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20250126 SEL EBR 03330.1.2025 – Nach dem Derbysieg gegen die Eisbären Regensburg am vergangenen Sonntag wollen die Selber Wölfe an der guten Leistung anknüpfen, um auch am Wochenende zuhause gegen den ESV Kaufbeuren (Freitag um 19:30 Uhr) und bei den Kassel Huskies (Sonntag um 17:00 Uhr) weitere immens wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Formkurve

Nur eine Partie hatten die Selber Wölfe am vergangenen Wochenende zu absolvieren. Das Heimspiel gegen den Nachbarschaftsrivalen Eisbären Regensburg entschieden die Porzellanstädter mit 8:3 für sich, obwohl es lange nach einem unglücklichen Ausgang für das Heimteam aussah. Trotz deutlicher Überlegenheit lag man nach den ersten 20 Minuten mit 0:2 zurück. Als dann in der 26. Minute gar das 0:3 gefallen war, hatten viele die Wölfe schon aufgegeben. Doch das Rudel selbst glaubte weiter an sich und drehte die Partie noch in einen deutlichen 8:3-Sieg. Spieler und Trainer betonten nach der Partie gleichermaßen, dass man sich einfach nicht aufgab und sich streng an die vorgegebene Marschroute hielt. Erneut überzeugten die Wölfe in Überzahl und hatten in Kevin Carr einen überragenden Rückhalt zwischen den Pfosten stehen. Der Sieg – speziell nach dem außergewöhnlichen Spielverlauf – sollte dem Team um Kapitän Frank Hördler Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben.

 

Die Gegner

Vor gut zwei Wochen zogen die Verantwortlichen des ESV Kaufbeuren die Reißleine und entbanden Headcoach Daniel Jun von seinen Aufgaben. Unter seinem Nachfolger Leif Carlsson punkteten die Buron Joker in allen vier absolvierten Partien. Doch auch beim Personal auf dem Eis nahmen die Allgäuer zuletzt Änderungen vor: Den Tschechen Premysl Svoboda ließen die Kaufbeurer ziehen und holten sich stattdessen den Kanadier Ryan Valentini, der voraussichtlich gegen die Selber Wölfe sein Debüt im Joker-Dress geben wird. Top Scorer beim Tabellenachten ist der Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli, der in dieser Saison bereits 22 Tore und 22 Vorlagen für sich verbuchen konnte. Alle drei Begegnungen beider Teams gegeneinander gingen aus Sicht der Selber Wölfe verloren: In Kaufbeuren endeten die Partien mit 5:3 bzw. 4:2, in Selb lautete der Endstand 0:3.

Ausnahmsweise sind die Kassel Huskies in dieser Saison in der Hauptrunde der DEL2 nicht das Maß aller Dinge. Mit zehn Punkten Rückstand auf die Dresdner Eislöwen liegen die Nordhessen aktuell „nur“ auf Rang zwei. Dies bewog die Verantwortlichen der Schlittenhunde dazu, noch einmal auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, um sich für den Kampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg ins deutsche Oberhaus zu rüsten. Mit Ex-Nationalspieler David Wolf holte man sich kürzlich noch einmal viel Erfahrung und körperliche Präsenz in die Angriffsreihen. Ob auch Trainingsgast Yannic Seidenberg, der noch bis Mitte März eine Dopingsperre absitzen muss, lizenziert wird, wurde bislang – im Gegensatz zum Abgang von Connor Korte - nicht bestätigt. Neben dem aktuell heiß laufenden Brandon Cutler (vier Tore in den letzten beiden Partien) muss die Wölfe-Defensive vor allem auf Topscorer Tristan Keck (30 Tore, 11 Vorlagen) aufpassen. Zwischen den Pfosten können sich die Huskies auf Goalie Brandon Maxwell, der auf eine Fangquote von 92,32 Prozent kommt, verlassen. Verletzungsbedingt verzichten müssen die Schlittenhunde am Wochenende auf Verteidiger Joel Keussen sowie Stürmer Darren Mieszkowski. Die bisherigen Partien zwischen Kassel und Selb gingen bislang alle an die Nordhessen. 3.0, 4:0 und 4:2 lauteten die Endstände aus Sicht der Huskies.

 

Brent Raedeke blickt voraus

Ein bisschen wie im falschen Film fühlten sich die Wölfe Fans in den ersten 26 Minuten der Partie gegen die Eisbären Regensburg, da die Oberpfälzer mit drei Toren in Führung lagen, obwohl die Wölfe die Partie dominierten. Ähnlich sieht dies auch Wölfe-Stürmer Brent Raedeke: „Wir haben definitiv nicht unseren besten Start hingelegt, da wir 0:3 in Rückstand gerieten. Dennoch denke ich, dass wir auch bis dahin ein gutes Spiel gemacht haben, auch wenn es das Ergebnis nicht gezeigt hat. Im zweiten und dritten Drittel haben wir dann das Heft in die Hand genommen, haben die richtigen Dinge gemacht und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“

Der Sieg – gerade wie er am Sonntag zustande kam – kann sich nun auch sehr positiv auf die Moral der Mannschaft auswirken, bestätigt der 34-jährige Deutsch-Kanadier: „Dieser Heimsieg mit drei Punkten hat sich natürlich gut auf die Stimmung in der Mannschaft ausgewirkt. Wir sind einen Schritt in der Tabelle nach oben geklettert, die Fans waren glücklich, es war einfach ein großer Sieg für die Mannschaft.“ Nun ist es aber wichtig nach vorne zu schauen.

Brent Raedeke erklärt, welche Tugenden zuhause gegen Kaufbeuren gefragt sind: „Das wichtigste ist die Disziplin. Kaufbeuren spielt ein sehr gutes Powerplay, deshalb müssen wir 20250126 SEL EBR 033unbedingt von der Strafbank wegbleiben, um fünf gegen fünf spielen zu können. Wenn wir zudem in der Defensive gut stehen und die Kleinigkeiten gut machen, dann sollten wir eine Chance haben, zu punkten.“

Dass das Wolfsrudel von über 320 Schlachtenbummlern nach Kassel begleitet wird, freut auch einen „alten Hasen“ wie Brent Raedeke: „Das ist großartig, dass sich so viele Fans mit auf den Weg nach Kassel machen. Das beweist einmal mehr, dass wir hier in Selb eine wahnsinnige Unterstützung von den Rängen bekommen. Diese Unterstützung können wir am Sonntag auch gut gebrauchen. Es wird natürlich ein schweres Auswärtsspiel für uns, aber wir sind bereit für diese Herausforderung. Es ist ohne Frage ein wichtiges Spiel für uns.“

 

Lineup

Donát Péter (Saisonaus), Richard Gelke, Mark McNeill und Marco Pfleger (alle unbestimmte Zeit) werden am Wochenende verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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