5.6.2021 - Vertragsverlängerung im Wolfsbau - der 21-Jährige Robert Hechtl wird auch in der Saison 2021/22 das Trikot der Selber Wölfe tragen. Nachdem er vor der vergangenen Spielzeit aus Sonthofen nach Selb kam, unterschrieb er einen neuen Einjahresvertrag bei den Wölfen.
„Robert Hechtl kam von Sonthofen nach Selb, wurde Oberligameister und spielt kommende Saison in der DEL2. Das ist ein klasse Werdegang für einen jungen Spieler, der künftig noch unter die U24 Regel fällt. Wir brauchen Spieler seiner Sorte, die mit Leidenschaft und Ehrgeiz für die Selber Wölfe spielen“, so ein sichtlich zufriedener Wölfe-Trainer Herbert Hohenberger nach der Vertragsverlängerung des 21-Jährigen Ingolstädters. Hohenberger weiter: „Robert passt super in die Mannschaft. Er ist zwar ein eher ruhiger Typ, aber man merkt, dass er sich gut eingefügt hat und sich hier in Selb wohlfühlt.“ Auch für Hechtl selbst, der neben Sonthofen auch bereits beim Höchstader EC unter Vertrag stand, spielt das Gesamtbild der Mannschaft eine wichtige Rolle. Der Team-Zusammenhalt war für ihn einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg und die damit einhergehende Meisterschaft. Aber nicht nur die vielen Siege hat Robert Hechtl positiv in Erinnerung, wenn er an die lange Corona-Saison denkt. „Das ganze Umfeld hat gepasst. Vom Betreuer über die Physios haben alle sehr professionelle Arbeit geleistet. Und auch wenn wir von den Fans nicht so viel mitbekommen haben, war die Unterstützung trotzdem sehr beeindruckend.“
Die Wölfe-Fans hat der 21-Jährige leider nicht im Stadion erleben können. Umso mehr hofft er, sie in der kommenden Saison auch wieder im Wolfsbau begrüßen zu dürfen. In der zweithöchsten deutschen Liga zu spielen sieht Robert Hechtl als Herausforderung. „Ich suche gerne die größtmögliche Herausforderung für mich selbst. Durch den Aufstieg mit Selb habe ich in meiner spielerischen Entwicklung einen großen Schritt gemacht, den ich jetzt noch weiter ausbauen möchte“. Im Sommer, welchen er vor allem in seiner Heimat in Ingolstadt verbringen wird, trainiert Robert Hechtl also fleißig weiter. Vor allem auch, um sich an die schnellere Spielweise der DEL2 gewöhnen zu können.
Rückblickend hat Robert Hechtl mit der 4. Reihe nicht immer die gewünschte Eiszeit bekommen. Aber das sah der junge Stürmer nicht als Demotivation – im Gegenteil: „Ich habe dieses Jahr gelernt, auch mal geduldig zu bleiben. Selbst wenn man in einem Spiel mal wenig spielt, kann man im nächsten Spiel auch wieder mehr Eiszeit bekommen.“ Und seine Geduld zahlte sich aus. Mit zahlreichen wichtigen Toren sah Herbert Hohenberger auch die Formation rund um den jungen Robert Hechtl als ausschlaggebend für die Meisterschaft. „Robert hat sich gut entwickelt. Er konnte in der ersten Reihe neben Top-Leuten spielen, aber schoss auch im 4. Block wichtige Tore. Gerade in der Finalserie war die Reihe rund um Robert Hechtl enorm wichtig, um die Meisterschaft zu gewinnen.“
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