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229.1.2022 – Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers 0:7 (0:3; 0:2; 0:2); Zwei Torhüter, sieben nominelle Verteidiger und vier Stürmer. So lautete das „letzte Aufgebot“ der Selber Wölfe. Der restliche Kader war positiv getestet, in Quarantäne, anderweitig erkrankt oder verletzt. Die Devise konnte nur lauten: Achtbar aus der Affäre ziehen und möglichst keine weiteren Verletzungen einfangen.

Und das gelang dem Rumpfkader. Klar kam Bayreuth zu einem ungefährdeten Sieg, aber den VER-Cracks ist kein Vorwurf zu machen. Sie haben sich der Situation gestellt und sich teuer verkauft.

Die Selber Wölfe spielten im ersten Drittel lange Zeit hervorragend mit den Bayreuth Tigers mit, hielten die Wagnerstädter aus der Gefahrenzone fern und zeigten sich selbst oft in der Offensive. So spielte Walters in der 11. Minute den Puck scharf in den Slot auf Deegs Schläger, doch die abgefälschte Scheibe strich am Tor vorbei. Im Gegenzug war Hohmann allein durch, doch Bitzer entschärfte den Schuss des Bayreuther Angreifers. In der 14. Minute klopfte Walters in Überzahl am Gestänge des Bayreuther Kastens an. Doch dann kamen die Gäste in Fahrt. Das 0:1 gelang Davis in Überzahl durch einen strammen Schuss von der blauen Linie. In der 17. Minute dann eine gute Kombination der Tigers, die Meisinger zum 0:2 nutzte. 17 Sekunden vor Drittelende fand Kretschmann den im hohen Slot freistehenden Bindels, der Bitzer zum 0:3 überwand.

Die Hausherren steckten den Kopf nicht in den Sand und brachten das Bayreuther Tor gleich in der 21. Minute durch Miglio und Deeg in Gefahr. Doch schon kurz darauf musste Bitzer gegen Pither retten und in der 25. Minute brachte Järveläinen die Tigers mit 0:4 in Front. Drei Minuten später 2verstolperte Bindels den Puck noch vor dem leeren Tor, doch in der nächsten Aktion machte er seinen Fehler wieder gut und schob zum 0:5 ein. Im weiteren Verlauf konnte sich der zwischenzeitlich eingewechselte Weidekamp gegen Pither auszeichnen und Klughardt hatte in der 38. Minute die große Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte jedoch an Herden.

Alles Bemühen half den Wölfen nicht. Der Ehrentreffer wollte einfach nicht gelingen. Dafür schlugen die die Bayreuther noch zweimal zu. Das 0:6 fiel in der 42. Minuten und den Endstand markierten die Gäste in der 49. Minute in Überzahl.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (ab 30. Min. Weidekamp) – Slavetinsky, Lilik, Ondruschka, Walters – Miglio, Deeg, Klughardt, Boiarchinov, Böhringer, Silbermann, Gimmel

Bayreuth Tigers: Herden (Steinhauer, Zimmermann) – Cabana, Meisinger, Pokovic, Davis, Gabriel, Schug – Bindels, Kretschmann, Kunz, Hohmann, Järveläinen, Pither, Kolozvary, Schumacher, Meier

Tore: 16. Min. 0:1 Davis (Järveläinen, Pither; 5/4); 17. Min. 0:2 Meisinger (Kunz, Cabana); 20. Min. 0:3 Bindels (Cabana, Kretschmann); 25. Min. 0:4 Järveläinen (Hohmann, Pither); 28. Min. 0:5 Bindels (Kretschmann, Kunz); 42. Min. 0:6 Pokovic (Pither, Davis); 49. Min. 0:7 Bindels (Schumacher, Cabana; 5/4)

Strafzeiten: Selb 6; Bayreuth 10

Schiedsrichter: Kapzan, Steinecke (Blankart, Fauerbach)

Zuschauer: keine

selb-live.de – Presseinfo VER Selb; Foto: Mario Wiedel

 

Alle weiteren Spiele

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 4:3 (1:0, 1:3, 2:0)

Tore: 1:0 (8.) Filin, 2:0 (25.) Filin, 2:1 (33.) Roßmy, 2:2 (37.) Mäkitalo, 3:3 (49.) Mrazek 4:3 (55.) Knackstedt; Strafminuten: Dresden 10, Weißwasser 8; Zuschauer: 1.000

 

Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren 2:5 (0:3, 2:0, 0:2)

Tore: 0:1 (4.) Schütz, 0:2 (8.) Spurgeon, 0:3 (15.) Blomqvist, 1:3 (23.) Sarault, 2:3 (31.) Hüttl, 2:4 (52.) Lewis, 2:5 (59.) Lehtonen; Strafminuten: Ravensburg 2, Kaufbeuren 2; Zuschauer: 1.467

 

Löwen Frankfurt – EHC Freiburg 6:0 (3:0, 1:0, 2:0)

Tore: 1:0 (2.) Burns, 2:0 (3.) Sonnenburg, 3:0 (6.) Schwartz, 4:0 (37.) Maginot, 5:0 (58.) Faber, 6:0 (59.) B. Breitkreuz, Strafminuten: Frankfurt 10, Freiburg 8; Zuschauer: 0

 

EC Bad Nauheim – EV Landshut 3:6 (1:2, 1:3, 1:1)

Tore: 0:1 (2.) Dersch, 1:1 (14.) L. Köhler, 1:2 (15.) Bruch, 1:3 (25.) Hult, 2:3 (29.) L. Köhler, 2:4 (31.) Mühlbauer, 2:5 (39.) Gill, 3:5 (58.) M. Köhler, 3:6 (60.) Kornelli; Strafminuten: Bad Nauheim 8, Landshut 6; Zuschauer: 1.000

 

Eispiraten Crimmitschau – Heilbronner Falken 6:1 (2:0, 1:1, 3:0)

Tore: 1:0 (3.) Rudert, 2:0 (10.) Reisnecker, 2:1 (34.) Kirsch, 3:1 (28.) Gläser, 4:1 (50.) Schlenker, 5:1 (51.) Walsh, 6:1 (53.) Timmins; Strafminuten: Crimmitschau 6, Heilbronn 10; Zuschauer: 1.000

 

Pl.ClubSp.Pkt.ToreDiff.
1. Dresdner Eislöwen 38 83 146:87 +59
2. Ravensburg Towerstars 36 78 146:86 +60
3. Löwen Frankfurt 36 74 137:83 +54
4. EC Bad Nauheim 38 71 114:98 +16
5. Eispiraten Crimmitschau 38 64 103:96 +7
6. EC Kassel Huskies 34 60 111:105 +6
7. ESV Kaufbeuren 39 51 132:136 -4
8. Heilbronner Falken 37 50 127:126 +1
9. Tölzer Löwen 38 48 123:153 -30
10. EHC Freiburg 34 47 106:122 -16
11. EV Landshut 36 45 117:122 -5
12. Lausitzer Füchse 35 38 102:119 -17
13. Bayreuth Tigers 35 37 99:134 -35
14. Selber Wölfe 36 19 73:169 -96

 

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