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20241004 SEL LFX 097 0026.3.2025 – Ab jetzt ist vollkommen egal, wie die Hauptrunde gelaufen ist. Das Ziel der Selber Wölfe lautet nun, das letzte Saisonspiel zu gewinnen. Denn dies wäre gleichbedeutend mit dem sportlichen Klassenerhalt. Die Porzellanstädter treffen in Runde 1 auf den ESV Kaufbeuren (Freitag auswärts 19.30 Uhr; Heimspiel Sonntag 18 Uhr). Die Wölfe benötigen für den Klassenerhalt 4 Siege, die Buron Joker wegen dem großen Punkteabstand hingegen nur derer 3.

Das unterlegene Team erhält gegen den Verlierer aus der Serie Crimmitschau/Regensburg eine 2. Chance. Doch daran denkt noch keiner. Das Wolfsrudel will mit aller Macht bereits gegen Kaufbeuren den Klassenerhalt erringen und zählt auf die Unterstützung der gesamten Region. Richard Gelke bringt es auf den Punkt, um was es jetzt geht: Hauptrunde vergessen und mit der Unterstützung jedes einzelnen Fans alles in die Endrunden-Spiele reinwerfen. Bewegung gibt es auch auf der Ausfallliste.

 

Formkurve

Mit dem Erfolgserlebnis eines Siegs nach Penaltyschießen über die Eispiraten Crimmitschau starten die Selber Wölfe in die alles entscheidende Phase der Saison. Dieses positive Gefühl gilt es nun in das erste Spiel als auch in die gesamte Serie gegen den ESV Kaufbeuren mitzunehmen. Die Buron Joker hingegen mussten zuhause gegen den EHC Freiburg eine 2:6-Niederlage einstecken. Seit dem letzten Aufeinandertreffen beider Teams Ende Januar konnten sowohl die Allgäuer als auch die Porzellanstädter nur je 6 Punkte einfahren. Jedoch ist alles, was bis jetzt gewesen ist, sowieso Makulatur. Alle Akteure auf dem Eis werden bis in die Haarspitzen motiviert sein – egal welches Trikot sie tragen. Es wird von der ersten bis zur letzten Sekunde um jeden Zentimeter Eis gekämpft werden. Es geht für beide Clubs um sehr viel, für Nervenkitzel ist gesorgt und den Zuschauern wird einiges geboten werden.

 

Statistik

Blickt man auf die die direkten Duelle in der Hauptrunde zurück, so konnten die Kaufbeurer 3 Partien und die Selber Wölfe 1 Partie für sich entscheiden. Wenn man die Statistik-Daten beider Kontrahenten miteinander vergleicht, so sind die Kaufbeurer meist eine Nasenlänge vor den Selbern. Die Kaufbeurer konnten beispielsweise 19,2 % ihrer Überzahlsituationen zu einem Torerfolg nutzen (Selb 17,8 %) und überstanden 75,5 % der Unterzahlsituationen schadlos. In dieser Disziplin schneiden die Wölfe mit einer Quote von 77 % sogar besser ab. Topscorer der Buron Joker ist der Deutsch-Schwede Sami Blomqvist mit 27 Toren und 24 Vorlagen. Der Selber „Goldhelm“ Josh Winquist, der allerdings erstmal verletzt ausfallen wird, kommt auf 20 Tore und 26 Vorlagen, gefolgt von Ryan Smith mit 13 Toren und 17 Vorlagen. Beide Teams können mit Daniel Fießinger (90,19 % Fangquote) und Kevin Carr (92,24 %) auf hervorragende Torhüter zurückgreifen. Bei den Backups kommt der Selber Michel Weidekamp mit 15 Spielen auf deutlich mehr Einsatzzeit als die Kaufbeurer Michael Karg (1 Spiel) und Leon Doubrawa (0 Spiele). Die besten Bullyspieler jedes Teams sind Jacob Lagacé (53,56 %) und Carson McMillan (52,41 %).

