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20250131 SEL ESV 0226.2.2025 - Acht von neun möglichen Punkten sicherten sich die Selber Wölfe aus den letzten drei Partien. Im DEL2-Hauptrunden-Endspurt zählt für die Porzellanstädter jeder Punkt, um sich im Kampf um den Klassenerhalt eine möglichst gute Ausgangssituation zu verschaffen. Am Freitag gastiert um 19:30 Uhr Lokalrivale Blue Devils Weiden in der ausverkauften NETZSCH Arena, am Sonntag (Spielbeginn 17:00 Uhr) reisen die Selber Wölfe zu den Lausitzer Füchsen.

Formkurve

Die Formkurve der Selber Wölfe zeigt in den letzten Partien steil nach oben. Die Nachverpflichtungen greifen mittlerweile, das Powerplay wurde stark verbessert, das Wolfsrudel agiert diszipliniert, vermeidet unnötige Strafen und hat das System von Craig Streu, aus einer stabilen Defensive heraus Offensivpower zu generieren, verinnerlicht. Nun heißt es dranzubleiben und sich weiter auf diese Tugenden zu besinnen. Noch neun Partien haben die Porzellanstädter in der Hauptrunde zu absolvieren, 27 Punkte sind noch zu vergeben.

In der verbleibenden Zeit gilt es, so viele Punkte wie möglich zu ergattern, um sich im Kampf um den Klassenerhalt die bestmögliche Ausgangssituation zu verschaffen. Rechnerisch wäre sogar noch die Pre-Playoff-Qualifikation drin, doch auch so ist jeder Tabellenplatz, den man noch nach oben klettern kann, wichtig. Die Ränge zehn und elf würden zumindest für die erste Playdown-Runde Heimrecht bedeuten.

 

Die Gegner

Die Blue Devils Weiden sind sicherlich eines der Überraschungsteams der DEL2 in dieser Saison. Beim Aufsteiger scheint die Insolvenz des Hauptsponsor und die dadurch ungewisse wirtschaftliche Zukunft des DEL2-Teams (der Stammverein konnte mittlerweile gerettet werden) die Mannschaft derart zusammengeschweißt zu haben, dass die Oberpfälzer aktuell mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz elf den achten Tabellenrang einnehmen, obwohl die Blue Devils sogar noch eine Partie weniger ausgetragen haben als ie Konkurrenz. Top Scorer der Weidener ist der Kanadier Tyler Ward, der 21 Tore und 23 Vorlagen für sein Team beigesteuert hat. Genauso wie die Selber Wölfe haben die Blue Devils elf Punkte aus den letzten sechs Spielen mitgenommen. In den bisherigen Begegnungen in dieser Saison beider Teams gingen zweimal die Oberpfälzer (davon einmal nach Penaltyschießen) und einmal die Porzellanstädter als Sieger vom Eis. Verzichten müssen die Weidener am Freitag voraussichtlich auf die verletzten Spieler Dominik Bohac, Finn Serikow, Vladislav Filin und Jan Heßler.

Genauso wie die Blue Devils Weiden und die Selber Wölfe benötigen auch die Lausitzer Füchse jeden Punkt, um die drohenden Playdowns zu vermeiden. Für die heiße Phase der Saison haben die Lausitzer noch einmal verstärkt. Der Kanadier Gary Haden soll den Sturm aufwerten. Drei ihrer letzten sechs Spiele entschieden die Füchse – allesamt nach regulärer Spielzeit – für sich. Bester Scorer der Lausitzer Füchse ist der brandgefährliche Finne Roope Mäkitalo mit zwölf Toren und 24 Vorlagen, der jedoch am Sonntag krankheitsbedingt nicht mitwirken können wird. Der aktuelle Tabellensiebte (zehn Punkte Vorsprung auf Rang elf) hatte zuletzt einige Ausfälle (unter anderem Moritz Kretschmar, Dylan Plouffe, Michael Bartuli, Dominik Grafenthin, Roope, Mäkitalo und Jordan Taupert) zu beklagen und trat am vergangenen Sonntag nur mit 15 Feldspielern in Ravensburg an. So hofft man im Fuchsbau darauf, dass der ein oder andere Akteur bis zum Sonntag wieder fit wird. Definitiv nicht im Lineup stehen am Sonntag Roope Mäkitalo, Dylan Plouffe und Louis Anders.

