Banner 300x125

Rosenthal Outlet Center Banner neu 23.05.2024

selblive whatsapp300

Anzeige

20250214 SEL RVT 01720.2.2025 – Obwohl die Playdowns für die Selber Wölfe nicht mehr zu vermeiden sind, steht in den letzten vier Partien der Hauptrunde noch viel auf dem Spiel für die Porzellanstädter: Zum einen könnten sie die rote Laterne noch abgeben, zum anderen sollte ein 11- oder gar 21- Punkte-Rückstand auf die Playdown-Gegner tunlichst vermieden werden, um nicht mit einem oder gar zwei Spielen Malus starten zu müssen. Am Freitag reist der Wölfe-Tross nach Landshut (Spielbeginn 19:30 Uhr), am Sonntag geht es um 17:00 Uhr zuhause gegen den EC Bad Nauheim, einen möglichen Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Formkurve

Kleinigkeiten, die fehlende Konstanz über die gesamte Spielzeit und die Effizienz in der Chancenverwertung sind die Punkte, an denen die Selber Wölfe dringend arbeiten müssen. Dies sind die ausschlaggebenden Faktoren, warum die letzten Spiele allesamt knapp verloren gingen. Das bestätigt auch Wölfe-Stürmer Nick Miglio: „Wir haben ein hartes Wochenende gegen zwei Top-Teams hinter uns. Es war schwer gegen sie zu spielen, denn sie verfügen über eine gute Abwehr, spielen aber auch hervorragend in Überzahl. Besonders in Rosenheim ist es immer sehr schwer zu spielen. Ich bin sogar der Meinung, dass es in Rosenheim über die ganze Liga hinweg wegen dem Publikum und allem drumherum die schwierigsten Auswärtsspiele sind. Leider konnten wir sowohl am Freitag als auch am Sonntag unsere beste Leistung nicht über die gesamten 60, sondern nur über 35 oder 40 Minuten bringen. Deshalb haben wir diese Spiele verloren. Dennoch haben wir die Partien mit nur einem oder zwei Toren, wenn man das empty-net-goal am Sonntag mit einrechnet, Unterschied verloren. Es sind kleine Fehler, die ausschlaggebend waren. Aber wir sind bereit und haben an diesen Kleinigkeiten die ganze Woche im Training gearbeitet.“

 

Die Gegner

Der Altmeister EV Landshut kämpft aktuell noch um die direkte Playoff-Qualifikation. Somit ist nicht zu erwarten, dass die Niederbayern am Freitag an die Selber Wölfe Gastgeschenke verteilen. Die Trauben hängen also für das Wolfsrudel sehr hoch beim Tabellensechsten, wenngleich die drei bisherigen Begegnungen beider Teams in dieser Saison immer denkbar knapp mit einem Tor Unterschied entschieden wurden. Zuhause gewannen die Wölfe mit 4:3 und verloren mit 4:5 nach Verlängerung, die bisher einzige Partie in Landshut entschieden die Gastgeber mit 3:2 für sich. Der Top-Scorer des Altmeisters ist der schwedische Angreifer Tor Immo, der bislang 20 Tore und 32 Vorlagen für sein Team beisteuerte. Mit Jonas Langmann und Philipp Dietl verfügt Landshut über zwei starke deutsche Torhüter, auf die sich ihre Vorderleute stets verlassen können. In den letzten sechs Partien holte man sieben Punkte. Zweimal musste der EVL in die Verlängerung, einmal ging es sogar ins Penaltyschießen. Verletzungsbedingt ausfallen wird bei den Niederbayern voraussichtlich Verteidiger Philipp Wachter.

