8.2.2018 - In Peiting erlebten die Selber Wölfe einen gebrauchten Tag (1:4) und gegen den EV Landshut zuhause ein rauschendes Eishockeyfest (5:4). Beide Mannschaften stehen den VER-Cracks auch am kommenden Wochenende gegenüber. Gerade im Heimspiel gegen Peiting am Freitagabend (20 Uhr)
kann das Team wichtige Punkte holen, einen Platz unter den ersten Vier so gut wie sicher machen.
Zwei Spiele und sechs Drittel brachten zuletzt drei der sechs Punkte ein. Ungefähr so lässt sich auch die Gefühlswelt von VER-Trainer Henry Thom zusammenfassen. „Ich habe drei gute und drei schlechte Drittel meiner Mannschaft gesehen. Zwei von diesen schlechten haben wir uns in Peiting geleistet. Was dabei rauskommt, haben wir gesehen. Gegen Landshut waren wir nur am Anfang etwas vom Dampf der Gäste überrascht. Am Ende war es ein grandioser Abend mit verdienten drei Punkten. Diese Moral, diesen Teamgeist und vor allem diese Konzentration aus unseren letzten beiden Dritteln müssen wir mit ins Wochenende nehmen.“ Denn der direkte Vergleich mit Peiting und Landshut bedeutet auch, dass für die verbleibenden acht Spieltage wichtige Weichen gestellt werden können.
Peiting liegt momentan mit 68 Punkten auf Platz 5, 12 Punkte hinter unseren Wölfen auf Platz 3. „Klar wissen wir, dass uns ein Sieg ein sattes Polster von 15 Punkten auf Peiting ermöglicht. Aber genau das muss aus den Köpfen raus. Wir dürfen nur auf uns schauen. Im Moment sind wir Dritter mit drei Punkten Rückstand auf Rosenheim. Möglich ist also alles, von Platz 6 bis Platz 1" so Thom. Welche Stellschrauben gedreht werden müssen, dass die Revanche gegen den EC Peiting gelingt, ist dem Coach indes klar. „Solche Tage wie in Peiting gibt es nun mal. Zuhause darf uns das nicht passieren. Auch wenn Peiting auswärts wahrscheinlich noch gefährlicher ist als zuhause. Sie lieben das Konterspiel, es liegt ihnen nicht so sehr, selbst das Spiel aufziehen zu müssen. Das müssen wir immer im Kopf haben. Wir dürfen das Forechecking nicht übertreiben und nicht blind nach vorne spielen.“
14 Spiele hat es seit dem Abstieg des EV Landshut in die Oberliga gegen die Wölfe gegeben. Sechs Mal gingen die Hochfranken als Sieger vom Eis, acht Mal der EV Landshut (40:57 Tore). In Landshut gab es für Selb allerdings nur ein einziges Mal Punkte, im Oktober 2016 (3:1). „Landshut geht´s da genauso. Sie haben in Selb bisher auch nur zwei Mal gewonnen. Der Gutenbergweg ist eine Festung, keine Frage. Und der EVL ist eine brandgefährliche Mannschaft, die bundesweit zu den TopFünf in der Oberliga gehört. Wenn du da was holen willst, muss alles passen“, weiß der Selber Trainer. Mit einem Sieg in Landshut wäre ein Platz unter den TopVier in mehr als greifbare Nähe gerückt. „Eins nach dem anderen. Die Trauben hängen hoch in Landshut und Landshut will den Platz an der Sonne. Wir sollten tunlichst nicht auf Tabelle schauen, sondern auf unsere Füße!“
Die Aufstellung: Die Goalies haben die Wölfe in letzter Zeit ziemlich beschäftigt. Endlich gibt es gute Nachrichten von der Hüterfront. Niklas Deske wird ins Tor zurückkehren, Förderlizenzspieler Konstantin Kessler laboriert nach wie vor an den Folgen seiner Gehirnerschütterung. Ob Manuel Kümpel oder Niklas Deske das Tor hüten werden, entscheidet sich kurzfristig.
Eintrittskarten für die Heimspiele der Selber Wölfe so wie für viele weitere Veranstaltungen in der Region gibt es einfach und bequem auch online beim Ticketportal www.hochfrankentickets.de
selb-live.de – Presseinfo VER Selb