24.4.2019 - 107 junge Musiker aus 43 Ländern auf einer Bühne. Ein Rekord zum Jubiläum! Erneut brachte das Symphonieorchester der Internationalen Jungen Orchesterakademie mit Sitz in Bayreuth eine interessante und große Mischung zusammen. Und obwohl man
sich bislang nicht kannte, nicht einmal die gleiche Sprache spricht, so zeigten die Musiker im Rosenthal-Theater bei ihrem Konzert, dass eben die Musik am meisten verbindet: in Zeiten wie diesen eine umso mehr besondere Art der Völkerverständigung.
Erst seit einigen Tagen spielen sie zusammen, dank Sponsoren und der stolzen Anzahl von 70 Stipendien konnten sie teils überhaupt erst nach Deutschland reisen, um an diesem Projekt teilzunehmen. Ein Projekt, dass heuer 25 Jahre feiern konnte. Als Geschenk konnte das Orchester am Ostersonntag gar erstmals im Gewandhaus Leipzig auftreten, was den Vorsitzenden der IJOA, Prof. Dr. Ulrich Schubert, besonders erfreute.
In Selb trat das „Bayreuther Osterfestival“ bereits zum 15. Mal auf. Dies wiederum für einen guten Zweck. Der Reinerlös kommt Familien mit schwerkranken Kindern in der Region zugute. In den bisherigen Spieljahren konnte die Marke von insgesamt über einer Million Euro an Spenden längst überschritten werden.
Die 600 Zuhörer im bestens besetzten Rosenthal-Theater kamen auch in diesem Jahr musikalisch wieder voll auf ihre Kosten. Unter der Leitung von Dirigent Matthias Foreman widmete sich das große Symphonieorchester Meisterwerken von Richard Wagner („Tristan und Isolde“ sowie „Wesendonck-Lieder“) und Anton Bruckner („4. Sinfonie“) Als Solistin des Abends brillierte die Mezzosopranistin Mezzosopranistin Kathrin Göring, Mitglied der Oper Leipzig und regelmäßige Interpretin von Wagner-Partien unter anderem in Leipzig, Minden und Tokyo.