7.3.2024 – Das Bauunterhaltsprogramm, geplante Neubauten, genehmigte Bauvorhaben, … - der Bauausschuss des Selber Stadtrats hatte in seiner Sitzung am Mittwochabend nachfolgende zusammengefasste Punkte auf seiner Tagesordnung…
+++ Auf dem Büroweg genehmigt +++
Im Vorfeld der Sitzung wurden von der Bauaufsicht der Stadt Selb die Errichtung eines Mobilfunkmastes auf der Fl.-Nr. 797 der Gemarkung Unterweißenbach sowie die Errichtung einer Dachgaube auf das bestehende Zweifamilienwohnhaus im Anwesen „Ludwig-Thoma-Weg 9“ genehmigt. Außerdem wurde der Neubau eines Einfamilienwohnhauses und einer Massivgarage mit Geräteraum im Anwesen „Teichweg 18“ im Genehmigungsfreistellungsverfahren behandelt.
+++ Freianlagen Bahnhofsareal - Herstellung eines Grünstreifens +++
Der umgestaltete Goetheplatz soll im Osten an den vorhandenen Gehweg der Hofer Straße anschließen. Dieser Gehweg befindet sich baulich – nicht zuletzt aufgrund der dort stattgefundenen bzw. laufenden Umbauarbeiten - in einem sehr schlechten Zustand. Der vorhandene Gehweg grenzt unmittelbar an die Hofer Straße an. Der dortige Granitbord ist nur maximal sechs Zentimeter hoch, was zur Folge hat, dass dieser Bord gut überfahrbar ist. Deswegen werden jetzt schon PKW im Zugangsbereich zum Goetheplatz abgestellt, um das dortige Café zu besuchen oder um auf Personen zu warten, die mit der Bahn in Selb ankommen.
Um diesen Sachverhalt künftig auszuschließen, wurde durch das Tiefbauamt vorgeschlagen, die dortige Granitbordhöhe auf etwa 10 bis 12 cm anzuheben, sowie einen bepflanzenden Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Gehweg herzustellen (Quelle Grafik: Stadt Selb). Der Grünstreifen soll dabei hauptsächlich mit Bodendeckern und kleineren Sträuchern bepflanzt werden, um den baulichen Unterhalt so gering wie möglich zu halten. Damit soll sowohl die Verkehrssicherheit des motorisierten Individualverkehrs als auch der Fußgänger wesentlich verbessert werden.
Die Kosten für das Teilstück belaufen sich für den Vollausbau eines 2,50 m breiten Gehwegs und eines ca. 1,00 m breiten Grünstreifens auf ca. 50.000 €. Berücksichtigt man dabei, dass für die Herstellung eines Anschlussstücks zwischen Goetheplatz und Gehweg, sowie für die Sanierung des vorhandenen Gehwegs ca. 31.000 € aufzuwenden sind („Sowieso-Kosten“), betragen somit die Mehrkosten für den Gehweg mit Grünstreifen und der Granitborderhöhung rund 19.000 €.
Finanzmittel stehen auf der Kostenstelle „Freianlagen Bahnhofsareal“ in ausreichender Höhe zur Verfügung. Momentan wird eine Aktualisierung der Kosten für die Umgestaltung des Bahnhofsareals für die Regierung von Oberfranken zusammengestellt. Die Verwaltung wird versuchen, die Kosten für den Vollausbau des Gehwegs mit Grünstreifen im Rahmen des bewilligten Förderbescheids nachzumelden. Inwieweit eine Förderung für das nachgemeldete Gehwegteilstück von Seiten der Regierung von Oberfranken möglich ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht abgesehen werden.
Der Bauausschuss nahm von vorgenannten Sachverhalt Kenntnis und stimmte dem Vollausbau eines Gehwegs mit Grünstreifen parallel zur Hofer Straße zu.
+++ Bauunterhaltsprogramm 2024 +++
Im Zuge des jährlichen Unterhaltsprogramms ist für das Jahr 2024 die Sanierung folgender Straßen und Gehweg vorgesehen. Die ausgewählten Straßenzüge wurden mit den jeweiligen Ver- und Entsorgungsunternehmen sowie Vertretern der Stadtratsfraktionen abgestimmt.
Straßen: Albert-Pausch-Ring (4.400 m²), Hofer Straße / Einmündung Geschwister-Scholl-Straße (1.000 m²), Hammergut, Unterweißenbach (950 m²); Gehwege: Hohenberger Straße (300 m², Bereich Ecke Schloßberg bis Körnerstraße), Sedanstraße (300 m², Bereich ggü. Roland-Dorschner-Halle bis Christian-Höfer-Ring), Alte-Schul-Straße, Selb-Plößberg (350 m²).
Das Gesamtvolumen beläuft sich auf ca. 400.000 € brutto.
Der Bauausschuss verabschiedete das Unterhaltsprogramm 2024 und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.
+++ Berichterstattung zu Anfragen +++
Roland Graf (SPD) fragte in der vergangenen Sitzung nach, ob im Anton-Bruckner-Weg das Geschwindigkeitspanel versetzt werden kann, da dies an der angebrachten Stelle vor dem Teil-Schotter-Stück sinnlos sei. Eine Versetzung in die entgegengesetzte Richtung, in die Mitte des Anton-Bruckner-Weges aus Richtung Ernst-Reuther-Straße kommend, wäre angebracht.
Info seitens der Bauverwaltung hierzu: Das Geschwindigkeitspanel werde man entgegen der jetzigen Richtung hängen, bei Hausnummer 4. Dort wäre eine Montage ohne weitere Eingriffe am ehesten möglich. Der Auftrag werde noch in dieser Woche an den Bauhof ergehen.
Gerhard Bock (Aktive Bürger) bat um Überprüfung der Technik des Geschwindigkeitspanels am Schlossberg, da hier die Anzeige immer wieder ausfällt.
Info hierzu: Es wurde sich mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt. Der Messspiegel wird zur Überprüfung eingeschickt, da dieser durch die Witterung über die Jahre in Mitleidenschaft gezogen wurde.