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20241213 SEL FRB 01014.12.2024 - Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 1:4 (0:0; 1:2; 0:2); Der nächste Rückschlag für die Selber Wölfe. Erneut zog man gegen die Wölfe aus Freiburg den Kürzeren. Ausschlaggebend hierfür war wie so oft der fehlende Zug zum Tor. Die Gäste waren keinesfalls übermächtig, sondern im Vergleich zu den Gastgebern in ihrer Chancenauswertung einfach kaltschnäuziger. Im letzten Abschnitt ging den Gastgebern dann komplett die Puste aus und Freiburg schraubte das Ergebnis in die Höhe.

 

Pfleger an den Pfosten

Beide Mannschaften ließen es zu Beginn eher gemächlich angehen und tasteten sich ab. Chancen waren erstmal Mangelware. Die ersten Abschlüsse verzeichneten die Gäste aus dem Breisgau, doch Goalie Carr war auf dem Posten. Die erste dicke Torchance gehörte dann aber den Wölfen aus Selb. Winquist bediente Pfleger, doch der Angreifer scheiterte mit seinem Schuss am Torpfosten. Die Wölfe hatten nun ihre beste Phase und drängten auf den Führungstreffer. Das erste Powerplay an diesem Abend konnten die Gastgeber jedoch nicht nutzen und verpassten es hier wieder mehrmals, den Puck klar in Richtung Tor zu bringen. Zwei Minuten vor Ablauf des ersten Drittels hatte Neuzugang Smith seine erste Torchance. Mit einer schönen Bewegung ließ er seinen Gegner aussteigen, doch sein Schuss strich knapp am Tor vorbei und so ging es torlos in die erste Pause.

 

Spiel wird härter

Einen Start nach Maß erwischten die Gäste. Die Strafe gegen Winquist nutzten die Freiburger wenige Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels eiskalt. Schwamberger stand frei, verzögerte und ließ Carr mit seinem platzierten Abschluss aus einem Meter über die Schulter keine Chance. Ein Wirkungstreffer von dem sich die Gastgeber erstmal erholen mussten. Die Ereignisse überschlugen sich dann als Heider nach einem Stockschlag auf die Strafbank musste. Keine 15 Sekunden im Powerplay, war es Chad Bassen, der sich zu einem Stockstich hinreißen ließ und nach Sichtung des Videomaterials eine fünf Minuten + Spieldauer-Strafe erhielt. Im vier gegen vier waren es dann die Wölfe, die gleich eine dicke Chance hatten. Winquist und Smith spielten sich ins Drittel der Gäste und der Neuzugang wurde vor Cerveny zu Fall gebracht. Den fälligen Penalty setzte Smith dann allerdings an die Latte. Gerade als Selb am Drücker war, gab es eine mehr als kleinliche Strafe gegen Campbell, woraufhin die Gäste mit zwei Spielern mehr am Eis standen. Die Wölfe verteidigten ihr Tor leidenschaftlich. Gerade als die Strafe gegen Campbell abgelaufen war, fälschte Streu einen Schuss zur 2:0 Führung ab. Der Anschlusstreffer ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Als Freiburg eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf den Eis erhielt, war es Hördler, der postwendend zum 2:1 für seine Farben traf. Selb war drauf und dran noch den Ausgleich zu erzielen, die Gäste konnten den knappen Vorsprung in die Pause retten.

 

Selb geht die Kraft aus

Ein wirkliches Aufbäumen auf Seiten der Wölfe gab es im letzten Drittel nicht mehr. Der Treffer von Elo zog den Gastgebern dann endgültig den Zahn. 20241213 SEL FRB 010Die Kräfte auf Seiten der Wölfe wurden von Minute zu Minute weniger und es gelang kaum noch, dass Tor von Ceverny ernsthaft zu gefährden. Am Ende schraubten die Gäste das Ergebnis gar in die Höhe.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) - Hördler, Campbell, Gläßl, Stowasser, Raab, Plauschin, Klughardt - Krymskiy, McNeill, Smith, Bassen, McMillan, Miglio, Pfleger, Schwamberger, Winquist, Kiedewicz, Hofmann, Körber

