14.12.2017 – Für die Selber Eishockeycracks geht es am morgigen Freitag zum EV Lindau (19:30 Uhr). Hier könnte es für sein Team ungemütlich werden, meint Trainer Henry Thom. Am Sonntag (18 Uhr) gastiert der EHC Waldkraiburg in der NETZSCH-Arena - Tickets unter hochfrankentickets.de

Zwei Spieltage mit PlayOff-Charakter liegen hinter der Mannschaft. Gegen die Starbulls Rosenheim haben die Selber Wölfe drei Punkte in der NETZSCH-Arena behalten, am Sonntag beim EV Landshut ist man leer ausgegangen. Mit der Ausbeute ist der Coach zufrieden. „Das waren schon zwei absolute Topspiele gegen Topmannschaften. Mit etwas mehr Glück hätten wir auch in Landshut was mitnehmen können. Die Niederlage geht aber in Ordnung. In diesen beiden Spielen hat man aber schon so bisschen Vorgeschmack auf das bekommen, was man leisten muss, wenn es weit in der Saison gehen soll. Die beiden Spiele haben unfassbar viel Kraft gekostet, vor allem das Rosenheim-Spiel", blickt der Coach zurück. „Ich würde mir mehr von solchen Wochenenden wünschen, bei denen man ans absolute Limit gehen muss. So holt man die letzten Prozente aus sich raus und bereitet sich auf Meisterrunde und PlayOffs vor", erklärt der Trainer.

Deshalb stand bisher in dieser Woche auch ein bisschen Regeneration an. „Ich habe den Jungs am Dienstag mal das Fitnessstudio erlassen und wir haben am Abend eine schöne Weihnachtsfeier gemacht. Man geht jedes Jahr durch Phasen, an denen es besonders kräftezehrend ist. Weihnachten und Jahreswechsel sind immer sehr anstrengend. Viele Spiele in kurzer Zeit. Für uns ist es wichtig, dass wir gut und fit aus dieser Zeit kommen. Darauf arbeiten wir hin und wir wollen den richtigen Mix aus Belastung und Regeneration finden", so Henry Thom

Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt auch vor den Weihnachtsfeiertagen nicht. Die Konzentration gilt es hochzuhalten, denn auch in Lindau wird es kein Spaziergang werden.

„Die Islanders haben sich stabilisiert. Uns war schon vor der Saison klar, dass das eine Mannschaft ist, die mindestens in den Top8 spielt. Sie haben in den vergangenen Wochen Rosenheim geschlagen, haben in Peiting gewonnen und auch uns schon mächtig geärgert. Die Islanders haben drei sehr gefährliche Sturmreihen und sind blitzschnell im Umschalten. Auf diese Konter müssen wir aufpassen, gerade in Lindau", warnt der Coach und weiß: „Unsere Devise muss sein, dass wir uns nicht zu sehr locken lassen und einfache Fehler im Aufbauspiel vermeiden. Dazu kommen eine extrem lange Fahrt und ein offenes Stadion direkt am See. Die Aussicht ist schön, aber davon können wir uns nichts kaufen.“ Ein hartes Stück Arbeit, von dem man sich schnellstmöglich erholen sollte.

Denn am Sonntag geben die Löwen Waldkraiburg das erste Mal ihre Visitenkarte in der NETZSCH-Arena ab. „Nach diesem Wochenende treffen wir in der Hauptrunde weder nochmal auf Lindau noch auf Waldkraiburg. Schon deshalb sind Punkte gegen beide sehr wichtig. In Waldkraiburg haben wir ein fast perfektes Auswärtsspiel gemacht (6:0). Bei den Löwen ist immer noch Umbruchphase. Sie haben mit Tomas Martinec einen neuen und erfahrenen Trainer bekommen. Nach seiner ersten kompletten Woche mit der Mannschaft kann das schon erste Früchte tragen. Sie sind sehr laufstark, geben sich nie auf und kämpfen bis zum Umfallen. Nichts desto trotz wollen die drei Punkte im Vorwerk behalten", ist die Zielsetzung für das Team, das voraussichtlich komplett zur Verfügung stehen wird, klar.

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Alle Spiele in der Übersicht

Freitag, 15.12.2017

EC Peiting - ERC Sonthofen

EV Lindau - VER Selb

SB Rosenheim - 1. EV Weiden

EV Landshut - TEV Miesbach

EHC Waldkraiburg - EV Regensburg

ECDC Memmingen - Deggendorfer SC

Sonntag, 17.12.2017

VER Selb - EHC Waldkraiburg

EV Regensburg - EC Peiting

TEV Miesbach - SB Rosenheim

ERC Sonthofen - ECDC Memmingen

1. EV Weiden - EV Lindau

Deggendorfer SC - EV Landshut

Schiedsrichtereinteilung

Lindau-Selb: Paule (Bertele, Flad)

Selb-Waldkraiburg: Westhaus (Preiß, Riemel)

Die aktuelle Tabelle

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