27.7.2018 – Damals wie heute prägen die beiden Visionäre Philip Rosenthal und Walter Gropius die Porzellanstadt Selb. Denn ebenso wie Gropius Entwurf zum Fabrikgelände Rotbühl inklusive „Feierabendhaus“, mit dem Rosenthal seinen Mitarbeiter Wertschätzung entgegenbrachte,
möchte auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, dass sich auch die Fachschüler der Produktdesignschule hier in Selb wohl und akzeptiert fühlen.
Hierfür wurde dank des Engagements des Oberbürgermeisters und einigen Spenden das Atelier am Marienplatz ins Leben gerufen. Es dient seit 2016 als inoffizielles Hauptquartier der Fachschüler. Hier können sie sich abseits der Unterrichtszeiten treffen, kreativ entfalten und in ihrer Freizeit gemeinsam Projekte verwirklichen. Auch die Fachschüler sind dankbar für die Möglichkeit sich in lockerer Runde austauchen zu können und um so die Gemeinschaft zu fördern und neue Klassen in das Schulleben zu integrieren.
Dass hier Gutes, ganz nach dem Motto „Gutes machen wie selber“, geschieht, davon konnten sich die Selber bereits mehrfach überzeugen, beispielsweise bei verschiedenen Ausstellungen, zur Kunstnacht oder eben auch mit der neuen Fassadengestaltung, eine Hommage an Philip Rosenthal und Walter Gropius und gleichzeitig Anlehnung an das 100-jährige Bauhausjubiläum.
Oberbürgermeister Pötzsch sieht großes Potential an der Schule, denn Kunst und Design spielten in der Porzellanstadt schon immer eine große Rolle. Deshalb ist für ihn auch der Ausbau der Schule am ehemaligen Hutschenreuther-B Gelände überaus wichtig. So soll ein Zugang für alle gewährt werden, denn das Konzept der Fachschule ist deutschlandweit einzigartig und muss gefördert und unterstützt werden. Denn die Designstadt Selb ist nicht nur ein Freiraum für Macher sondern auch Freiraum für Kreativität.
selb-live.de – Presseinfo Stadt Selb