EHC Freiburg: Cerveny (Hegmann) - De Los Rios, Leitner, Pokorny, Ventelä, Schwaiger, Heider, Neher - Linsenmaier, Saakyan, O´Donnell, Reisnecker, Schwamberger, Elo, Billich, Streu, Burghart, Miller, Hafenrichter

Tore: 21. Min. 0:1 Schwamberger (Linsenmaier, Ventelä; 5/4) 36. Min. 0:2 Streu (Reisnecker, Pokorny; 5/4) 37. Min. 1:2 Hördler (Winquist, Pfleger) 49. Min. 1:3 Elo (Leitner) 58. Min. 1:4 Linsenmaier (Saakyan, O´Donnell)

Strafzeiten: Selb 31, Freiburg 8

Schiedsrichter: Klein, Lehmann (Schuster, Reitz)

Zuschauer: 1.896

 

Geballte Erfahrung für die Selber Wölfe

Die Selber Wölfe haben erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich mit Brent Raedeke die Dienste eines erfahrenen und erfolgreichen Spielers gesichert. Der Deutsch-Kanadier kommt unter anderem auf zehn Spielzeiten im deutschen Oberhaus, feierte mit den Adlern Mannheim eine Meisterschaft, trug schon den Bundesadler auf der Brust und sammelte im vergangenen Jahr bereits Erfahrung in der DEL2. Nach Weihnachten – so wurde der Beginn des Arbeitsvertrags terminiert - wird der Stürmer zum Wolfsrudel stoßen.

Brent Raedeke ist ein Spieler, der bereits auf eine sehr erfolgreiche Karriere mit rund 700 Profispielen zurückblicken kann und all seine Erfahrung ins Wolfsrudel einbringen wird. Bereits in der AHL, der zweithöchsten nordamerikanischen Profiliga, konnte er mit seinem Team zwei Titel einheimsen, ehe er Jahre später mit den Adlern Mannheim die deutsche Meisterschaft draufsetzte. Über 30-mal lief der Deutsch[1]Kanadier – unter anderem zusammen mit dem jetzigen Wölfe-Kapitän Frank Hördler - für die deutsche Nationalmannschaft auf, spielte zehn Jahre für die Iserlohn Roosters und die Adler Mannheim in der DEL, ehe er sich vergangene Saison dem EC Bad Nauheim (DEL2) angeschlossen hatte. Das internationale Parkett lernte der mittlerweile 34-Jährige neben seinen Auftritten mit dem deutschen Nationalteam auch durch Partien in der Champions Hockey League als auch Teilnahmen am Spengler-Cup mit den Adlern Mannheim kennen.

Als wichtige Verstärkung für den Wölfe-Kader schätzt Headcoach Craig Streu seinen zukünftigen Stürmer Brent Raedeke ein: „Brent ist ein erfahrener Spieler, der uns besonders am Bullypunkt verstärkt und Tiefe in unseren Kader bringt. Er wird uns sowohl offensiv als auch defensiv helfen.“

„Ich bin ein hart arbeitender 2-Wege-Stürmer. Ich bringe gerne viel Energie sowie Aggressivität ins Spiel und würde sagen, dass ich allgemein gute Fähigkeiten mitbringe“, beschreibt sich Brent Raedeke selbst. Als erfahrener Profi hat er sich natürlich seit Ende letzter Saison sowohl neben als auch auf dem Eis bestmöglich fit gehalten: „Ich habe mir in meine Garage ein Fitnessstudio eingebaut und mache dort mein Sommertraining. Aktuell bin ich zusammen mit dem Universitätsteam in Grand Rapids, Michigan, auf dem Eis und trainiere da voll mit.“

Selb hat der Linksschütze aus der vergangenen Saison in guter Erinnerung: „Selb hatte letzte Saison eine gute Mannschaft. Wir mussten mit Bad Nauheim ein paar harte Niederlagen gegen sie einstecken. Darüber hinaus hat mir die Atmosphäre in der Arena gefallen und das Eis ist gut dort.“ Gefragt nach seinem Saisonziel antwortet der DeutschKanadier: „Das ist ganz einfach. Mein Ziel ist es dem Team zu helfen, die Playoffs zu erreichen.“

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

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