12.5.2023 - Zum Ende der Wechselfrist in der abgelaufenen Saison stieß Fedor Kolupaylo von der EG Diez-Limburg aus der Oberliga Nord zu den Selber Wölfen. Ohne große Anpassungsschwierigkeiten erkämpfte sich der Linksschütze seinen Platz im Wolfsrudel und wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Porzellanstädter tragen.
Quirliger Angreifer
Fedor Kolupaylo ist der Sprung zurück in die DEL2 gelungen. Schon nach den ersten Spielen im Wölfe-Trikot war im Lauf der vergangenen Saison klar, dass er den Porzellanstädtern weiterhelfen kann, obwohl er in den vorausgegangenen beiden Jahren aus persönlichen Gründen „nur“ in den Ligen 4 und 3 gespielt hat. Doch Fitness sowie läuferische und spielerische Klasse reichen definitiv für die DEL2, das hat der Deutsch-Russe in den 12 Spielen, die er für die Selber Wölfe absolviert hat, gezeigt. Kein Wunder, hat der 27-Jährige doch auch schon 38 Spiele im deutschen Oberhaus für Bremerhaven auf dem Buckel. Nun soll er in der kommenden Saison mit seiner quirligen Art die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbeln und zusammen mit dem Wolfsrudel möglichst viele Siege einfahren.
Bedingungsloser Siegeswille
„Es war definitiv die richtige Entscheidung, Fedor zum Ende der vergangenen Saison zu verpflichten. Er hat uns geholfen, die Klasse zu halten. Die Reihe zusammen mit Egils Kalns, Arturs Kruminsch und ihm hat sehr gut funktioniert. Über eine lange Saison brauchen wir Typen wie ihn im Kader, die den bedingungslosen Siegeswillen mitbringen, eine sehr gute Einstellung haben, sich immer in den Dienst der Mannschaft stellen und zu 100% zu uns passen“, begründet Headcoach Sergej Waßmiller die Vertragsverlängerung mit Fedor Kolupaylo.
„Wir können viel erreichen“
Drei Faktoren waren laut Fedor Kolupaylo ausschlaggebend, dass es für ihn in der abgelaufenen Saison so gut gelaufen ist bei den Selber Wölfen: „Einerseits habe ich in der Vergangenheit bereits in der DEL gespielt und war somit auch schon ein höheres Niveau gewohnt. Zudem habe ich letzte Saison bereits vor dem Wechsel nach Selb sehr viel Wert auf meine Fitness gelegt. Darüber hinaus bin ich im Team auch super aufgenommen worden und habe mich direkt sehr wohl gefühlt.“ Überhaupt hält der gebürtige Russe mit deutschem Pass große Stücke auf „sein“ Team: „Wenn wir in der kommenden Saison so zusammenspielen wie in den Playdowns, dann können wir viel erreichen. Die gute Mannschaft war neben den Fans und der Atmosphäre in der Halle auch ein wichtiger Grund für mein weiteres Engagement hier in Selb. Außerdem bin ich froh, dass ich mich nochmal in der DEL2 beweisen und zeigen kann, dass ich in die höheren Ligen gehöre.“
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe; Foto: Mario Wiedel