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vereelb102153.10.2021 – Selber Wölfe vs. EC Kassel Huskies 4:3 (2:1; 2:1; 0:1); Die Selber Wölfe zeigten in ihrem ersten DEL2-Heimspiel gegen den Vorjahres-Vizemeister und einen der Titelaspiranten Kassel Huskies keinerlei Respekt und hatten mit dieser Einstellung Erfolg. Nach 60 Minuten stand ein knapper, aber verdienter 4:3-Heimsieg auf der Anzeigetafel der NETZSCH-Arena.

 

Die Wölfe zeigten zu Spielbeginn den hochfavorisierten Kassel Huskies gleich, dass im Selber Vorwerk die Punkte nicht verschenkt werden. Mit starkem Forechecking schnürten unsere Jungs den Vorjahres-Vizemeister erst einmal zwei Minuten im Verteidigungsdrittel ein. Auch eine Unterzahlsituation meisterten unsere Wölfe gut. Bei eigener Überzahl war es dann Miglio, der einen Nachschuss zum nicht unverdienten 1:0 verwertete. Doch die Führung währte nur 3 Minuten: Weidner stand allein vor dem Slot, ließ sich nicht lange bitten und glich aus. Doch auch unsere Wölfe nahmen Geschenke an: Gelke fing einen Querpass vor dem Tor ab und schob den Puck durch Neffins Hosenträger zur abermaligen Wölfe-Führung ein.

Die Wölfe machten weiter, wo sie aufgehört hatten, und drängten die Huskies zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wieder in die eigene Verteidigungszone. Zwischen der 23. und 24. Minute erarbeiteten sie sich durch Miglio, Gare, Thompson und Aquin Chancen fast im Sekundentakt, ließen diese aber liegen. Und das sollte sich rächen: Wenig später arbeiteten die Huskies den Ausgleich förmlich ins Tor. Nicht schön, aber genauso vereelb10215viel wert wie ein Zaubertor. Doch die Wölfe ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Zunächst scheiterte Slavetinsky nach abgelaufener Strafe noch an Neffin, kurz darauf aber fälschte er ein Walters-Zuspiel unhaltbar zum 3:2 ab. Und damit nicht genug. Ein feines Zuspiel von Aquin in den Slot verwertete Thompson zum vielumjubelten 4:2 für seine Farben.

Die Kassel Huskies warfen im letzten Spielabschnitt alles nach vorne, um das Spiel noch zu drehen. Doch das Wolfsrudel kämpfte und verteidigte das wiederum überragend von Weninger gehütete Tor mit Mann und Maus. Doch auch Aquin und zweimal Gare hatten Chancen auf das 5:2. Den Torerfolg aber konnten die Huskies erzielen: erneut ein dreckiges Tor. Von Weningers Schläger prallte der Puck ab und trudelte über die Linie. Nun war es ein Spiel auf ein Tor. Doch der angerührte Wölfe-Beton hielt den wütenden Huskies-Angriffen bis zur Schlusssirene stand.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Weniger (Weidekamp) – Ondruschka, Silbermann, Slavetinsky, Menner, Walters, Ribnitzky, Gimmel – Miglio, Gare, Deeg, Aquin, Thompson, Boiarchinov, Ross, Gelke, Kryvorutskyy, Naumann, Christmann, Klughardt

Kassel Huskies: Neffin (Kuhn) – Keussen, Tramm, Shevyrin, Rutkowski, Müller, Orendorz, Geischeimer – Spitzner, Weidner, Cameron, MacQueen, Trivino, Laub, Valentin, Gams, Granz, Kranz, Krüger, Detsch

Tore: 13. Min. 1:0 Miglio (Ondruschka, Thompson; 5/4); 16. Min. 1:1 Weidner (Spitzner, Keussen); 18. Min. 2:1 Gelke; 25. Min. 2:2 Spitzner (Rutkowski); 33. Min. 3:2 Slavetinsky (Walters, Ross); 39. Min. 4:2 Thompson (Aquin, Boiarchinov); 53. Min. 4:3 Tramm (Cameron, Weidner)

Strafzeiten: Selb 9; Kassel 15

Schiedsrichter: Singaitis, Steinecke (Pletzer, Sowa)

Zuschauer: 1.557

selb-live.de – Presseinfo VER Selb; Foto: Mario Wiedel

 

Alle weiteren Spiele

Dresdner Eislöwen – Bayreuth Tigers 7:2 (2:2, 2:0, 3:0)

Tore: 0:1 (4.) Ratmann, 1:1 (8.) Knackstedt, 2:1 (8.) Porsberger, 2:2 (12.) T. Zimmermann, 3:2 (23.) Andres, 4:2 (27.) Knackstedt, 5:2 (45.) Mrazek, 6:2 (48.) Filin, 7:2 (52.) Knackstedt; Strafminuten: Dresden 6, Bayreuth 9 plus Spieldauer-Disziplinarstrafe T. Meier; Zuschauer: 1.406

 

Eispiraten Crimmitschau – EV Landshut 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)

Tore: 1:0 (39.) Schlenker, 1:1 (41.) Hult, 2:1 (58.) Schietzold; Strafminuten: Crimmitschau 8, Landshut 10; Zuschauer: 1.842

 

Tölzer Löwen – EHC Freiburg 7:3 (3:1, 1:1, 3:1)

Tore: 1:0 (6.) McNeely, 1:1 (14.) Makuzki, 2:1 (15.) Merl, 3:1 (15.) Dibelka, 3:2 (29.) Danner, 4:2 (39.) Dibelka, 5:2 (46.) Brandl, 6:2 (49.) Dibelka, 7:2 (58.) Eberhardt, 7:3 (59.) Brückmann; Strafminuten: Bad Tölz 12, Freiburg 8; Zuschauer: 1.316

 

Löwen Frankfurt – ESV Kaufbeuren 5:3 (0:1, 3:1, 2:1)

Tore: 0:1 (5.) Lewis, 1:1 (28.) Schwartz, 2:1 (35.) Faber, 2:2 (36.) Lammers, 3:2 (39.) Maginot, 3:3 (43.) Lillich, 4:3 (54.) Raymond, 5:3 (60.) Carey; Strafminuten: Frankfurt 6, Kaufbeuren 10; Zuschauer: 3.019

 

Ravensburg Towerstars – Heilbronner Falken 3:4 n.V. (1:3, 2:0, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (6.) Lambacher, 0:2 (9.) Della Rovere, 1:2 (14.) Herr, 1:3 (15.) Lautenschlager, 2:3 (26.) Zucker, 3:3 (34.) Bettauer, 3:4 (63.) Williams; Strafminuten: Ravensburg 12, Heilbronn 10; Zuschauer: 1.814

 

EC Bad Nauheim – Lausitzer Füchse 5:4 (1:2, 3:1, 1:1)

Tore: 0:1 (3.) Breitkreuz, 1:1 (18.) Pollastrone, 1:2 (19.) Mäkitalo, 2:2 (31.) K. Schmidt, 3:2 (33.) Keck, 4:2 (34.) Reiter, 4:3 (40.) Quenneville, 4:4 (55.) Garlent, 5:4 (59.) Hickmott; Strafminuten: Bad Nauheim 6, Weißwasser 4; Zuschauer: 1.737

 

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