 

Richard Gelke blickt voraus

Richard Gelke wird leider weiterhin verletzt ausfallen, fiebert aber nichtsdestotrotz mit seinem Wolfsrudel mit und arbeitet parallel hart an der Wiederherstellung seiner Einsatzfähigkeit: „Mir geht es so weit gut, ich befinde mich in Reha und arbeite an meinem Comeback. Leider laufe ich der langen Zeit, die ich auf die OP warten musste, hinterher. Dennoch bin ich guter Dinge, dass alles gut verheilt und ich wieder voll angreifen kann.“ Seine Einschätzung zum Gegner fällt durchweg positiv aus, er lenkt aber sofort den Fokus auf die eigenen Stärken: „Kaufbeuren ist eine stark besetzte Mannschaft. Ich denke, jeder weiß, dass die nicht in den Playdowns hätten landen sollen. Aber die Hauptrunde ist vergessen. Jetzt heißt es, vollen Fokus auf das erste Auswärtsspiel in Kaufbeuren zu legen. Wir müssen diszipliniert und fokussiert vorgehen sowie von Wechsel zu Wechsel denken. Wir dürfen nicht zu weit nach vorne schauen und – wie gesagt – die Hauptrunde komplett vergessen. Jetzt ist Playdown-Zeit, da müssen wir alles reinwerfen und benötigen natürlich auch die Unterstützung von jedem einzelnen Wölfe-Anhänger. Dann geht da auf jeden Fall etwas!“

Eine außerordentliche Wichtigkeit schreibt der Wölfe-Stürmer dem ersten Spiel der Serie nicht zu: „In der Endrunde ist jedes Spiel wichtig, deshalb muss auch der Fokus auf jedem 20241004 SEL LFX 097 002einzelnen Spiel liegen. Es wäre natürlich super, mit einem Auswärtssieg in die Serie zu starten, um diese gleich auszugleichen. Aber sei es drum, man braucht ein kurzes Gedächtnis und muss in jedes Spiel alles reinschmeißen.“ Den Druck schiebt Richard Gelke den Allgäuern zu: „Dass wir in den letzten Jahren schon Playdowns gespielt haben, kann natürlich ein Vorteil sein. Letztendlich ist das aber alles nur Spekulation. Klar haben wir ein paar Jungs, die wissen wie es geht und darin Erfahrung haben. Aber auch im Kaufbeurer Kader sind Leute, die schon Playdowns gespielt haben. Der Fokus lag bei beiden Mannschaften auf dem Erreichen der Playoffs. Für Kaufbeuren ist die jetzige Situation eine Enttäuschung und ich denke, der Druck ist auf jeden Fall bei Kaufbeuren. Aber das sind – wie gesagt – alles Spekulationen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und geben Gas!“

 

Lineup

Bewegung gab es diese Woche in der Ausfallliste der Selber Wölfe. Allerdings nicht nur zum Positiven. Zu ihrem Comeback werden Donat Peter und Marco Pfleger kommen. Dafür findet sich nun aber Josh Winquist aufgrund einer Oberkörperverletzung neu auf der Ausfallliste wieder, und das Wolfsrudel wird wohl für ca. 2 Wochen auf seine Unterstützung auf dem Eis verzichten müssen. Nach wie vor aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung stehen Richard Gelke, Mark McNeill, Luis Marusch und Maxim Fischer.

 

Modus/Spielwertung

Erneut müssen sich sowohl die Spieler als auch die Zuschauer auf einen leicht abgeänderten Modus in den Playdowns einstellen. In der ersten Runde wird wie gewohnt der 11. (Kaufbeuren) gegen Platz 14 (Selb) antreten und der 12. (Crimmitschau) spielt gegen den 13. (Regensburg). Um die erste Runde zu gewinnen und den sportlichen Verbleib in der DEL2 zu sichern, müssen die Clubs weiterhin Siege erringen. Da Kaufbeuren aber nach der Hauptrunde mehr als 10 Punkte Vorsprung vor den Selber Wölfen hatte, genügen den Allgäuern 3 Siege, um die Runde für sich zu entscheiden. Die Porzellanstädter müssen hingegen derer 4 erringen. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird die Runde beendet.

Steht es in einer Partie nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten. Jedoch nur so lange, bis ein Tor erzielt wird (sudden death). Die Pause mit Eisbereitung dauert 15 Minuten. Die 20-minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15-minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist (sudden death). Es wird auch in der Verlängerung mit 5 gegen 5 Feldspieler gespielt.

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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