24.9.2022 - Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine 0:1 (0:1; 0:0; 0:0); Gegen den hoch favorisierten DEL-Absteiger Krefeld dominierten die Selber Wölfe über 60 Minuten klar das Spiel. Doch die Pinguine hatten mit ihrem Torhüter Hane den überragenden Mann des Spiels zwischen den Pfosten stehen. Die Wölfe fanden kein Rezept, den Förderlizenzspieler aus Düsseldorf zu überwinden.
Schmeichelhafte Führung für die Pinguine
Ohne Angst vor dem großen Namen „Krefeld Pinguine“ gingen die Selber Wölfe in das Spiel. Sie nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und ließen die Gäste gar nicht richtig ins Laufen kommen. Im Gegenteil: Das klare Chancenübergewicht im ersten Spielabschnitt lag bei den Hausherren. Flade, Vantuch und Kruminsch mit den ersten Einschussmöglichkeiten auf Seiten der Selber. Jubeln aber durften zunächst die Krefelder. Mit ihrem ersten gefährlichen Angriff bediente Mouillierat von hinter dem Tor Magwood, der mit seinem platzierten Schuss Bitzer im Wölfe-Tor keine Abwehrchance ließ. Die Wölfe ließen sich von der schmeichelhaften Gäste-Führung in keiner Weise beeindrucken drückten der Partie weiter ihren Stempel auf. Miglio brach in der 12. Minute allein durch, scheiterte aber am Pinguin-Torhüter Hane. Noack und Deeg mit weiteren guten Möglichkeiten und kurz vor Drittelende kam Thompson nach einem Abpraller einen Schritt zu spät.
Hane lässt die Wölfe verzweifeln
Die Selber Wölfe dominierten auch den zweiten Spielabschnitt und agierten bei fünf gegen fünf zum Teil wie im Powerplay. Doch immer wieder brachte ein Pinguin im letzten Moment noch einen Schläger oder ein Körperteil in den finalen Pass oder die Schussbahn. Alles, was dennoch aufs Tor kam, vereitelte der bestens aufgelegte Hane im Krefelder Tor. Immer wieder setzte das stimmungsvolle Publikum in der NETZSCH-Arena bereits zum Jubeln an, doch egal ob Kruminsch, Trska, Miglio oder Naumann abschlossen – spätestens bei Hane war Endstation. Aufregung gab es fünf Minuten vor Drittelende, als in der bis hierhin sehr fairen Partie ein paar „Nettigkeiten“ ausgetauscht wurden.
Wölfe bekommen den Puck nicht über die Linie
Im Schlussabschnitt rannten die Wölfe weiter an. Angriff auf Angriff rollte auf das Krefelder Tor, doch Hane hatte dieses förmlich vernagelt. Das Team um Kapitän Gelke spielte den DEL-Absteiger zeitweise an die Wand, doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie an diesem Abend. So kassierten die Wölfe ihre erste Saisonniederlage, obwohl sie klar das bessere Team waren.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Deeg, Flade, Martinovic, Schaaf, Silbermann, Gimmel – Miglio, Thompson, McNeill, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Hammerbauer, Kruminsch, Hlozek, Kuqi, Noack, Naumann
Krefeld Pinguine: Hane (Bittner) – Tiffels, Zerressen, Mayr, Riefers, Söll, Bappert, Dobryskin – Müller, Mouillierat, Magwood, Weiß, Krymskiy, Koch, Lewandowski, Niederberger, van der Ven, Shatsky, Miller, Fischer
Tore: 8. Min. 0:1 Magwood (Mouilleriat, Müller) Strafzeiten: Selb 6 + 5 gegen Deeg; Krefeld 12 + 5 gegen Krymskiy
Schiedsrichter: Schütz, Schmidt (Six, Milling)
Zuschauer: 1.554
Alle weiteren Spiele
Dresdner Eislöwen – Kassel Huskies 3:4 n.P. (0:1, 3:2, 0:0, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (4.) D. Shevyrin, 1:1 (23.) Knobloch, 2:1 (33.) Kiedewicz, 3:1 (37.) Filin, 3:2 (37.) Sykora, 3:3 (40.) Alroth, 3:4 (GWS) Lowry; Strafminuten: Dresden 4, Kassel 0; Zuschauer: 1.567.
