (Lüsch, Moosberger); 7.Min. 1:1 Milan (Tischendorf, Farny); 14. Min. 2:1 Hammerbauer (Fuchs, Farny; 5/4), 19. Min. 2:2 Lüsch (Hördler, Geigenmüller); 23. Min. 3:2 Kirsch (Schmidt, Ochmann); 29. Min. 3:3 Moosberger (Geigenmüller, Gare); 35. Min. 4:3 Calabrese (Farny, Milan; 5/3); 36. Min. 5:3 Ovaska (Klingler, Calabrese; 5/4); 41. Min. 6:3 Milan (Tischendorf, Farny; 5/4); 57. Min. 7:3 Laux (Stopinski)
Strafzeiten: Lindau 6; Selb 10
Schiedsrichter: Wohlgemuth (Milling, Rudolph)
Zuschauer: 617
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selb-live.de – Presseinfo VER Selb