3.9.2018 – Mit einem 11:3 über Most sicherten sich die Moskitos Essen den Hochfrankencup. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Selber Wölfe gegen die Adler aus Kitzbühel mit 5:4 durch. Zwischenzeitlich führten die Mannen von Henry Thom mit 4:2, in der Schlussphase,
in der die Beine nach zwei Partien innerhalb von zwei Tagen immer schwerer wurden, kamen die Gäste nochmals heran. Spielerisch gefiel das Wolfsrudel in der Partie am Vortag gegen Essen besser.
Keinen guten Auftakt gab es für die Hausherren – 90 Sekunden waren gespielt, als die Situation schon durch Deske geklärt schien, aber im Nachschuss jubelten plötzlich die Gäste und zogen mit 1:0 in Front. Beide Teams taten sich schwer mit einem geordneten Spielfluss, gelungene Kombinationen meist Fehlanzeige, Torchancen ergaben sich aus Einzelaktionen. Schön herausgespielt jedoch der Ausgleich durch Schiener, ein Treffer, der dem Wolfsrudel Auftrieb gab. Die Wölfe nun aktiver und forscher in den Aktionen, insbesondere in der Offensive. Gare, Lüsch oder Gollenbeck – Gästegoalie Rimmer stand sicher und war hellwach. Dieser dann allerdings chancenlos, als kurz vor Drittelende Kolb den Puck unter die Latte zum 2:1 hämmerte. Kurz vorher rettete Deske gegen Homjakovs seine Farben vor dem möglichen Rückstand bewahrt.
Auch im Mittelabschnitt lief bei beiden Teams spielerisch nicht viel zusammen. Schiener im Alleingang, Lüsch wenig später ebenfalls aus aussichtsreicher Position, aber leider beide nicht zwingend genug im Abschluss. Während kurz später Gare noch per Bauerntrickversuch erfolglos scheiterte, klappte es in Überzahl mit dem wichtigen 3:1. Kapitän Ondruschka von der blauen Linie und Gollenbeck fälschte die Scheine unhaltbar ab. Der Torjubel war noch nicht richtig verhallt, da verkürzten die Gäste durch Lenes zum 3:2. Die richtige Antwort hatte McDonald, der sehenswert zum 4:2 einschoss und den alten zwei Toreabstand wiederherstellte.
Deske hatte gleich nach Wiederbeginn Schwerstarbeit zu verrichten und parierte gegen den laufstarken Lenes überragend. Seine Vorderleute machten nun gehörig Druck und drängten spürbar auf den fünften Treffer, der eine Art Vorentscheidung gewesen wäre. Der Treffer fiel aber nicht, im Gegenteil. Aus dem Nichts verkürzte Kitzbühel durch Mader auf 3:4. Und es kam noch schlimmer. Als urplötzlich Kitzbühel zum 4:4 ausglich sahen einige Wölfe-Fans die Felle und Platz 3 im Hochfranken Cup schon davonschwimmen, aber McDonald war es, der den Siegtreffer einnetzte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Spiel um Platz 3: Selber Wölfe vs. „Die Adler Kitzbühel“ 5:4 (2:1; 2:1; 1:2)
Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Silbermann, Ondruschka, Müller, Kolb, Böhringer, Kremer – Lüsch, Gare, Geigenmüller, Gollenbeck, McDonald, Moosberger, Schiener, Hördler, Klughardt, Worotnikow
"Die Adler" Kitzbühel: Rimmer (Tobias) – Egger, Lidstrom,Kartnig, Ebner, Vojta, Roykas Marthinsen – Homjakovs, Rosenlechner, Havlik,Eder, Bolterle, Wirl, Mader, Wagner, Lenes, Schröder, Maurer
Tore: 2. Min. 0:1 Mader (Homjakovs, Bolterle); 8. Min. 1:1 Schiener (Lüsch, Klughardt); 20. Min. 2:1 Kolb (Moosberger, McDonald); 35. Min. 3:1 Gollenbeck (Moosberger, Onruschka; 5/4); 37. Min. 3:2 Lenes (Wagner, Roykas Marthinsen); 40. Min. 4:2 McDonald (Silbermann, Moosberger); 43. Min. 4:3 Mader (Lidstrom); 48. Min. 4:4 Maurer (Wagner, Lenes) 52. Min. 5:4 McDonald (Silbermann, Ondruschka)
Strafzeiten: Selb 16; "Die Adler" Kitzbühel 16
selb-live.de – Presseinfo VER Selb