3.10.2022 – Am 13. Oktober 2022 um 19.30 Uhr dirigiert Reinhold Mages die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach im Rosenthal-Theater Selb. Auf dem Programm steht Beethoven. Die Soloparts spielen der Geiger Erik Schumann, der Cellist Mark Schumann und der Pianist Herbert Schuch.
Eröffnet wird das Konzert mit der Ouvertüre aus der Ballettmusik „Die Geschöpfe des Prometheus“. Da die Ouvertüre einem Symphoniesatz gleicht, wurde dieses Werk schon zu Beethovens Lebzeiten oft einzeln aufgeführt.
Erst spät in den 1970er Jahren etablierte sich das Tripelkonzert von Beethoven als regelmäßiges Repertoirestück im Konzertleben. Mit Witz und revolutionären Geist hat Beethoven in seinem Konzert ungewöhnliche Entscheidungen getroffen. Abweichend von der allgemeinen Praxis ist die besonders anspruchsvolle Rolle des Cellisten hervorzuheben, der die Riege der Solisten fast immer anführt. Der bekannte russische Cellist Mstislaw Rostropowitsch hat das Tripelkonzert einmal als das schwierigste Stück der gesamten Celloliteratur bezeichnet.
Ganz anders war der Start der 7. Sinfonie. Ihre Uraufführung war Beethovens größter Erfolg zu Lebzeiten. Nach einer langsamen Einleitung kristallisiert sich ein tänzerischer Charakter heraus, aus dem sich der weitere Verlauf des Werkes entwickelt. Es folgt ein Schreittanz aus alten Zeiten, bevor die Musik in einen energieladen, wirbelnden dritten Satz, das Scherzo, übergeht. Schließlich drängt das Finale ununterbrochen bis zum Ende nach vorn.
Reinhold Mages ist in der Region sicher vielen ein Begriff. Konzerterlebnisse mit dem Marktredwitzer Dirigenten und Kulturpreisträger waren in der Vergangenheit immer etwas ganz Besonderes. Dieses Mal reisen die überregional agierenden Vogtland Philharmoniker und drei hochkarätigen Solisten an. Die Brüder Erik und Mark Schumann touren weltweit und auch Herbert Schuch hat sich als einer der interessantesten Musiker seiner Generation einen Namen gemacht. 2013 erhielt den ECHO Klassik, u. a. für ein Klavierkonzert von Beethoven.
Tickets ab 27,- Euro im Vorverkauf gibt’s im Heimateck, beim Forum „Selb erleben!“ e.V. und bei allen bekannten OKticket-Vorverkaufsstellen. Im Internet können Karten unter >>> okticket.de selbst ausgedruckt werden.
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