24.2.2022 - Lausitzer Füchse vs. Selber Wölfe 3:0 (1:0; 1:0; 1:0); Zu einem weiteren Nachholspiel mussten die Wölfe in Weißwasser gegen den Vorletzten antreten. Trotz vereinzelten ordentlichen Spielphasen waren die VER-Cracks über weite Strecken dem Gastgeber immer einen Schritt hinterher und ließen die letzte Konsequenz oft missen.
Schon früh im ersten Drittel zogen die Wölfe die erste Strafe. Auch wenn man dieses Unterzahlspiel noch überstehen konnte, kamen die Hausherren seitdem zunehmend besser ins Spiel. Als Walters in der 13. Minute die nächste Strafe wegen eines Stockschlags aufgebrummt bekam, konnten sich die dezimierten Füchse dann auch für ihre offensiven Bemühungen belohnen, indem Valentin einen schön zusammenkombinierten Spielzug mit dem Treffer zum 1:0 vollendete. Und auch zum Ende des Anfangsdrittels mussten die Selber ein weiteres Mal mit einem Mann weniger agieren, konnten diesem Powerplay der Lausitzer aber standhalten.
Die Wölfe kamen im Mittelabschnitt nun etwas besser aus der Kabine. Das Manko war über das ganze Drittel hinweg aber abermals die Chancenverwertung. Zum einen verstolperte im Angriff immer wieder die Scheibe, zum anderen trafen Deeg und Miglio wie schon so oft in den letzten Wochen nur Aluminium. Auch ein Powerplay ließen die Hochfranken ungenutzt. Besser machten das ein weiteres Mal die Hausherren: Als Slavetinsky wegen Spielverzögerung, nachdem er die Scheibe versehentlich über das Plexiglas in die Ränge beförderte, die Strafbank drücken musste, erhöhte Füchse-Top-Scorer Quenneville mit einem satten Schuss auf 2:0.
Im Schlussdrittel konnten sich vor allem beide Torhüter mit starken Safes auszeichnen. Velm entschärfte schon fast im Sitzen mit der Fanghand gegen Vantuch und Bitzer blieb im Konter Sieger gegen Mäkitalo und Quenneville. So verstrich die Zeit gegen die Wölfe weiter und weiter und kurz nachdem man im Powerbreak nochmal Kraft für die notwendige Schlussoffensive tanken konnten, wurde die Aufgabe für das Team von Hohenberger stattdessen sogar nochmal schwerer: Nach einem Fehler in der Wölfe-Defensive konnte sich Fleischmann den Puck erobern und Döring bestrafte die Selber Unachtsamkeit eiskalt mit dem 3:0. Auch für einen Treffer und für „Ergebniskosmetik“ sollte es an diesem Abend nicht mehr reichen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Lausitzer Füchse: Velm (Kapicak) – Carson, Bednar, Raab, Kuschel, Kania – Visner, Valentin, Fleischmann, Mäkitalo, Garlent, Quenneville, Stöber, Döring
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Egger, Ondruschka, Silbermann, Walters, Böhringer, Gimmel – Schwamberger, Thompson, Miglio, Deeg, Vantuch, Hammerbauer, Glemser, Gelke, Reuß, Hechtl, Woltmann, Klughardt
Tore: 14.Min. 1:0 Valentin (Mäkitalo, Garlent; 5/4); 33. Min. 2:0 Quenneville (Garlent, Valentin; 5/4); 50. Min. 3:0 Döring (Fleischmann)
Strafzeiten: Weißwasser 6, Selb 10
Schiedsrichter: Janssen, Ratz (Höfer, Pfriem)
Zuschauer: 1098
selb-live.de – Presseinfo VER Selb
Alle weiteren Spiele
EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren 3:2 (1:0, 0:2, 2:0)
Tore: 1:0 (20.) McLellan, 1:1 (36.) Oswald, 1:2 (37.) Oswald, 2:2 (42.) Kiefersauer, 3:2 (51.) Sille; Strafminuten: Freiburg 4, Kaufbeuren 4; Zuschauer: 986
Tölzer Löwen – Ravensburg Towerstars 2:4 (1:0, 1:3, 0:1)
Tore: 1:0 (8.) Fichtner, 1:1 (28.) Latta, 1:2 (30.) Latta, 2:2 (31.) Aquin, 2:3 (34.) Mayer, 2:4 (56.) MacDonald; Strafminuten: Bad Tölz 2, Ravensburg 8; Zuschauer: 529
Bayreuth Tigers – Heilbronner Falken 2:3 (1:2, 0:1, 1:0)
Tore: 0:1 (8.) Della Rovere, 1:1 (13.) Järveläinen, 1:2 (14.) Preto, 1:3 (38.) Morrison, 2:3 (60.) Hohmann; Strafminuten: Bayreuth 4, Heilbronn 10; Zuschauer: 545
Pl. | Club | Sp. | Pkt. | Tore | Diff. | P/S |
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1. | Löwen Frankfurt | 46 | 101 | 183:104 | +79 | 2.2 |
2. | Dresdner Eislöwen | 46 | 101 | 180:107 | +73 | 2.2 |
3. | Ravensburg Towerstars | 47 | 98 | 185:119 | +66 | 2.09 |
4. | EC Bad Nauheim | 47 | 81 | 136:126 | +10 | 1.72 |
5. | Eispiraten Crimmitschau | 44 | 75 | 121:108 | +13 | 1.7 |
6. | EC Kassel Huskies | 44 | 72 | 139:145 | -6 | 1.64 |
7. | Heilbronner Falken | 47 | 72 | 165:154 | +11 | 1.53 |
8. | EHC Freiburg | 47 | 68 | 149:164 | -15 | 1.45 |
9. | EV Landshut | 47 | 65 | 157:155 | +2 | 1.38 |
10. | ESV Kaufbeuren | 47 | 63 | 164:161 | +3 | 1.34 |
11. | Tölzer Löwen | 44 | 51 | 135:181 | -46 | 1.16 |
12. | Lausitzer Füchse | 47 | 52 | 134:150 | -16 | 1.11 |
13. | Bayreuth Tigers | 47 | 51 | 143:181 | -38 | 1.09 |
14. | Selber Wölfe | 46 | 19 | 81:217 | -136 | 0.41 |