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verselb 121730.11.2017 - Auf die Selber Wölfe warten am Wochenende die EV Lindau Islanders und der EHC Waldkraiburg „Die Löwen“. Gegen die Islanders war es bereits zweimal ganz eng, in Waldkraiburg herrscht momentan Aufbruchstimmung und bisher gab es mit den Löwen noch keinen Vergleich in dieser Saison.

Am vergangenen Wochenende haben die VER-Cracks drei Punkte mit in den Wolfsbau genommen. In den beiden Spielen gegen Sonthofen und Weiden hat Coach Henry Thom gleichermaßen Licht und Schatten gesehen. „Sonthofen hat über weite Strecken richtig gut gespielt und wir konnten an diesem Tag wenig dagegensetzen. Solche Tage gibt es (1:4). Wichtig war, dass wir eine Reaktion gegen Weiden gezeigt haben, zumindest 48 Minuten lang. Auch wenn man 5:1 führt, dürfen wir nicht von unserem taktischen Konzept abweichen. Auch dann zählt der Mannschaftserfolg und damit auch die Defensivaufgaben. Wir wollten nur noch munter Tore schießen. Aber am Ende zählen nur die drei Punkte und die haben wir eingefahren (6:4).“

verselb 1217Das anstehende Wochenende eröffnet das Team am morgigen Freitag (20 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die Islanders aus Lindau. Und das die Mannschaft von Dustin Whitecotton mehr kann als Platz sieben oder acht, zeigt sie mittlerweile auch. „Zuhause haben wir 23 Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor gemacht, in Lindau knapp und nervenaufreibend mit 7:5 gewonnen. Vor Lindau muss ich niemanden mehr warnen. Sie hatten große Veränderungen im Kader, haben jetzt noch einen neuen Torhüter bekommen. Das muss sich finden. Aber man sieht die Handschrift des Trainers und diese Mannschaft wird noch viele sogenannte Favoriten stolpern lassen. Wir werden am Freitag zwei offensive Mannschaften mit viel Tempo sehen. Lindau wird sich nicht wie viele andere in der NETZSCH-Arena hinten einigeln. Das wird eine richtig harte Nuss und ein tolles Spiel", blickt Thom voraus.

Nicht viel gemütlicher wird das erste Aufeinandertreffen der Wölfe am Sonntag (17:15 Uhr) bei den Löwen in Waldkraiburg ausfallen. Und das nicht nur, weil man sich das erste Mal in dieser Saison begegnet. „Waldkraiburg ist wie Lindau sehr schwer in die Saison gekommen. Aber auch die Löwen scheinen sich langsam zu fangen. Sie haben mit Goalie Björn Linda eine wichtige Stütze verloren, aber seit letzter Woche ihren Erfolgstrainer wieder. Da herrscht momentan viel Euphorie und davon wollen wir uns nicht anstecken lassen. Waldkraiburg kommt mit Dampf, sie sind schwer auszurechnen. Geduld, an die taktischen Vorgaben halten und sich nicht anstecken lassen – das muss unser Plan sein", so Henry Thom.

In Sachen Kader stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. Ein kleines Fragezeichen steht hinter Dennis Schiener, der sich am vergangenen Wochenende leichte Blessuren zugezogen hat. Sein Einsatz scheint aber nicht ernsthaft gefährdet.

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