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ver10.2.2022 - Heilbronner Falken vs. Selber Wölfe 6:3 (3:1; 2:1; 1:1); Wiederum nicht mehr als 2 Abwehr und 3 Sturmformationen, wobei hier die Verteidiger Silbermann und Egger im Sturm aushelfen mussten, hatte Headcoach Hohenberger beim Auswärtsspiel in Heilbronn zur Verfügung. Trotz einstündiger Verspätung aufgrund einer Vollsperrung auf der Autobahn starteten die Wölfe gut ins Spiel und gingen früh in Führung.

Doch gegen Ende des Schlussabschnitts schlugen die Falken gnadenlos zu und drehten den Spielstand in ein 3:1. Die VER-Cracks konnten den Spielstand noch einmal verkürzen, doch bis Ende des zweiten Spielabschnitts zogen die Falken auf 5:2 davon. Silbermann brachte seine Farben noch einmal auf zwei Tore heran, doch letztendlich kamen die Gastgeber zu einem verdienten 6:3-Erfolg.

Die Wölfe starteten gut ins Spiel und die Falken zogen früh zwei Strafen, so dass das Wolfsrudel gleich in doppelter Überzahl agieren konnte. Und diese Chance ließen sie sich in Person von Miglio nicht entgehen und erzielten das 0:1 in der 3. Spielminute. Die Falken gingen weiter durchaus rustikal, aber nicht unfair zu Werke und erarbeiteten sich zusehends mehr Spielanteile. Doch die Wölfe standen defensiv bis zur 15. Minute kompakt. Dann jedoch schlugen die Falken zu: Mit einem Doppelschlag in jener 15. Minute durch Thiel in Überzahl und kurz darauf durch Kirsch drehten sie den Spielstand auf 2:1. In der 19. Minute dann gar das 3:1 durch Williams, der herrlich von Klos in Szene gesetzt wurde. Kurz vor der Drittelpause hätte Egger, der bei seinem Debüt im Wölfe-Trikot im Sturm aushelfen musste, fast noch den Anschluss erzielen können, scheiterte allerdings an Adryukhov im Tor der Falken.

Wieder gehörte der Drittelbeginn den Selbern. Zunächst setzte sich Klughardt schön gegen zwei Heilbronner durch, doch bei Andryukhov war für die #36 Endstation. Besser machte es wenig später Miglio, der von hinter dem Tor kommend eine Mini-Lücke zwischen Fanghand und Hüfte des Falken-Torhüters zum 3:2 nutzte. Bis zur 29. Minute keimte nun noch einmal Hoffnung im Wölfe-Lager auf, zumal sie jetzt auch ein spielerisches Übergewicht hatten. Doch fast aus dem Nichts war es Thiel, der einen verunglückten Abwehrversuch von Ondruschka zum 4:2 verwerten konnte. Durch den Treffer schienen die Falken wieder wacher und prüften ein ums andere Mal den hervorragend haltenden Bitzer. Ausgerechnet bei Selber Überzahl gelang den Hausherren gar das 5:2 in der 36. Minute.

In der 43. Minute brachte Silbermann mit seinem ersten Treffer in der DEL2 die Wölfe noch einmal auf 5:3 heran. Sollte doch noch etwas möglich sein für das Rudel? An Bitzer sollte dies jedenfalls nicht scheitern. Der Goalie zeigte weiter starke Paraden und hielt seine Mannen im Spiel. Drei Minuten vor Schluss konnte Klos jedoch den Deutsch-Amerikaner im Selber Tor noch einmal zum 6:3 -Endstand überwinden.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Heilbronner Falken: Andryukhov (Ganz) – Wirth, Fischer, Dziambor, Morrison, Maschmeyer, Mapes, Preto – Williams, Della Rovere, Klos, Tosto, Blackwater, Lautenschlager, Kirsch, Fabricius, Thiel, Elias, Volkmann, Dunham

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Gimmel, Ondruschka, Lilik – Miglio, Thompson, Schwamberger, Deeg, Reuß, Klughardt, Silbermann, Woltmann, Egger

Tore: 3. Min. 0:1 Miglio (Thompson, Slavetinsky; 5/3); 15. Min. 1:1 Thiel (Morrison, Lautenschlager; 5/4); 15. Min. 2:1 Kirsch (Volkmann, Tosto); 19. Min. 3:1 Williams (Klos, Maschmeyer); 25. Min. 3:2 Miglio (Deeg, Thompson); 29. Min. 4:2 Thiel (Fabricius); 36. Min. 5:2 Tosto (4/5); 43. Min. 5:3 Silbermann (Slavetinsky, Egger); 58. Min. 6:3 Klos (Della Rovere, Kirsch)

Strafzeiten: Heilbronn 6; Selb 4

Schiedsrichter: Singer, Westrich (Fauerbach, Lamberger)

Zuschauer: 701

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

 

Alle weiteren Spiele

Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg 6:7 (2:2, 2:4, 2:1)

Tore: 1:0 (3.) Knackstedt, 2:0 (5.) Andres, 2:1 (9.) Makuzki, 2:2 (10.) Allen, 2:3 (22.) Linsenmeier, 2:4 (25.) Neher, 2:5 (28.) Pokorny, 2:6 (31.) Linsenmeier, 3:6 (33.) Kruminsch, 4:6 (33.) Filin, 4:7 (41.) Linsenmeier, 5:7 (52.) Knackstedt, 6:7 (57.) Riedl; Strafminuten: Dresden 10, Freiburg 19 + Matchstrafe für Allen; Zuschauer: 1.191.

 

Ravensburg Towerstars – EV Landshut 2:3 n.V. (0:1, 1:1, 1:0, 0:1)

Tore: 0:1 (17.) Pfleger, 0:2 (36.) Forster, 1:2 (37.) Henriquez-Morales, 2:2 (46.) Henriquez-Morales, 2:3 (65.) Pfleger; Strafminuten: Ravensburg 8, Landshut 6; Zuschauer: 1.296.

 

Pl.ClubSp.Pkt.ToreDiff.P/S
1. Dresdner Eislöwen 42 92 168:97 +71 2.19
2. Löwen Frankfurt 41 86 160:96 +64 2.1
3. Ravensburg Towerstars 42 87 167:108 +59 2.07
4. EC Bad Nauheim 43 78 125:112 +13 1.81
5. EC Kassel Huskies 38 66 122:118 +4 1.74
6. Eispiraten Crimmitschau 42 69 117:106 +11 1.64
7. EHC Freiburg 40 58 127:141 -14 1.45
8. Heilbronner Falken 41 56 140:140 0 1.37
9. EV Landshut 42 56 139:137 +2 1.33
10. ESV Kaufbeuren 42 55 143:143 0 1.31
11. Tölzer Löwen 42 51 131:171 -40 1.21
12. Bayreuth Tigers 40 46 119:152 -33 1.15
13. Lausitzer Füchse 40 45 116:132 -16 1.13
14. Selber Wölfe 41 19 78:199 -121 0.46

 

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