Noch erbitterter wird der Kampf vermutlich gegen den EC Bad Nauheim. Die Roten Teufel spielen aktuell noch um die Teilnahme an den Pre-Playoffs und liegen einen Punkt über dem ominösen Strich in der Tabelle. Die Hessen sind allerdings auch eines der Teams, die den Selber Wölfen besonders zu liegen scheinen, stehen doch aus drei Begegnungen drei Siege (einmal nach Penaltyschießen) für die Porzellanstädter zu Buche. Die aktuelle Formkurve spricht aber klar für die Kurstädter, die vier ihrer letzten sechs Partien gewonnen haben. Zudem haben sich die Nauheimer kürzlich mit dem kanadischen Stürmer Ross Armour verstärkt, der in bislang drei Partien auf zwei Vorlagen kommt. Im Tor können sich die Hessen auf Jerry Kuhn und Niklas Lunemann verlassen, während im Angriff vor allem der Kanadier Parker Bowles (17 Tore, 32 Vorlagen), der erst kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, für Furore sorgt. Aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung stehen werden den Roten Teufeln die Stürmer Kevin Orendorz und Zach Kaiser sowie der Verteidiger Christopher Fischer.

 

Nick Miglio blickt voraus

Nachdem bereits vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde feststeht, dass die Selber Wölfe auf dem Weg zum Klassenerhalt über die Playdowns gehen müssen, geht Wölfe-Stürmer Nick Miglio zunächst einmal auf diese Situation ein: „Es ist sicher nützlich, dass wir einige Leute im Mannschaftskader haben, die diese Situation kennen. Gleichzeitig haben wir aber auch echte Kämpfertypen in der Mannschaft, die wir in dieser Phase gut gebrauchen können. Eigentlich ist die Situation nicht viel anders als in den Playoffs. Wir werden um unser Leben kämpfen, um die Klasse zu halten. Für die Stadt, für die Mannschaft, für die komplette Organisation, einfach für alle. Da sind viele Emotionen im Spiel und es ist auch sehr viel Druck, aber wir sind dafür bereit und haben die richtige Einstellung. Es ist, wie es ist. Sicher hätten wir alle gerne um die Meisterschaft gespielt, aber jetzt geht es darum, unser letztes Hemd zu geben und um das Recht, die Liga zu halten, zu kämpfen.“

Auch für die noch ausstehenden Hauptrundenpartien gilt es, alles auf dem Eis zu lassen, um sich die bestmögliche Ausgangssituation für den Überlebenskampf zu erarbeiten: „Wir müssen die richtige Einstellung finden. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir sind nicht am Boden zerstört oder am Ende. Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft sind, wir haben Vertrauen in uns selbst. Wir wissen, dass wir diese Saison auch schon richtig gutes Eishockey gespielt haben. Es sollen keine Ausreden sein, aber wir konnten es in der ersten Saisonhälfte nicht aufs Eis bringen. Wir hatten immer wieder Ausfälle durch Verletzungen und mussten mit einer kurzen Bank antreten. Aber jetzt sind wir zuversichtlich. Wie ich vorher 20250214 SEL RVT 017schon gesagt habe, müssen wir noch an einigen Details arbeiten, ein paar mehr Tore schießen und ein paar mehr Tore verhindern. Im Großen und Ganzen sollten wir so weitermachen wie zuletzt und noch ein paar Dinge in Ordnung bringen, dann sind wir startklar. Wir brauchen Erfolgserlebnisse gegen Bad Nauheim und in Landshut, um für die Playdowns die Weichen auf Erfolg zu stellen und uns in die bestmögliche Ausgangssituation zu bringen.“

 

Lineup

Donát Péter, bei dem man eigentlich von einem vorzeitigen Saisonende ausgegangen war, steht – ebenso wie Marco Pfleger – wieder voll im Training. Ein Einsatz kommt bei beiden am Wochenende allerdings noch nicht in Frage. Ob Josh Winquist wieder auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Richard Gelke, Mark McNeill, Maxim Fischer, und Luis Marusch (alle unbestimmte Zeit) werden verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

selb-live.de – Presseinfo; Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

FacebookXingTwitterLinkedIn