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ludwigpassage selb 042129.4.2021 - Noch ist das Projekt „Ludwigpassage“ nicht abgeschlossen: Änderungen in der Ausführung sind demnach noch möglich. Der Selber Stadtrat stimmte nun der Erstellung zusätzlicher Pflanzinseln und der Herstellung von einem generationsübergreifenden Spielangebot zu.

Vermehrt wurden aus der Bevölkerung Wünsche nach Pflanzflächen im genannten Verbindungsstück zwischen der Schiller- und der Ludwigstraße geäußert. Lediglich ein Pflanzbeet und Pflanztröge sind hier als Abgrenzung aktuell vorzufinden. Die restliche Fläche ist mit Plattenbelag versehen.

Die Stadtverwaltung hat verschiedene Möglichkeiten zur Erstellung von zusätzlichen Pflanzflächen geprüft. Diese könnten durch Hochbeete, eingefasst mit Winkelsteinen, realisiert werden.

Die ausgewählten Spielgeräte wie einem Kugellabyrinth, einem „Vier in einer Reihe“ (Fotoquelle: Richter Spielgeräte) bis hin zu einem Mühlespiel bieten ein generationsübergreifendes Angebot und sollen eine Alternative zu der üblichen Spielplatzausstattung darstellen. Der ursprüngliche Bereich der roten Fallschutzplatten wird in diesem Zuge zur besseren Begehbarkeit durch einen Plattenbelag ersetzt.

ludwigpassage vier in eienr reihe 0421Für die vorgesehenen Pflanzflächen liegt bereits die Zustimmung der Architekturbüros vor, die den Entwurf und die Planung der Passage durchgeführt hat. Die Regierung von Oberfranken hat auf Voranfrage ebenfalls Zustimmung signalisiert. Es wäre eine Tektur zum ursprünglichen Förderantrag und eine aktualisierte Kostenaufstellung vorzulegen. Da die Herstellung der Hochbauteile deutlich günstiger ausgefallen ist, wären für die vorgesehenen Ergänzungen keine zusätzlichen Haushaltsmittel erforderlich.

Kai Hammerschmidt (SPD) fand beim Thema „Ludwigpassage“ harte Worte. „Da haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert“, kritisierte er in der Stadtratssitzung am Mittwoch die Ausstattung bis hin zur Wandmalerei. Er selbst nehme sich da bei der einstigen Entscheidungsfindung nicht mit aus. „Da hätte ich mehr Herzblut reinstecken müssen“, sieht er die Wegeverbindung als Missstand an.

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch entgegnete. Er erinnerte an den dortigen Leerstand (Anm.: ehemals NKD-Filiale bis 2010). Dank Fördermittel habe man das Gebäude abbrechen können. Die Passage sei dann im Rahmen des Masterplanprozess entstanden. Dies sei stets öffentlich geschehen, weshalb man sich in den Planungen auch jederzeit habe einbringen können. Ein Architektenentwurf habe einige der vorgebachten Anregungen mit eingebracht. Der Entwurf wurde vom Stadtrat schließlich verabschiedet. Und weiter machte Pötzsch in der Sitzung deutlich: „Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen!“ So sollen unter anderem die installierten Häuschen noch überdacht werden. Ebenso könne man jetzt mit den Vorschlägen wie mit der Begrünung und den Spielgeräten noch nachjustieren. Weiter sei hier nicht das Konventionelle, wie man es sonst mehrfach sieht, umgesetzt worden. „Da entsteht etwas Besonderes und ist nicht vergleichbar. Das passt gut zu uns mit unserem Designanspruch. Wir müssen uns trauen, auch einmal etwas anderes zu machen!“

Wolfgang Kreil (CSU) sieht hier die Passage angesichts des früheren Leerstands als aus der Not geborene Veränderung, deren Charme müsse jedoch noch verbessert werden. Da der angedachte Zentrale Omnibusbahnhof auf dem Parkplatz hinter dem „Brauhaus“ nach ausreichender, mehrfacher Prüfung aus bautechnischen und grundstücksrechtlichen Gründen nicht realisiert werden kann und stattdessen im Bereich des Bahnhofs ungesetzt werden soll, sprach Kreil weiter an, den Nutzwert der Wegeverbindung mit einer direkten Überquerungsmöglichkeit der Schillerstraße zu erhöhen. Baudirektor Helmut Resch erklärte, dass dies nun weiter nach wie vor ein Ziel sei. Der Parkplatz und dessen Erreichbarkeit sei schließlich von Bedeutung. Die aktuellen Bushaltestellen sollen laut Pötzsch verbessert und barrierefrei gestaltet werden.

Anneliese Schade sprach, dass angedacht war, einen Teil der Wand in der Ludwigpassage mit einer bewegten Wasserfläche zu versehen. Aufgrund der vor allem laufenden Kosten im Dauerbetrieb wurde hiervon Abstand genommen, erklärte Resch hierzu.

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