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logo verselb21.12.2017 - Bevor der Heilige Abend ansteht, geht es für die Selber Wölfe nochmal aufs Eis. Besinnlich wird die Auswärtsfahrt am morgigen Freitag nach Memmingen allerdings nicht werden. Die Indians wollen in den verbleibenden neun Spielen der Hauptrunde noch den Sprung unter die ersten Acht schaffen.

Es liegt ein verrücktes Wochenende hinter dem VER. Bei den Lindau Islanders gab es nichts zu holen (1:3). Und am Sonntag wurden im Heimspiel gegen die Löwen Waldkraiburg erst gar keine Punkte vergeben. Wegen der beschädigten Eisfläche musste das Spiel abgebrochen werden. „Es war schon kurios. Aber ganz so unwahrscheinlich ist das gar nicht. Das gibt es immer wieder mal. Wir sind froh, dass das Spiel nicht gegen uns gewertet wurde und wir am 9. Januar die Chance bekommen, in Waldkraiburg drei Punkte zu holen", urteilt VER-Trainer Henry Thom, der aber weiß: „Das wird schwer genug, gerade weil es unter der Woche ist. Auch wir haben einen Großteil Spieler, die eigentlich arbeiten müssen. Aber so ist es und wir wollen das Beste aus der Situation machen.“

In den Köpfen der Mannschaft spielt diese Geschichte aber keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass mit dem Spiel in Memmingen endgültig die heißeste Phase der Hauptrunde beginnt. „Es ist ja nichts Neues, dass es um die Feiertage zum Jahreswechsel richtig heiß wird. Wir spielen jeden zweiten Tag. Dabei ist es wichtig, dass unsere Köpfe in Memmingen sind und nicht schon zuhause unterm Weihnachtsbaum. Die Indians haben noch alle Chancen, in die Meisterrunde zu rutschen und dafür werden sie alles tun. Beim 5:1 Auftaktsieg in Memmingen lagen wir nach dem ersten Drittel 0:1 zurück. Und auch zuhause haben wir uns durchaus schwergetan (5:4). Memmingen will ein offenes Spiel, sie haben vor allem im Angriff viele starke Einzelkönner. Wir sollten darauf achten, im System zu bleiben und uns nicht auf einen offenen Schlagabtausch einzulassen", gibt Thom die Marschrichtung vor.

Nach der Partie wird es dann zwei freie Tage geben, bevor es ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Deggendorf mit der beschaulichen Zeit schon wieder vorbei ist.

„Wir denken noch nicht soweit. Wir haben noch zehn Spiele in der Hauptrunde. Und wir wollen am Ende einen Platz unter den Top-Vier. Jeder Punkt ist deshalb wichtig und das haben meine Jungs verinnerlicht.“ Dem Trainerteam um Henry Thom und Marc Thumm stehen alle Spieler zur Verfügung.

 

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