17.9.2017 – MEC Halle04 Saale Bulls - Selber Wölfe 6:2 (3:0; 2:0; 1:2); Den Selber Wölfen gelang es im zweiten Aufeinandertreffen gegen Halle nicht, an die Leistung vom Freitag anzuknüpfen. Gegen die stark aufspielenden Bullen
musste sich die Mannschaft mit 6:2 geschlagen geben. Die beiden einzigen Wölfe-Treffer erzielten Moosberger und Piwowarczyk.
Genau wie am Freitag lieferten sich beide Teams gleich zu Beginn einen offenen Schlagabtausch. Selb störte früh die Angriffsbemühungen der Gastgeber und testete bereits nach wenigen Sekunden Torhütere Cerveny, der den Vorzug vor Beech erhält. Im Gegenzug parierte Wölfe-Goalie Kümpel mit einer Glanzleistung. Kurz darauf musste sich dieser aber geschlagen geben, als Striepeke das 1:0 markierte. Die Bullen, jetzt mit mehr Präsenz auf dem Eis, konnten mit zwei weiteren Treffern auf 3:0 erhöhen.
Auch der Mittelabschnitt begann denkbar schlecht für die Hochfranken Jungs. Keine drei Minuten standen auf der Uhr, als Halle auf 4:0 erhöhte. Der VER zeigte sich aber keineswegs geschockt und drückte auf den Anschlusstreffer, doch alle Bemühungen scheiterten spätestens am bestens aufgelegten Ceverny. Besser machte es dagegen Striepeke, der zum zweiten Mal an diesem Abend für seine Farben einnetzte.
Im Schlussabschnitt kam Selb etwas besser aus der Kabine und machte mehr Druck, konnte diesen Druck allerdings nie so weit erhöhen, um tatsächlich ein Tor zu erzwingen. Das wiederum gefiel den Gastgebern gar nicht, denn die nahmen jetzt das Heft wieder in die Hand und erhöhten auf 6:0. Dann endlich war es soweit: Halle zog die Strafe und Moosberger traf in Überzahl nach feiner Vorarbeit durch Müller und Pozivil. Nur sechzig Sekunden später ließ sich Mudryk nicht zweimal bitten und verkürzte auf 6:2 was gleichzeitig der Endstand war. Wölfe-Coach Henry Thom nach der Partie: „In den ersten beiden Dritteln haben wir uns nicht an die Taktik gehalten. Wir sind nach vorne gerannt und haben zu wenig nach hinten gearbeitet. Im letzten Drittel standen wir dann besser, bekamen auch unsere Chancen. Darauf müssen wir aufbauen."
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
MEC Halle04 Saale Bulls: Cerveny (ab 32. Min. Beech) – Ehemann, Pietsch, Wunderlich, Tarasuk, Dreschmann, Cameron, Suchomer, Schön, Schmitz, Schaludek, Striepeke, Burns, Gunkel, Zille, Albrecht, May, Spöttel
Selber Wölfe: Kümpel (Deske) – Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Böhringer, Kremer, Silbermann –
Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Schiener, Gare, Penc, Moosberger, Neumann, Klughardt, Hördler, Wich, Lück, Heinz
Tore: 6. Min. 1:0 Striepeke (Spöttel, Wunderlich); 9. Min. 2:0 Schmitz (Cameron, Tarasuk); 19. Min. 3:0 Cameron (Spöttel); 22. Min. 4:0 Gunkel (Cameron, Burns); 32. Min. 5:0 Striepeke (Spöttel, May); 49. Min. 6:0 Ehemann (Zille, Schaludek); 54. Min. 6:1 Moosberger (Müller, Pozivil; 5/4); 55. Min. 6:2 Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk)
Strafzeiten: Halle 8; Selb 4
Schiedsrichter: Fischer (Thür/van der Heyd)
Zuschauer: 2.103
Bereits am Dienstag treten die VER-Cracks in Leipzig an, ehe dann am kommenden Freitag das letzte Vorbereitungsspiel in der Netzsch-Arena auf dem Programm steht.
selb-live.de – Presseinfo VER Selb