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helfer des jahres selb 022324.2.2023 – Alfred Volkmann wurde als Dank und Anerkennung für geleistete Hilfe mit dem Preis „Helfer des Jahres“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung vergibt die Stadt Selb seit dem Jahr 2003 einmal im Jahr. Im Herbst vergangenen Jahren hat sich der Stadtrat dazu entschlossen, diese an Alfred Volkmann vergeben. Der Geehrte ist seit dem Jahr 1982 im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Erkersreuth/Selb-Plößberg engagiert.

Die Auszeichnung sei dabei symbolisch für die Arbeit im Ehrenamt und im bürgergesellschaftlichen Engagement. Dies sei in Selb ein sehr wertvolles Gut, konnte Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch im Beisein von Vertretern der Stadtratsfraktionen im Rahmen einer kleinen Feierstunde darüber berichten, dass statistisch gesehen nahezu jeder zweite Einwohner in irgendeiner Form in Vereinen, Verbänden und Organisationen ehrenamtlich tätig sei und anderen hilfreich zur Seite stehe. Der Anerkennungspreis selbst ist neben einer Dankesurkunde mit 250 Euro dotiert. Alfred Volkmann dankte für die Ehrung. Er kündigte an, den genannten Geldbetrag umgehend an die „Welthungerhilfe“ spenden zu wollen.

 

Laudatio Alfred Volkmann

Alfred Volkmann ist seit dem Jahr 1982 Mitglied im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Erkersreuth/Selb-Plößberg und gehört damit zum „harten Kern“ des Gremiums.

Bereits zuvor war er aktiver Bläser im damaligen Posaunenchor Erkersreuth und leitete diesen auch zeitweise. Die alljährlichen Chorfreizeiten in den Siebzigerjahren - meist als Zeltlager - sind den damaligen Musikern noch heute in allerbester Erinnerung. Organisiert und durchgeführt von Alfred Volkmann.

Er hatte immer ein Talent zum Organisieren großer Veranstaltungen. Bei den alljährlichen Gemeindefesten in Erkersreuth und Selb-Plößberg war er über viele Jahre der Kümmerer. Er sorgte für Biergarnituren, Zapfanlage, Bierkrüge und akquirierte stets auch das nötige Personal dazu. Dabei war auch seine Frau Monika zum Kuchenbacken und im Verkauf immer mit eingeplant. Solange es seine Gesundheit erlaubte stand er selbst mit an der Zapfanlage.

Ebenso groß war sein Engagement beim früheren alljährlichen Frühjahrs- und Herbstputz des Erkersreuther Friedhofs. Alfred Volkmann fand immer wieder Helfer, genügend Laubrechen und Fahrzeuge mit Anhängern. Sein Hobby aus 2 mach 1 bezog sich auf das Reparieren und gangbar machen von scheinbar ausgedienten Rasenmähern. Dadurch war immer genügend Arbeitsmaterial vorhanden und die Anlage konnte mehrmals jährlich gemäht werden.

Bei der Neugestaltung des Friedhof-Vorplatzes mit dem alten Altar der Erkersreuther Kirche konnte auch ein großes Holzkreuz errichtet werden. Erbauer und Stifter: Alfred Volkmann!

Überhaupt lag ihm der Friedhof immer besonders am Herzen und durch seine organisierten Aktionen konnte die Kirchengemeinde einiges an Geld einsparen.

Grundsätzlich ging es Alfred Volkmann immer darum sparsam mit dem Budget der Kirchengemeinde umzugehen.

So hat er sich beispielsweise mehrmals mit seinem Auto samt Anhänger zur Verfügung gestellt, um mit weiteren Kirchenvorständen Möbel für die Kindergärten vom Werk abzuholen, um die Frachtkosten zu sparen.

 

Immer gab es in und um die beiden Kirchen und Kindergärten etwas zu tun und immer hieß es: das sagen wir mal dem Alfred Volkmann, der weiß sicher eine Lösung oder kennt zumindest jemanden, der eine weiß.

Eine besondere Herausforderung für den gesamten Kirchenvorstand war die über Jahre dauernde Renovierung der Kirche zum Guten Hirten in Erkersreuth. Als 2007 das Geläut aus Sicherheitsgründen abgestellt wurde, machte man sich Gedanken, wie die neuen Glocken zu finanzieren wären. Alfred Volkmann war der Mann im Bauausschuss, der Spendenaktionen anleierte und letztendlich den Kontakt zur Glockengießerei in Passau pflegte. Und als die neuen Glocken zur Weihe in den Kirchgarten gebracht wurden, war es wieder Alfred Volkmann, der diese zusammen mit seiner Frau Monika gebührend geschmückt hat.

Seine großartigste Leistung hat er bei der Renovierung der Kirche erbracht. Hier war er der Koordinator und Organisator. Sei es bei den zig Sitzungen mit Bauausschuss, Terminen mit Architekten, den Fahrten nach München zum Landeskirchenamt, beim Suchen von Lösungen für immer wieder neu auftretende Probleme, beim Verhandeln mit Handwerkern und nicht zuletzt wieder beim Organisieren von Helfern. Beispielsweise musste die gesamte Orgel mit jeder einzelnen Pfeife abgebaut, sorgsam eingepackt und im Nachbarhaus zwischengelagert werden. Sämtliche Kirchenbänke mussten demontiert und mit eigenen Fahrzeugen nach Lauterbach ins Zwischenlager gebracht werden. Nach Fertigstellung lief alles wieder in umgekehrter Reihenfolge. Immer war Alfred Volkmann gefragt. Und immer hatte er wieder Mitstreiter parat. Es war eine absolute Glanzleistung!

Dafür dankte ihm der Kirchenvorstand bei der Wiedereinweihung der Kirche im Jahr 2014 mit der Ernennung zum „Bauminister h.c. der Kirchengemeinde“

helfer des jahres selb 0223Im Beisein des Selber Oberbürgermeisters Ulrich Pötzsch und Vertretern der Fraktionen aus dem Stadtrat sowie der Familie um Ehefrau Monika wurde Alfred Volkmann (dritte Person von rechts) mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

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