20.11.2016 – Die Selber Wölfe bleiben weiter in der Erfolgsspur. Auch im elften Spiel in Folge blieben die Eishockeycracks ungeschlagen, wenngleich diesmal erst in der Verlängerung der Sieg gelang. Mit 6:5 lagen die Hochfranken am Ende beim EC Peiting vorn. Die Revanche für die Hinspielniederlage und damit dem einzigen sieglosen Spiel in dieser Saison überhaupt konnte somit genommen werden.
EC Peiting – VER Selb 5:6 n.V. (2:2; 2:2; 1:1; 0:1)
Zuschauer: 675
Strafminuten: Peiting 6, Selb 14
Tore
12:08 – 0:1 Geisberger (Mudryk, Ondruschka)
12:48 – 0:2 Moosberger (Kolb, Gare)
13:30 – 1:2 Stauder (Lautenbacher, Andrä)
16:59 – 2:2 Morris (Saal, Miller)
21:32 – 2:3 Moosberger (Dorr, Kolb)
26:19 – 3:3 Saal (Morris, Gohlke; PP1)
28:01 – 3:4 Hördler (Neumann, Schneider)
37:47 – 4:4 Gohlke (Miller, Morris; PP1)
43:52 – 4:5 Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk)
45:01 – 5:5 Andrä ( Stauder, Feuerecker)
60:17 – 5:6 Mudryk (Piwowarczyk, Ondruschka)
Der Respekt vor dem Gegner war den Wölfen zu Beginn der Partie anzumerken. Denn schließlich war es der EC Peiting der bislang als einziges Team Selb in dieser Saison bezwingen konnte. Bis zur 13. Minute mussten die rund 50 mitgereisten Schlachtenbummler warten, ehe Geisberger die Scheibe nach einem mustergültigen Spielzug über Ondruschka und Mudryk zum 0:1 einschob. Nur 40 Sekunden später konnte Moosberger einen Schuss von Kolb zum zweiten Tor abfälschen. Doch der Gastgeber sollte wie so oft an diesem Abend wiederkommen. Stauder gelang nur 42 Sekunden später der Anschlusstreffer. Und weil Morris in der 17. Minute gleich zwei Selber Verteidiger narrte und auch Stefaniszin keine Abwehrchance ließ, der VER den besseren Start. Knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es wieder Moosberger, der Hechenrieder zum 2:3 überwinden konnte. Wenig später konnte Stefaniszin einen Konter in eigener Überzahl noch entschärfen, in der 27 Minute war er beim Schuss vom Peitinger Saal jedoch machtlos – das 3:3. Die erneute Führung besorgte dann Hördler kaum zwei Minuten später, ehe der EC Peiting durch Miller in Überzahl zum erneuten Ausgleich kam. Somit hieß es also auch nach 40 Minuten – Unentschieden.
Das Murmeltier sollte auch im dritten Abschnitt grüßen, denn die Wölfe gingen ein viertes Mal an diesem Abend in Führung. Das 4:5 besorgte Geisberger, der sich völlig blank am langen Pfosten nicht zweimal bitten ließ. Doch die Geschichte dieses Spiels hieß eben: Führung für die Hochfranken, Ausgleich durch den Gastgeber. Erneut konnte Peiting durch Martin Andrä nur 69 Sekunden später die Uhr wieder auf null stellen. Weil in der Folge gleich mehrere Überzahlsituationen auf beiden Seiten ungenutzt blieben, musste letztendlich die Verlängerung entscheiden. Nach nur 17 Sekunden bescherte hier Jared Mudryk den Zusatzpunkt mit dem 5:6.
Die weiteren Ergebnisse vom Wochenende
Freitag
EHV Schönheide – EV Regensburg 1:5
EV Landshut – EC Peiting 5:4 n. V.
EV Lindau – EC Bad Tölz 5:2
ERC Sonthofen – EV Weiden abges.
Höchstadter EC – Deggendorfer SC 7:5
Sonntag
Deggendorfer SC – EV Lindau 2:3
EV Regensburg – ERC Sonthofen 6:1
EC Bad Tölz - Höchstadter EC 5:2
EV Weiden – EV Landshut 7:1
EHC Waldkraiburg – EHV Schönheide 6:1
Die aktuelle Tabelle
Pl. | Verein | Sp. | Tore | Pkt. |
1. | VER Selb | 15 | 76:33 | 39 |
2. | EV Regensburg | 15 | 66:33 | 33 |
3. | EC Bad Tölz | 15 | 60:36 | 29 |
4. | Deggendorfer SC | 15 | 61:53 | 28 |
5. | EC Peiting | 15 | 52:45 | 27 |
6. | EV Weiden | 14 | 60:53 | 23 |
7. | EV Landshut | 15 | 37:46 | 21 |
8. | Höchstadter EC | 15 | 44:59 | 20 |
9. | EHC Waldkraiburg | 15 | 42:59 | 17 |
10. | EV Lindau | 15 | 40:63 | 17 |
11. | ERC Sonthofen | 14 | 39:72 | 8 |
12. | EHV Schönheide | 15 | 37:65 | 5 |