EC Bad Nauheim – Bayreuth Tigers 3:4 (1:1, 0:3, 2:0)
Tore: 1:0 (11.) Hickmott, 1:1 (17.) M. Mieszkowski, 1:2 (27.) Järveläinen, 1:3 (31.) Järveläinen, 1:4 (38.) M. Mieszkowski, 2:4 (47.) Vause, 3:4 (60.) Vause; Strafminuten: Bad Nauheim 6, Bayreuth 12; Zuschauer: 1.618
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 3:2 n.V. (1:0, 0:0, 1:2, 1:0)
Tore: 1:0 (14.) Ontl, 1:1 (43.) Czarnik, 2:1 (44.) T. Schwamberger, 2:2 (46.) Hadraschek, 3:2 (61.) Gajovsky; Strafminuten: Regensburg 6, Ravensburg 8; Zuschauer: 2.247
EV Landshut – Heilbronner Falken 7:4 (0:3, 3:0, 4:1)
Tore: 0:1 (19.) Obu, 0:2 (20.) Della Rovere, 0:3 (20.) Lautenschlager, 1:3 (21.) Kornelli, 2:3 (33.) Zucker, 3:3 (39.) Pfleger, 4:3 (47.) Hult, 5:3 (47.) Zucker, 6:3 (50.) Kharboutli, 7:3 (52.) Valenti, 7:4 (57.) Mühlbauer; Strafminuten: Landshut 12, Heilbronn 16 plus Disziplinarstrafe Lautenschlager; Zuschauer: 1.928
ESV Kaufbeuren – Eispiraten Crimmitschau 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)
Tore: 1:0 (3.) Laaksonen, 2:0 (6.) Gorcik, 2:1 (53.) Walsh; Strafminuten: Kaufbeuren 4, Crimmitschau 12; Zuschauer: 1.814
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg 1:2 (1:2, 0:1, 0:0)
Tore: 1:0 (1.) Garlent, 1:1 (2.) Feist, 1:2 (11.) Billich, 1:3 (35.) Immo; Strafminuten: Weißwasser 10, Freiburg 10; Zuschauer: 2.021
Tabelle
Pl. | Club | Sp. | Pkt. | Tore | Diff. | P/S |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | ESV Kaufbeuren | 3 | 9 | 6:3 | +3 | 3 |
2. | Krefeld Pinguine | 3 | 8 | 12:5 | +7 | 2.67 |
3. | EHC Freiburg | 3 | 8 | 10:6 | +4 | 2.67 |
4. | EV Landshut | 3 | 7 | 15:10 | +5 | 2.33 |
5. | Ravensburg Towerstars | 3 | 7 | 8:4 | +4 | 2.33 |
6. | Selber Wölfe | 3 | 5 | 6:4 | +2 | 1.67 |
7. | Eisbären Regensburg | 3 | 5 | 6:7 | -1 | 1.67 |
8. | Eispiraten Crimmitschau | 3 | 3 | 10:6 | +4 | 1 |
9. | EC Kassel Huskies | 3 | 3 | 7:8 | -1 | 1 |
10. | Lausitzer Füchse | 3 | 3 | 6:9 | -3 | 1 |
11. | Bayreuth Tigers | 3 | 3 | 5:10 | -5 | 1 |
12. | Dresdner Eislöwen | 3 | 1 | 4:9 | -5 | 0.33 |
13. | EC Bad Nauheim | 3 | 1 | 9:18 | -9 | 0.33 |
14. | Heilbronner Falken | 3 | 0 | 8:13 | -5 |
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Mario Wiedel