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verselb 0317411.3.2017 - Selber Wölfe vs. Blue Devils Weiden 5:3 (1:2; 1:1; 3:0); Durchatmen bei den Selber „Wölfen“. Das erste Duell der „best-of-five“-Serie konnte man zwar für sich entscheiden, gegen den Erzrivalen Weiden tat man sich aber lange Zeit sehr schwer. Erst im Schlussabschnitt konnten die Weichen auf Sieg gestellt werden.

 

Die erste Torchance im Spiel erarbeiteten sich die Gäste aus der Oberpfalz und dies erwies sich im weiteren Verlauf als richtungsweisend. Weiden war körperlich präsenter als die Selber Cracks, die zunächst noch ein wenig angeschlagen von der gerade überstandenen Grippewelle wirkten. Bei angezeigter Strafe gegen Selb erzielte Pronath folgerichtig die Führung für Weiden. Kurz darauf Waldowsky mit der Riesenmöglichkeit den Spielstand noch zu erhöhen, doch Glück, dass der über seine eigenen Füße stolperte und vergab. Als Mudryk in Überzahl mit einem feinen Schlenzer den Ausgleich markierte, schienen die Verhältnisse wieder zurecht gerückt, doch die Blue Devils investierten weiter viel und gaben durch Abercrombie abermals in Führung.  

Als Weiden wieder einen ihrer brandgefährlichen Konter fuhr, konnte Siller nur durch ein Foul entscheidend am Torschuss gehindert werden. Das fällige Überzahlspiel nutzten die Oberpfälzer, um die Führung auf zwei Tore auszubauen. Nun drehten die Wölfe aber mehr und mehr auf. Dorr fälschte einen Hammer von Meier zum Anschlusstreffer ab. Selb erarbeitete sich nun einige Chancen, doch auch Stefaniszin musste das ein oder andere Mal auf der Hut sein, um einen weiteren Gästetreffer zu verhindern.

verselb 03174Das Selber Publikum war spätestens jetzt auch voll da und peitschte seine Mannschaft nach vorne. Die Hausherren nun drückend überlegen, Weiden entschwanden mehr und mehr die Kräfte. In der 47. Spielminute sorgte Mudryk nach einer sehenswerten Kombination über Piwowarczyk und Geisberger für den Ausgleich. Und als sieben Minuten später Hördler eiskalt Torwart Lehr umkurvte und zur erstmaligen Führung für unsere Farben einschob, bebte die NETZSCH-Arena in ihren Grundfesten. Kurz vor Schluss versuchte Weiden nochmal alles und nahmen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch Piwowarczyk eroberte die Scheibe im Mitteldrittel, diese gelang über Geisberger zum freistehenden Gare, der sich die Chance zur Entscheidung nicht nehmen ließ.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Meier, Kolb, Böhringer, Meier – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Hördler, Deske (Neumann)

Blue Devils Weiden: Lehr (Hönkhaus) – Herbst, Nägele, Sevo, Synowiec, Willaschek, Hajek – Babic, Jirik, Heinisch, Waldowsky, Abercrombie, Schmid, Siller, Kirchberger, Pronath, Schreier, Zellner, Schreyer

Tore: 3. Min. 0:1 Pronath (Hajek, Waldowsky; 6/5); 10. Min. 1:1 Mudryk (Hendrikson, Geisberger); 12. Min. 1:2 Abercrombie (Schmid, Siller); 23. Min. 1:3 Nägele (Jirik, Herbst; 5/4); 29. Min. 2:3 Dor (Meier, Gare); 47. Min. 3:3 Mudryk (Piwowarczyk, Geisberger); 54. Min. 4:3 Hördler (Heilman, Deske); 59. Min. 5:3 Gare (Geisberger, Piwowarczyk; empty net)

Strafzeiten: Selb 6 + 5 + SD für Gare, Weiden 12

Schiedsrichter: Hoppe (Laguzov, Lamberger)

Zuschauer: 2.450

 

Bereits am Sonntag steigt Spiel 2 der Playoff-Serie im Modus „Best of five“. Um 18.30 Uhr gastieren die Wölfe in der Oberpfalz bei den Blue Devils.

 

Für große Freude im Selber Lager sorgten zwei Auszeichnungen des Fachmagazins EishockeyNews vor dem Spiel: So wurde Kyle Piwowarczyk zum Spieler des Jahres in der Oberliga Süd gewählt. Diese Auszeichnung erhielt er bereits 2012 und 2014, stets im Trikot der Selber Wölfe. Und auch die Kategorie „Beste Atmosphäre“ geht wieder an Selb. So darf sich die NETZSCH-Arena aktuell als stimmungsvollstes Stadion bezeichnen.

 

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

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