25.9.2022 – Bayreuth Tigers vs. Selber Wölfe 2:5 (0:1; 0:1; 2:3); Zum Derby gastierten die Selber Wölfe im Bayreuther Tigerkäfig. Über weite Strecke waren die Jungs von Wölfe-Coach Waßmiller die spielbestimmende Mannschaft, die nach McNeills Doppelschlag zwischenzeitlich mit 0:4 in Führung ging. Auch wenn die Tigers im Schlussabschnitt kurzzeitig nochmal ins Spiel kamen, entführten die Wölfe am Ende verdient die drei Punkte aus der Wagnerstadt.

Trska bringt Wölfe in Front

Der Start der Partie war für die Selber Wölfe sicherlich alles andere als optimal. Nur wenige Sekunden waren gespielt, als Trska gleich die erste Strafe wegen Beinstellens kassierte. Doch viel anbrennen ließ die Wölfe-Defensive in Unterzahl nicht, sodass man nach überstandener Strafzeit zunehmend besser ins Spiel kam. Und so war Trska dann auch derjenige, der die Wölfe zum ersten Mal auf die Anzeige brachte: Nachdem Hammerbauer die Scheibe an der blauen Linie im Selber Angriffsdrittel halten konnte, überwand er mit einem starken Schuss Tigers-Keeper Schmidt erstmalig an diesem Abend.

Wölfe bauen Führung aus

Im Mittelabschnitt waren es die Bayreuth Tigers, die eine frühe Strafe zogen. Und die Selber Wölfe machten es in Überzahl besser als Hausherren: Als die Waßmiller-Schützlinge für mächtig Betrieb vor dem Bayreuther Tor sorgten, erhöhte Thompson auf 0:2. Im Anschluss kamen zwar auch die Gastgeber zu einer guten Chance, als Cornet nach einer kurzen Unachtsamkeit in der Selber Defensive alleine vor Bitzer auftauchte. Spielbestimmend waren aber trotzdem mehr und mehr die Jungs um Wölfe-Kapitän Gelke, der zum Ende des Drittels selbst sogar noch die Chance hatte, im Alleingang auf 0:3 erhöhen, als er von der Strafbank zurückkehrte. Gegen Keeper Schmidt blieb er diesmal aber nur zweiter Sieger, sodass es vorerst beim 0:2 bleiben sollte.

Tigers kommen nochmal ins Spiel

Zu Beginn des letzten Drittels schockten die Selber Wölfe die Gastgeber, die sich für den Schlussabschnitt sicherlich nochmal einiges vorgenommen haben, mit einem frühen Doppelschlag durch McNeill, der damit seine ersten beiden Treffer für die Wölfe verbuchte. Endgültig war den Tigers der Zahn mit diesem zwischenzeitlich recht deutlichen Ergebnis aber noch nicht gezogen. Als Cornet in der 49. Minute die Scheibe irgendwie zum Anschlusstreffer an Bitzer vorbeibrachte, wurde bei den Bayreuthern nochmal Energie frei. Järveläinen verkürzte wenig später auf 2:4 und als Noack und Miglio im Anschluss in die Kühlbox verdonnert wurden, kam teilweise nochmal Gefahr vor dem Selber Kasten auf. Das Penalty Killing unserer Jungs hielt dem Druck jedoch stand. Im Gegenzug vollendete Miglio von der Strafbank kommend einen schön herausgespielten Spielzug mit dem 2:5 und sicherte seinen Jungs damit den verdienten Derbysieg.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Bayreuth Tigers: Schmidt (Steinhauer) – Slavetinsky, Stephan, Raab, Nikkilä, Kurz, Pokovic, Schuster, Dietmann – Bindels, Kretschmann, Cabana, Blomqvist, Cornet, Järveläinen, Meier, Ewaynk, Roach, Schumacher, Fabian

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Deeg, Martinovic, Flade, Silbermann, Schaaf, Gimmel – Gelke, Kruminsch, Schwamberger, Miglio, Thompson, McNeill, Hlozek, Hammerbauer, Naumann, Kuqi, Noack, Woltmann

Tore: 13. Min. 0:1 Trska (Deeg); 22. Min. 0:2 Thompson (Trska, Miglio; 5/4); 41. Min. 0:3 McNeill (Gelke, Schwamberger); 42. Min. 0:4 McNeill (Miglio, Thompson); 49. Min. 1:4 Cornet (Järveläinen, Blomqvist); 50. Min. 2:4 Järveläinen (Slaventisky); 57. Min. 2:5 Miglio (Hammerbauer, Schwamberger)

Strafzeiten: Bayreuth 8; Selb 12

Schiedsrichter: Hinterdobler, Kapzan (Laudenbach, Pletzer)

Zuschauer: 2712

selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel

Die weiteren Spiele 

EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (48.) T. Schmidt; Strafminuten: Freiburg 8, Kaufbeuren 8; Zuschauer: 2.034

Eispiraten Crimmitschau – EV Landshut 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)

Tore: 0:1 (35.) Zucker, 1:1 (39.) Pohl, 1:2 (50.) Hult; Strafminuten: Crimmitschau 6, Landshut 6; Zuschauer: 2.298

Heilbronner Falken – Dresdner Eislöwen 4:6 (1:2, 1:1, 2:3)

Tore: 1:0 (5.) Dunham, 1:1 (8.) Porsberger, 1:2 (18.) Postel, 2:2 (28.) Mapes, 2:3 (28.) Walther, 3:3 (43.) Morrison, 4:3 (47.) Della Rovere, 4:4 (56.) Porsberger, 4:5 (57.) N. Mannes, 4:6 (60.) Knobloch; Strafminuten: Heilbronn 8, Dresden 6; Zuschauer: 1.299

EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)

Tore: 1:0 (13.) Seigo, 1:1 (14.) Piipponen, 2:1 (20.) Schlenker, 3:1 (23.) D. Shevyrin, 4:1 (34.) Spitzner, 5:1 (54.) Arniel; Strafminuten: Kassel 6, Regensburg 8

Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse 5:2 (0:1, 1:1, 4:0)

Tore: 0:1 (11.) Detig, 1:1 (21.) Magwood, 1:2 (31.) Breitkreuz, 2:2 (47.) Krymskiy, 3:2 (49.) Magwood, 4:2 (57.) Magwood, 5:2 (59.) Krymskiy; Strafminuten: Krefeld 10, Weißwasser 8; Zuschauer: 3.064

Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim 3:2 n.P. (2:2, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 (8.) Pollastrone, 1:1 (9.) Czarnik, 2:1 (10.) MacDonald, 2:2 (18.) Coffman, 3:2 (GWS) Sarault; Strafminuten: Ravensburg 10, Bad Nauheim 6; Zuschauer: 1.749

Tabelle