Die bisherigen Begegnungen zwischen den Lausitzer Füchsen und den Selber Wölfen endeten allesamt denkbar knapp. Zweimal fiel die Entscheidung nach Verlängerung (jeweils mit dem besseren Ende für Selb), einmal erst nach Penaltyschießen, das Weißwasser für sich entscheiden konnte.

 

Jordan George blickt voraus

Hoch zufrieden ist Wölfe-Stürmer Jordan George mit dem Verlauf des vergangenen Wochenendes: „Das Wochenende ist großartig für uns verlaufen. Zuhause gegen Kaufbeuren haben das Spiel die ersten beiden Drittel diktiert. Gegen Ende des Spiels haben wir zwar ein bisschen nachgelassen und dem gegner wieder ein bisschen Leben eingehaucht. Aber wir haben die Führung über die Zeit bringen können. Ich denke, dass es wichtig ist, auch solche Spiele zu gewinnen. Am Sonntag hat uns Kassel das ganze Spiel hinweg dominiert. Aber wir konnten uns auf Kevin Carr verlassen, er hat uns im Spiel gehalten. Es ist wichtig, dass wir einen Weg finden können, auch solche Spiele zu gewinnen. Es ist gut, dass wir die wenigen Chancen, die wir hatten, ausgenutzt haben.“

Jordan George, der im Dezember aus der zweiten norwegischen Liga zu den Selber Wölfen gewechselt ist, fühlt sich von Spiel zu Spiel wohler: „Ich kam nach einer schlimmen Verletzung hierher nach Selb und ich habe ein bisschen gebraucht, um mich wieder an die Geschwindigkeit zu gewöhnen. Aber ich habe das Gefühl, das mein Spiel von Partie zu Partie besser wird. Ich bin zuversichtlich, dass Josh Winquist, Ryan Smith und ich uns noch besser einspielen können. Die Liga an sich kenne ich ja schon sehr gut und auch sehr lange. Mein Eindruck ist, dass sich das Niveau der Liga, seitdem ich weg war, noch einmal stark verbessert hat. Es ist alles sehr eng und ausgeglichen.“ Auf das Duell gegen die Blue Devils ist der erfahrene Stürmer schon besonders heiß: „Ich habe schon einiges über das Derby gegen Weiden gehört. Das wird ein aufregendes Spiel und die Halle wird proppenvoll 20250131 SEL ESV 022sein. Wenn wir uns streng an unsere Vorgaben halten, als Team hart arbeiten, konsequent forechecken, einfach spielen und Schüsse aufs Tor bringen, dann sollten wir eine gute Chance haben, das Spiel zu gewinnen.“

Für den Sonntagsgegner, die Lausitzer Füchse, ist Jordan George bereits zwei Jahre aufgelaufen: „Ich freue mich schon sehr auf das Spiel dort, weil ich ja schon ein paar Jahre dort gespielt habe. Sie sind immer ein schwerer Gegner. Zu den vorausgegangenen drei Partien kann ich nichts sagen. Aber es ist klar, dass jedes Team jede andere Mannschaft in dieser Liga schlagen kann. Meistens entscheidet nur ein Tor über Sieg oder Niederlage. Deshalb erwarte ich für Sonntag das gleiche. Auswärts musst du – egal was passiert – schnell zu deinem Spiel finden und es dem Gegner aufzwingen. Dann können wir auch aus diesem Spiel mit drei Punkten rausgehen.“

 

Lineup

Donát Péter (Saisonaus), Richard Gelke, Mark McNeill, Marco Pfleger (alle unbestimmte Zeit) und Maxim Fischer werden am Wochenende verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

 

Tickets

Für das Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden (Freitag um 19:30 Uhr) sind nur noch wenige Stehplätze über den Online-Ticketshop (https://selberwoelfe.reservix.de/events) verfügbar. Die Abendkasse wird deshalb nicht mehr öffnen. Eine Anreise ohne gültiges Ticket macht keinen Sinn. Die Pforten zur NETZSCH Arena öffnen ab 18:00 Uhr

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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