19.5.2018 – „Hier passt einfach alles, super Fans, ein tolles Umfeld, ich bekomme das Vertrauen des Trainers“ – für Leon Kremer gab es nicht lange zu überlegen. Nachdem zudem auch der VER gerne weiterhin mit dem 19jährigen Verteidiger zusammenarbeiten
wollte, verliefen die Vertragsverlängerungen äußerst unkompliziert und schnell ab, mit dem Ergebnis: Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr.
Leon Kremer kam in der letzten Saison von den Jungadlern Mannheim in den Wolfsbau und schlug sich in seiner ersten Oberligasaison äußerst gut. Der gebürtige Mannheimer ist kein Typ, der dem Zuschauer durch seine spektakuläre Spielweise ins Auge sticht. Nein, Leon ist vielmehr der ruhige, unauffällige Spielertyp, der zuverlässig und - so wie es sich ein jeder Trainer wünscht - einfach seinen Job macht. „Ausflüge meinerseits sind wirklich Mangelware, wenn sich mal die Chance bietet, dann gehe ich natürlich mit nach vorne, aber mein Job ist es hinten dicht zu machen und das mache ich“, so Leon sich selbst beschreibend.
Auf die Frage nach seinen persönlichen und sportlichen Zielen für die neue Oberligarunde 2018/2019 hat Leon trotz seiner zurückhaltenden Art durchaus konkrete Vorstellungen. „Unabhängig wie unsere Mannschaft letztendlich aussehen wird, habe ich ein gutes Gefühl, dass wieder alles getan wird, um ein starkes Team an den Start zu bekommen, mit dem wir hoffentlich wieder ganz weit vorne mitspielen. Halbfinale oder gar mehr wäre schon nicht schlecht“, so Leon mit einem Grinsen im Gesicht. Persönlich wünscht sich der 19jährige, dass er verletzungsfrei durch den Winter kommt, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung nimmt und er seine im Team zugedachte Rolle erneut gut ausfüllen wird. Und zu guter Letzt: „Ja, ich hätte auch nichts dagegen, wenn mir vielleicht das eine oder andere Törchen mehr gelingt“, so Leon bezugnehmend auf seine magere Torausbeute von einem Tor (gegen Peiting) in der letzten Saison.
In den Sommermonaten wird Leon die Voraussetzungen für einen starken Auftritt im Wölfe-Trikot 2018/2019 legen und hart an sich trainieren. „Ich will nichts dem Zufall überlassen und mich voll reinhängen“, so Kremer. Ob es auch in Zukunft die legendäre Wohngemeinschaft Dominik Kolb/Leon Kremer geben wird, ließ Leon noch offen und somit Raum für Spekulation. „Das war zweifelsohne schon cool, vielleicht gibt es eine Fortsetzung“, so abschließend Kremer.
Voll des Lobes – rückblickend auf die abgelaufene Saison – ist auch Henry Thom über Leon Kremer. „Leons Entwicklung, die er im letzten Jahr bei uns vollzogen hat, war schon lobenswert. Leon, der ein sehr physischer Spieler ist und eins gegen eins unheimlich stark agiert, hat sich von Beginn der Saison bis zum Ende hin von Spiel zu Spiel so stark verbessert, dass wir nicht lange überlegen mussten, ihn weiter an uns zu binden“, so Thom.
selb-live.de – Presseinfo VER Selb