13.2.2022 - Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 1:3 (0:2; 0:1; 1:0); Die Selber Wölfe begannen furios, die Tore machten aber die Falken, die jeden Fehler eiskalt nutzten. Auch im weiteren Verlauf betrieben die Wölfe Chancen-Wucher, verzweifelten förmlich an Andryukhov im Heilbronner Tor und mussten sich mit 1:3 geschlagen geben.
Furioser Spielbeginn in der NETZSCH-Arena. Die Selber Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und hatten gleich durch Slavetinsky und Deeg Chancen auf den Führungstreffer. Doch jubeln durften zunächst die Falken. Vom Bully weg zog Kirsch einfach mal ab und die Scheibe zappelte, abgefälscht von einem Selber Verteidiger, im Netz. Die Hausherren ließen sich nicht beirren, spielten weiter gut mit und setzten in der Offensive weiter Akzente. Zweimal Klughardt, Miglio, zweimal Schwamberger, Reuß und Deeg kamen allerdings nicht an Andryukhov im Heilbronner Tor vorbei. Nach einem Fehler in der eigenen Verteidigungszone durch Walters stellte Della Rovere gar auf 0:2. In dieser Phase des Spiels ein schmeichelhaftes Ergebnis für die Falken. Bis zur Drittelpause hätte Hammerbauer den Spielstand noch verkürzen können, zog die Scheibe aber knapp am Tor vorbei.
Die VER-Cracks hatten auch im zweiten Spielabschnitt Chancen ohne Ende, brachten die Scheibe aber nicht an Andryukhov, der seine „Kiste“ vernagelt zu haben schien, vorbei. In der 27. Minute nutzten die Heilbronner Falken erneut einen Fehler der Wölfe zum 0:3 aus. Im weiteren Verlauf rannten die Wölfe immer wieder aufs gegnerische Tor an. Der Puck wollte aber einfach nicht über die Linie. Woltmann blieb zweimal an Andryukhov hängen, Thompsons Schuss zischte knapp übers Tordreieck, Hammerbauer, zweimal Deeg und Ondruschka hatten ebenfalls kein Glück im Abschluss.
Die Wölfe warfen weiter alles nach vorne. Vantuch und Hammerbauer scheiterten zunächst noch, doch dann fasste sich Thompson ein Herz und machte den verdienten Anschlusstreffer. In der 49. Minute zog Vantuch ab, doch Andryukhov entschärfte die Scheibe mit der Fanghand. Und der Heilbronner Schlussmann musste nun auch nicht mehr hinter sich greifen. Eine mögliche Schlussoffensive verhinderte das Schiedsrichtergespann, welches in den letzten Spielminuten vollkommen den Überblick verloren hatte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Walters, ONdruschka, Silbermann, Egger, Lilik, Gimmel – Miglio, Thompson, Schwamberger, Reuß, Vantuch, Deeg, Hechtl, Hammerbrauer, Klughardt, Woltmann
Heilbronner Falken: Andryukhov (Ganz) – Wirth, Fischer, Dziambor, Morrison, Maschmeyer, Mapes, Preto – Williams, Della Rovere, Klos, Tosto, Blackwater, Lautenschlager, Kirsch, Fabricius, Thiel, Elias, Volkmann, Dunham
Tore: 3. Min. 0:1 Kirsch (Mapes, Thiel); 13. Min. 0:2 Della Rovere (Klos, Williams); 27. Min. 0:3 Williams (Klos, Della Rovere); 46. Min. 1:3 Thompson (Deeg; 5/4)
Strafzeiten: Selb 8; Heilbronn 18
Schiedsrichter: Singer, Naust (Sauer, Tschirner
Zuschauer: 681
selb-live.de – Presseinfo VER Selb; Foto: Mario Wiedel